Mittwoch, November 30, 2016

wenn schon

Da hab ich nun das Buch zur Serie nicht zuerst gelesen, die Staffel außerordentlich genossen und es dann doch nicht ausgehalten und das Buch erstanden ... und gelesen ...

Sooo many differences! Die Verfilmung gefällt mir immer noch besser als das Buch und das kommt wirklich nicht oft vor. Viele Szenen wurden weggelassen, andere radikal gekürzt und nebenbei abgerundet, so dass sich der logische Ablauf eines Ereignisses sehr viel stimmiger ausnahm.

Sonntag, November 27, 2016

1. Advent

I suppose I got a little carried away with the red ... maybe



und ja, ich weiß, das sind Teelichte, keine Kerzen ... nur riechen die halt so gut ... in Richtung Vanille ... und ich hab mich nicht getraut, die Formen drum rum weg zu lassen ... die laufen so schnell davon ... nicht die Formen - die Lichte ...

Der Verwandtenbesuch war nett. Am schönsten war, ein vollständiges Mittagessen vorgesetzt zu bekommen - mal wieder mit Pilzen, die liebe Tante liebt Pilze, was kann man da machen.
Kochen fällt hier meistens aus, abends nach Feierabend fehlt dafür einfach die Disziplin und da niemand drängelt, wird meistens ein Brot mit Quark draus - oder mit Leberwurst - oder mit Camembert - oder mit Schmalz ... zurück zu heute: auch der Weihnachtsmarkt war bemerkenswert, indoor und beheizt, die Ingelheimer machen das immer so.

Und das Konzert ... ... ... was soll ich sagen ... Chantal macht einfach schöne Live-Musik und zu Weihnachten passt das sowieso! In der Ingelheimer Burgkirche sitzen, sich auf die Musik einlassen, die Akustik genießen, mit den Gedanken ganz weit weg sein.

Samstag, November 26, 2016

Erste Anzeichen

Es ist ja nicht so, dass einer der Kollegen allmonatlich am 24. daran erinnert, wieviele Monate noch hin bin Weihnachten sind.
Der guten Vorsätze sind dann auch immer viele, dass diese Erinnerungen ausreichen müssten, pünktlich in die Puschen zu kommen.

Seit Anfang November stehen nun verschiedene Adventskalender hier, auf dass sie rechtzeitig in die Post kommen, zwei habe ich bis heute abzuschicken geschafft, einer kommt ohnehin nicht mehr rechtzeitig an, der ist jetzt mein!
Ich hatte schon lange keinen Adventskalener mehr für mich ... außer dem, der immer daran erinnert, was alles zu tun ist, um eine erfolgreiche Weihnachtszeit zu schaffen ...

Die einläutende Post vom Cousinchen ist da, ihr Gebastel hängt am Wohnzimmerfenster, es kann losgehen!

Der Mann ist ja nun seit geraumer Zeit ausgezogen, die Jungs sind in weiter Ferne und das Tier erwartet keine großen Vorbereitungen - glaub ich - also werde ich morgen den Adventskranz schmücken und einen Familienbesuch abhaken und es ansonsten ruhig angehen ...

Freitag, November 25, 2016

Auf in die Zukunft

Bei den Nachrichten zurzeit fällt einem ein gewisser Herr Blüm ein, der kurzsichtig und übermütig in die Gazetten diktierte: Die Renten sind sicher!

Wenn es nicht so bitter wäre, könnte man sich glatt vor Lachen nicht mehr einkriegen ...

Freitag, November 18, 2016

noch eine Erkenntnis

In Wirklichkeit bin ich Cosmogermane ... und würde auch eine Sicherheitsnadel anstecken, wenn ich denn mal raus ginge ...

Erkenntnis

Seit dem 21. August ist der Fernseher aus.

Anders gesagt, das Fernsehprogramm wurde nicht mehr eingeschaltet, DVDs und Blue Ray dürfen noch.

Ich könnte jetzt nicht sagen, dass ich was vermisse ... nur, dass die Angst umgeht, dass, wenn die Kiste doch mal wieder ins TV-Prgramm rutschen sollte, die Werbung dann noch schlimmer rüber kommt ...


Donnerstag, November 17, 2016

Was kann ich sagen

Der Kleine ist ja nun schon eine Weile aushäusig und geht brav in einem fremden Land zur Schule.

Er soll in "American History" - die Amis legen Wert darauf, eine eigene Geschichte zu haben, im Gegensatz zu den Deutschen, die schlicht "Geschichte" - und das in groben Aus- und Überzügen - lernen und die die amerikanische Geschichte mit der Entdeckung des Kontinents und einer nachfolgenden Europäisierung abtun - seine Altvorderen befragen, wie sie WK II erlebten ...

Häh?


WK II endete nach meinem Wissensstand vor 71 Jahren?!

Mal abgesehen davon, dass mein Kind da hinsichtlich der Großeltern mütterlicherseits echte Defizite hat, da es diese einfach nicht kennenlernen konnte - der väterliche Großvater ist vor kurzem leider verstorben und die väterliche Großmutter ist Jahrgang 1939, die war bei Kriegsende noch nicht mal in der Schule ... wieviel Erinnerung kann man da beisteuern?
Alle Verwandtschaft vor 1937 kann leider nicht mehr befragt werden, so alt sind sie dann einfach nicht geworden. Die Eltern der noch übrigen Verwandtschaft seit 1937 stammte von 1903 bis 1914, die wären heute über 100 Jahre alt ... und dafür sind wir einfach nicht in der richtigen Region ... in Ecuador ... ja, das wäre was anderes, aber nicht hier ...

Die Abwesenheit von Großeltern hat auch Vorteile, man kann z. B. die übrige Verwandtschaft anrufen und so ersatzweise mehr als läppische zwei Großelternpaare zur Verfügung stellen.
Trotzdem. Die Großmütter, Großtantens und -onkels, die  von ab 1937 gefragt werden konnten, schrieben auf den Fragebogen oftmals: dafür war ich noch zu klein. Nach der Zeit nach WK II wurde nicht gefragt ... es geht wohl bei der Ausarbeitung um die Auswirkungen von Politik auf das tägliche Leben und nicht ums Überleben an sich ... dabei wären die Hungerjahre ein wichtiges Thema gewesen ...eines, das einen daran erinnern kann, dass ein Krieg nicht mit der Unterzeichnung einer Kapitulation endet!

Aaaber ... ich hatte einen überaus rührigen Urgroßvater, seinerseits Jahrgang 1890, welcher ein Tagebuch pflegte, welches als Abschrift bei der großen Schwester liegt - 1300 Schreibmaschinenseiten, wie sie schrieb. Er soll ein kluger Kopf gewesen sein.

Einige Auszüge hat sie gemailt ... das Lesen an einem Stück ist nicht möglich, das geht nur häppchenweise, weil einem so schlecht wird dabei.

Und jetzt bin ich gespannt, was das Kind aus dem Konvolut an Unterlagen macht. Er hat versprochen, seinen Text zu schicken ...


Sonntag, November 13, 2016

Gerade eben noch ging die Philosophiererei ...

... darüber, dass die Welt hin und her pendelt.

Ein seit weit ausholender Pendelausschlag war anscheinend Barack Obama als demokratisch gewählter Präsident einer Nation - was auch immer Demokratisches am Wahlsystem da drüben gesehen wird, ich kann das Schweifen einfach nicht lassen.

Und dann kam das Pendel zurück, es verursachte wüstes Heulen und Zähneklappern.

Spannend, dass jetzt darüber diskutiert wird, warum die Demoskopen so falsch vorhergesehen haben. Immerhin stehen bessere Methoden zur Verfügung als der Flug der Vögel.
So wie es aussieht, lagen sie gar nicht so falsch, Frau Clinton bekam tatsächlich mehr Anteile der abgegebenen Stimmen als Herr Trump, nur die praktizierte Art, die ausgezählten Stimmen per berittenem Boten nach Washington zu bringen, verzerrt die Lage geringfügig.

Viel spannender stellt sich die Frage, was Menschen dazu bringt, für jemanden zu stimmen, der bisher nichts als Streit und Zwietracht unter sie gebracht hat und der alles dafür tut, um für sich selbst das Beste herauszuholen, egal, was es kostet. (quote) "I see myself as a person that - like everybody else - is fighting for survival."

Spannend wird sein, wie lange es dauert, bis die ersten Informationen verbreitenden Medien gekapert sind - sofern das nicht schon längst in die Wege geleitet ist; immerhin war Herr Trump in Sachen Fernsehauftritte und Soziale Medien seit lange vor dem Wahlkampf nicht untätig.


Samstag, November 12, 2016

Liebe Mädels in den USA

Eine von Euch wird eines Tages Präsidentin von God's own country werden. Sicher.

Hoffentlich bist Du schon mitten drin in der Planung dieser Zukunft. In der Vorbereitung zur Umsetzung..

Das wäre schön. Wenn nicht, dann werde ich hoffentlich noch erleben, dass Du Präsidentin wirst, Du bist also mindestens in einer Ausbildung, oder vielleicht arbeitest Du schon.
Aber selbst, wenn Du jetzt die ersten Schritte auf dieser Welt gemacht hast, es wird so kommen.

Vielleicht bekommen es die Frauen in den USA irgendwann hin, solidarisch miteinander um und nicht nur aufeinander los zu gehen, wenn eine andere Meinung nicht der eigenen entspricht.

Gerüchteweise gehen Storys durchs Netz, dass es gut sein müsse, wenn ein gewisser Donald Trump jetzt sicher sein könne, Euer nächster Präsident zu werden, andernfalls würden nach dieser Wahl nicht friedliche Demonstrationen ablaufen, sondern es würden marodierende Horden mit gezogenen Waffen gegen den Wahlausgang protestieren.
Wer hat Eure Söhne erzogen, dass solche Szenarien denkbar erscheinen?

Auch dieser nächste Präsident wurde demokratisch gewählt. Andere Anzeichen wurden nirgendwo gesehen. Also legt Euch ins Zeug! Lernt! Spinnt Fäden, baut Netzwerke auf!
Erzieht Eure Söhne - und Töchter - dazu, dass Sie damit umgehen können, dass eine Frau etwas zu sagen hat.
Dass sie es als normal ansehen, wenn eine Frau auf die Frage, was sie einmal sein möchte, angibt: "Präsidentin!" und nicht "hübsch und verheiratet".

Eines Tages wird eine von Euch Präsidentin sein. Ganz sicher.

Freitag, November 11, 2016

So ist das.

Beerdigungen sind traurig.

Nun ist also der letzte Opa meiner Jungs seit genau 14 Tagen gestorben und heute unter den Bäumen im Waldfriedhof beerdigt worden.

Lass es dir gut gehen, da, wo Du jetzt bist. Dass Du endlich wieder Luft hast!

Mittwoch, November 09, 2016

They can't.

No, they can't!

Gee! The Can't!

HELL! THEY CAN'T!

...
...
...

Yes, they can ... ... ...

Samstag, November 05, 2016

Hm

Im US-Fernsehen fragt eine Interviewerin eine gottgläubige Trump-Unterstützerin

 The question is: Is it OK that a man who wants to be the president of the free world is bragging ... ... ... *the rest eluded me*

WHAT?

The president of the FREE WORLD? Hab ich was verpasst?

Freitag, November 04, 2016

in Gedanken

Grenzen schließen. Fremdes weg schieben. Zurück zum Nationalismus, am besten zur Kleinstaaterei.

Wie gesagt, ich bin ja ein Fan kruder Theorien, doch je mehr ich die Nachrichten so sehe, umso weniger scheint diese Theorie absurd.

Die Welt bewegt sich in Pendelausschlägen, sie atmet ein und atmet aus.

Nach weltumspannenden Handelstätigkeiten folgen nationalistische Bewegungen folgen Globalisierungen folgen strikt konservative Weltanschauungen und immer gilt die Maxime: früher war alles besser ... selbst, wenn es nur bekannter ist.

Nach einem ganz tiefen, fertig eingeholten Atemzug - so wie jetzt gerade - wird anschließend ausgeatmet.

Und dann fegt ein Sturm über Europa.