Sonntag, November 30, 2008

Langsam gewöhne ich mich daran, dass es nicht sein soll, dass eine Friseurin weiß, was ich will.

Gestern hatte ich den Nasenbügel öfters zwischendurch an seinem Platz, damit nicht allzuviel schief geht, doch zum Schluss, so schnell konnte ich gar nicht gucken - geschweige denn eingreifen, hatte sie die Strähnen vorne schnell noch stufig und damit zu kurz geschnitten.

In den nächsten Wochen wird nun wieder die Haare hinter den Ohren einhaken angesagt sein.

Befindlichkeiten

Es schreibt sich besser, wenn es einem gut geht. Gedanken sprudeln dann lebendiger.

Gestern beschloss ich, ein Notizbuch in der Handtasche zu deponieren, denn allzu oft ist der Kopf nur allzu leer, wenn es daran geht, das Gesehene und Erlebte niederzuschreiben.

Freitag, November 28, 2008

Los gehts!


Die Adventskalender strandeten schon vor 14 Tagen bei uns im Haus, heute gesellte sich ein Adventskranz dazu. Himmel! Was bin ich früh dran!


Mittwoch, November 26, 2008

Wahlmöglichkeiten

Zur Auswahl:

2 Meerschweine ./. ein Männe

Sonntag, November 23, 2008

wenn das Telefon klingelt

ich: Schönen Guten Tag, Sie sprechen mit mir.

österreichische Dame (älter): Ja, ich weiß jetzt nicht, wie ich zu ihnen gekommen bin.

ich: Sie sprechen mit unserer Firma.

österreichische Dame (älter): Ja, aber wieso sind Sie jetzt dran?

ich (verwirrt): Sie haben uns angerufen ...

österreichische Dame (älter): Ja, ich habe auf meinem Handy Knöpfe gedrückt und dann waren Sie dran.

ich: Nun ja. Dann wünsche ich Ihnen noch einen schönen Tag

österreichische Dame (älter): Danke, das wünsche ich Ihnen auch.

Dienstag, November 18, 2008

0pel geht um

niemand weiß noch nix genaues

Sonntag, November 16, 2008

also doch

Cem Özdemir wurde heute zum Pastorensohn ... äh ... Parteivorsitzenden der Grünen gewählt. Ich könnte nicht von mir behaupten, zu wissen, worin seine bisherige politische Leistung besteht. Ich muss einfach noch viel lernen ...

Freitag, November 14, 2008

Laterne, Laterne ...

Wegen der Laterne gingen wir heute beim Umzug mit. Bubes Freund musste mit, der war zufällig im Haus, weil der Kleine auf Nachfrage mitgeteilt hatte, dass das in Ordnung sei und des Kleinen Mutter konnte schließlich keinen Einspruch erheben, die war ja gar nicht im Haus.

Der Freund hatte nun keine Laterne, auf dem Dachboden wollte ich auch nicht mehr gruschteln, besonders nicht, da dort ganz gewiss kein funktionsfähiger Laternenstab mehr zu finden sein würde, denn danach hatte ich gestern schon gesucht und mich schlussendlich für Kerzen entschieden. Die machen seit jeher auch Licht. Doch im Abstellraum fand sich noch eine Fackel. Eigentlich ist Fackel erst ab 10 Jahren - doch hier handelte es sich um einen Notfall.

Beide Buben gingen also mit offenem Feuer durchs Dorf, die Fackel vom Freund hielt gerade so lange, wie er Spaß daran hatte, eine Fackel zu tragen, dann trat die beiläufige Feuerwehr sie aus, woraufhin der kleine Bube der Mutter die Laterne endgültig überließ. Er hat großen Respekt vor Feuer - was mit Sicherheit nicht das Falscheste ist ...

Eine der mitlaufenden Mütter fragte, ob die Laterne wohl gekauft sei ... sie bastelt seeeehr viel selbst, weiß also um die zu investierende Mühe ... es könnte natürlich auch sein, dass sie nur höflich sein wollte ... doch es ging mir gut nach dem Spruch. Frau wird einfach gerne gelobt ... ... ... ;)

Donnerstag, November 13, 2008

drüber weg kommen

Sohnemann überrascht einen immer wieder. Am Dienstag verkündete er, er brauche einen Fahrdienst, im Kongresszentrum sei eine Präsentation seiner Trompetentruppe. Nicht jeden Dienstag habe ich etwas besseres vor, so dass er um die Zugfahrt herum kam und pünktlich vor die Kongresszentrumstür. Seit der Landesgartenschau (diese ist übrigens beendet - das hatte ich am 20.10. ganz vergessen zu erwähnen) ist es lediglich schwieriger, den Parkplatz des Binger Kongresszentrums anzufahren, es geht um ca. 3 km Umweg. Fußgänger haben es besser. Doch dies nur am Rande. Die Trompetenkinder waren zum Einblasen in den Keller gegangen, ich stellte mich in den großen Saal an die Tür - ich war schließlich nicht eingeladen und hatte keinen Sitzplatz, doch es reizte mich auch nicht sehr, an den langen Tischen Platz zu nehmen. Jedem sei seine Lebensspanne gegönnt. Doch ob es tatsächlich ein Segen für den Menschen als solches ist, immer länger unter den Lebenden zu weilen, das halte ich ganz bestimmt für ein Gerücht!

Mittwoch, November 12, 2008

alles an einem Tag

Die letzten drei Abende fallen unter die Kategorie: Beschäftigungstherapie, weil man sich auf was eingelassen hat.

Nachdem im letzten Jahr das Werk eines Abends schnöde als hässlich abgetan worden war, durfte der kleine Bube Wünsche äußern. Offensichtlich war ich zu lange aus dem Geschäft, jedenfalls unterschätzte ich den Aufwand. Massiv!

Dienstag, November 11, 2008

Zuwachs

Noch ein Familienmitglied fand heute den Weg zu uns. Ein Rosettenmeerschwein.

Die junge Frau da im der Tierhandlung meinte, wir sollten ein wenig vorsichtig sein, zwei sich unbekannte Männchen täten sich auch gerne mal verhauen. Doch wir sind zuversichtlich. Gegen die Klopperei steht nämlich die Vereinsamung eines Einzeltieres abzuwägen.

Freitag, November 07, 2008

ob es wohl eine Frau war

Heute. Ich fahre so vor mich hin, wie ich das tue, wenn ich reihenweise Besorgungen erledige, biege auf den Parkplatz des anderen Meerschweinversorgergeschäftes ein, das ich dann ansteuere, wenn die Lust, sich ins Menschengewimmel des üblicherweise frequentierten Geschäftes zu stürzen, kurz über dem Gefrierpunkt liegt, die Moleküle also eher regungslos verharren, und außerdem lag das Geschäft auf dem Weg, als ich Einstreu brauchte. Denn das Meerschwein braucht freitags ein neues Bett.

Ich rolle harmlos über den Parkplatz - ein großer Parkplatz, rundherum stehen verschiedene Einkaufsmöglichkeiten für Kleidung, Mahlzeiten, Schuhe, Schnäppchen und eben jedes Tiergeschäft, das alles fürs Viehzeuchs verkauft, nur lobesamerweise keine Tiere.

Da sehe ich einen silbernen Wagen stehen, der mir Platz wegnimmt, als ich den Weg vom Stellplatz bis zur Eingangstür geplanterweise möglichst kurz halten will, und mir fällt auf, dass dieser Wagen - silbern und ein Caravan, auf der Ausfahrtspur des Parkplatzes parkt. Genau da, wo sich normalerweise Leute einordnen, die vom Parkplatz wieder weg wollen.

Leider musste ich mich beeilen, ich konnte die Zeit nicht anhalten und das hätte ja auch nichts gebracht, denn dann hätte ich erst Recht nicht gesehen, wer die Karre fuhr, doch ich vermute bösartigeweise mal, dass das Fahrzeug eine Fahrzeugführerin besaß ... Selbst, als alle meine Besorgungen erledigt waren, stand das Auto noch dort und ich musste doch weheg ...

Donnerstag, November 06, 2008

President it is

Der nächste US-Amerikanische Präsident ist nun also ein gewisser Barack Hussein Obama.

Nicht, dass ich nun keine Wünsche an ihn hätte, was er alles bitte sehr tun und was er bloß lassen sollte. Dennoch wird man erst nach seiner Amtszeit ein Resumée darüber verfassen, ob er ein herausragender, ein guter oder nicht so guter oder geradezu haarsträubender Präsidente gewesen sein wird (ich wollte immer schon mal das Futur II in Anwendung bringen) .

Heute stelle ich mir einfach mal vor, dass ein sogenannter Cem Özdemir in Deutschland Bundeskanzler zu werden plant. Aber - halt! Da sind ja die Grünen davor, die ihn nicht mal als Parteivorsitzenden haben wollten. Und da sind auch noch ein paar Wähler, die sich erst mal mit sich selbst einig werden müssten und für sich die Frage beantworten: Darf ein türkischstämmiger Deutscher die mächtigste Frau der Welt werden?

Interessant auch der zweite Platz der Liste der Frauen mit dem größten Einfluss: die Chefin des staatlichen Einlagenfonds der US-Banken (FDIC) ... welche Einlagen da wohl gesichert worden sind ...

Dienstag, November 04, 2008

Presidents R Us

In den Vereinigten Staaten von Amerika wird heute ein neuer Präsident gewählt. Grob gesagt. Da verlass ich mich auf die Schlagzeilen der Zeitungen, da US-Politik und ihre ausführenden Organe nie so richtig meins waren. Mal abgesehen davon, dass es doch höchst unfair ist, eine Wahlveranstaltung auf einen Dienstag zu legen, wo doch völlig klar ist, dass das Aufsuchen des Wahllokales nach dem Kirchgang ein viel besseres Ergebnis bringt, vor allem, wo sich die Wähler am Samstag noch ausruhen konnten und weniger kritisch daherkommen - so sie nicht gerade im Dienstleistungssektor beschäftigt sind, aber die zählen eh nicht - also mal abgesehen von alldem herrscht die spannenden Frage vor, ob die US-Bürger schlauer sind als die Italiener oder die Franzosen ... auf jeden Fall wird sich die mediale Berichterstattung ändern ... ... ...

Montag, November 03, 2008

Hessen

Das hääältste nich aus!

In Hessen geht ein Heide-Mörder um. Genau gesagt sind es vier und die Frau Ypsilon bekommt nun doch kein Bein auf die Erde. Der Hessen-Koch lacht sich schlapp, der schwimmt grad wie das Fettauge auf der dünnen Suppe und hält sich den Bauch. So viel Unsinn kann der gar nicht anstellen, als dass die SPD nicht noch unsinniger daher kommt.

beinahe Urlaub

Wenn die drei männlichen Wesen im Haus aushäusig oder anderweitig beschäftigt sind, und ich gar niemandem zur Hand gehen soll, Englisch-Vokabeln abfragen, Hausaufgaben betreuen, schnell noch eine Zeichnung oder Berechnung fertigstellen, Wäsche zusammenklauben und die damit näher oder entfernter zusammenhängenden hausfraulichen Tätigkeiten betüdeln, Chauffeurdienste leisten, Mahlzeiten zubereiten, Kunden beruhigen, und zudem auch noch wegen Feiertags kein mal schnell erreichbares Geschäft öffnet, dann kann das Leben so herrlich unaufgeregt daher kommen.

Zwei Tage lang habe ich den lieben Gott einen richtig guten Mann sein lassen. Es war beinahe wie Urlaub!

Samstag, November 01, 2008

Halloween

Die evangelische Kirche beklagt sich darüber, dass ein heidnisches Fest die Bedeutung des Reformationstages in den Hintergrund drängt. Martin Luther in allen Ehren und trotzdem zieht mich der Reformationsgottesdienst nicht wirklich in seinen Bann.

Nach einigen Jahren und damit verbundenen Festivitäten stellte sich heraus, dass Halloween für eine Themenparty überaus geeignet ist und so laden sich die Söhne ihre Kollegen ein. Der Große findet sich zu erwachsen oder er will sich nicht blamieren, das konnte ich noch nicht herausfinden, er feiert jedenfalls nicht mehr, doch die Party des Kleinen im letzten Jahr wurde allgemein für gut befunden.

Da so ein Fest ein bisschen Vorbereitung benötigt, wenn nicht 8 Kinder nachher das Haus auseinandernehmen sollen, wurde der gestrige Tag kurzerhand zum Urlaubstag erklärt, ich deckte mich im Kaufmannsladen mit Zubehör ein, soweit am 31.10. überhaupt noch etwas halloweenmäßiges zu erwerben stand. Die meisten jahreszeitbedingten Aktionsflächen werden inzwischen von Weihnachtutensilien okkupiert, doch um Spinnen oder Skelette ging es ja auch nicht mehr. Diese bevölkern den Dachbodenvorrat zuhauf!

Es ging um schmackhafte Zutaten, die anschließend appetitlich zubereitet werden sollten.

Frische Augen, abgeschnittene Finger, Fliegenpilze neben Spinnen, verschimmelte Hühnerbeine, Gehirn, Gurken. und Paprikasticks in Eiter, dazu Blutwein und als Nachtisch Aspikaugen, Eiter und Blutsoße. Als Getränk wurde Blutwein gereicht, darin ein geeistes Skelett.

Ich würde das Fest als Erfolg verbuchen, selbst die 2-stündige Wanderung durchs Dorf zum Schluss, denn der Korb ließ sich heimwärts nur noch von Abstellpunkt zu Abstellpunkt bewegen.

Um 8 hatte ich gesagt, könnten die lieben Kleinen abgeholt werden, wir schafften es gerade so ... und ich hatte befürchtet gehabt, die 8 Jungens würden sich langweilen ...