Samstag, Dezember 15, 2007

15. Dezember, Verwandtenbedenktag

Gestern Abend rief des großen Bubes Trompetenlehrer an, ob dieser denn nicht zur Aufführung zu erscheinen gedenke. Ich hatte mir für gestern um Uhr einen Termin eingetragen, doch Bube hatte überzeugt verkündet, der Termin sei auf Samstag verschoben worden. War er aber nicht, der kam noch extra dazu, so dass wir mit fliegenden Fahnen zum Ort des Geschehens fuhren. Die Trompete war kalt, Bube uneingespielt und einige Töne daher schief bis zum Gehtnichtmehr; doch Bube hätte echt gefehlt. Er spielte die Trompete mit den höchsten Tönen ohne die der Vortrag recht flach geklungen hätte. Also decken wir den Mantel der Liebe über die krummen Noten und sorgen das nächste Mal für rechtzeitiges Dasein.

Heute also der nächste Termin: Weihnachtslieder auf dem Weihnachtsmarkt. Dazu stieß der Große überpünktlich. Der kleine Bube und ich nutzten die Zeit des Einspielens für einen Gang über den Binger Weihnachtsmarkt. Nachdem wir ihn gefunden hatten, den Weihnachtsmarkt - die Stände spielten irgendwie Verstecken - fühlten wir uns weihnachtlich. Sogar ein richtiger, puppiger Kasper verhaute den Räuber Hotzenplotz und - die Gelegenheit war günstig - die Gaben für die Verwandtschaftsbrut fanden sich ein. Die Großen bekommen nichts mehr, und ich bin froh, ebenfalls nichts mehr zu bekommen. Noch mehr Nippes und Staubfänger ... danke, nein danke.

Zwischendurch suchte ich auch noch die übriggebliebenen Weihnachtskarten vom letzten Jahr. Es ist ja noch Zeit, das Schreiben von Karten könnte noch erledicht werden ...

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