Dienstag, Februar 10, 2009

Lehrer ... was soll ich sagen

Allgemein pflege ich eine gewisse Abneigung gegen Lehrer. Reine Gefühlssache, ich kann das nicht recht mit Belegen hinterfüttern, es drängte sich halt der Eindruck auf, dass die allermeisten Lehrer tagsüber ihre Zeit absitzen und ihren Stoff runterreißen.

Und jetzt das. Elternabend. Als braves Elternteil geht man da hin und hört sich an, was die Klassenlehrerin zu sagen hat. Unter anderem referierte sie auch über die Anfang des nächsten Schuljahres geplante Klassenreise, diese soll den Kindern die Schönheiten Münchens näherbringen *hrmpf* ...

Es ging um die Unterbringung, die Freizeitbeschäftigung, die Sperrstunde und schließlich um eine Reiserücktrittsversicherung. Und da bin ich bald aus den Pantinen gekippt, als sie meinte, es würden wohl nicht alle Schüler mitfahren, da nicht alle das Klassenziel erreichen würden!

Hat die Frau noch alle Tassen im Schrank? Ihre Aufgabe und die ihrer Kolleginnen und Kollegen ist doch, den Schülern das, was in den Arbeiten und Tests abgefragt wird, so in den Kopf rein zu bringen, dass in den Arbeiten und Tests auch Antworten geschrieben werden können, die ein Erreichen des Klassenziels zur Folge haben! Statt dessen sieht sie ihre Aufgabe darin, darauf zu warten, welcher der Schüler von sich aus rechtzeitig begreift, dass der ewig trockene und langweilige Stoff, den er sich da reinziehen soll, nur zu seinem Besten dient.

Hatte ich schon erwähnt, dass ich Lehrer nicht mag?

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