Sonntag, Oktober 08, 2006

wenn man zum Burger King geht

Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen und lässt ihn in einigen Fällen auch auseinander gehen ... den Leib ...

Meine Buben hatten heute die Idee, dass sie lieber Burger King als Mutters Essen genießen wollten, was lieber unhinterfragt blieb, denn frau will sich ob ihrer Kochkunst nur selten selbst frustrieren und so schlugen wir nach vielfachem Drängen dort auf.

Es war ja nicht so, dass ich mich mit Händen und Füßen gesträubt hätte, Kochen zählt eigentlich nur an Weihnachten zu den von mir präferierten Tätigkeiten und wird ansonsten in aller Regel so schnell als möglich erledigt und bei Rein-und-weg-Restaurationen gibt es zudem immer etwas zu sehen.
Um Missverständnissen vorzubeugen möchte ich noch erwähnen, dass ich kaum als Elfe durchgehe, doch den BMI reize ich nur bis zur oberen empfohlenen Grenze aus ...

Heute nun zog eine Kindergeburtstagsgesellschaft meine Aufmerksamkeit auf sich, nicht absichlich natürlich, meine Blicke blíeben einfach an den Teilnehmern hängen. Alles fing damit an, dass verstärkt Eltern mit einem Kind hereinströmten, das Kind immer so um die 6, was an und für sich ein Grund ist, kurz aufzusehen und anschließend zur Tagesordnung überzugehen, doch diese Eltern waren ohne Ausnahme derart voluminös - XXXL-Format bis zum Anschlag.
Die Kinder müssten sich ihre Eltern nur ansehen um ihr eigenes Schicksal zu erkennen, doch leider interessiert das Kinder dieser Altersgruppe nicht.
Nun ist mir aus meinem Bekanntenkreis bekannt, dass zu jeder Gesellschaft ein oder zwei Menschen größeren Ausmaßes dazustoßen, doch zu dieser Kindergeburtstagsfeier waren ausschließlich Menschen dieses Kalibers unterwegs ... ich bekam richtig einen Schreck

Als die Lautstärke die Größenordnung eines startenden Düsenjets erreicht hatte, griffen die Mitarbeiter des Burger King souverän in ihre Trickkiste, sie gaben gekonnt die Animateure und beim Hinausgehen konnte ich so hören, wie ein Spätankömmling am Tisch fragte: "Kann ich mich zu Dich setzen?" und genau so sah er aus ...

4 Kommentare:

  1. Ohne Klischees bemühen zu wollen: Wenn man mal sonntags zu McD und Co geht, dann wird man dort überdurchschnittlich viele Eltern mit Kindern finden, so zumindest meine (wenn auch recht spärliche) Erfahrung. Ich hab immer Angst, dass das den Kindern dann so als "Event" erscheint und daher anstrebenswert. Ich versteh aber auch ehrlich gesagt nicht, was die Kinder an McD und so finden. Klar kann man sich da auf die schnelle mal günstig was zu essen holen. Aber lecker ist das doch nicht wirklich. Oder?

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  2. Ich ess dort nicht, es schmeckt einfach immer alles gleich, babbig und abwechslungslos ... jedoch Kinder sind da anders ...

    btw ... meine Jungs bekommen mittags möglichst immer was anderes außer Spaghetti zu essen, sogar Gemüse ist ab und an dabei, Burger King bleibt Ausnahme ... Himmel ... wie komm ich da nur wieder raus? ;)

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  3. Ach, ab und an muss man da mal essen, das find ich völlig in Ordnung, auch für Kinder. Solange den Kindern die Wertigkeit klar ist: Das frisch zubereitete Essen ist dem BurgerKing-Essen überlegen. Und deine Koch- und Geschmacksfähigkeiten wollte ich natürlich nicht anzweifeln :)

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  4. Meine Soßen kann ich empfehlen ... ansonsten heißt ein Gericht auch schon mal "exotisch" und nur ich weiß, was drin ist ...; )

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