Donnerstag, Mai 29, 2014

Zudem surfte ich heute durch verschiedene Blogs und stellte neue Lesegewohnheiten fest.

- Blogeinträge, bei denen nur die ersten wenigen Zeilen sichtbar sind, werden von mir genau so weit gelesen, wie es die ersten 4 Zeilen hergeben.
Danach ist das Interesse gaaanz weit weg und es mir die Mühe nicht Wert, zum Weiterlesen eine neue Seite zu öffnen.

- Ich bin Anhängerin der F-Lesemethode, sofern diese Art des Lesens überhaupt "Lesen" genannt werden kann.
Überfliegen in der Hoffnung, an etwas hängen zu bleiben, trifft diese Art des Eintrag-Filterns eher.
Das ist wie bei Zappen durch die Fernsehkanäle. Es wird so lange geswitcht, bis etwas die Aufmerksamkeit weckt. Und das hält genau so lange, bis die nächste Werbeunterbrechung beginnt.
u. a. ein Grund dafür, dass es problemlos möglich ist, an einem Abend mehrere Sendungen anzusehen, sofern nicht versehentlich einer der wenigen ansehbaren Filme im öffentlich-rechtlichen Kanal getroffen wurde.
Weit vom Experten entfernt gebe ich allerdings zu, dass unverzüglich, sobald erkannt wurde, dass es sich beim laufenden Programm um einen Schweden-Krimi, Dänen-Film oder sonstiges nordisches Filmgewächs handelt, der Weiterschaltknopf betätigt wird.
Da halte ich es mit der Weisheit, dass nach einem gelungenen Film aus Dänemark die sofortige, mehrstündige, intravenöse Gabe von Süßigkeiten erfolgen muss, um überhaupt wieder in die Nähe eines guten Gefühls zu kommen.

- Blogeinträge mit mehr als 4 Absätzen, empfinde ich als anstrengend.
Schlagzeilen reichen völlig - oder es muss halt wieder die F-Lesenmethode her.
Und wehe, am Anfang eines Eintrags steht die Zusammenfassung dessen, was der Eintrag nochmal wortreich beschreibt, in einem Satz.
Ganz besonders schlimm wird es, wenn eine Behauptung mehrfach in verschiedenen Worten beschrieben da steht.
Irgendwie fühle ich mich dann als Leser nicht ernst genommen.

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