Dienstag, März 31, 2009

Scheibenhonig!

ini bringt mich immer wieder in die Bredouille (ja, ich habe dieses Wort nachgeschlagen).
Dieses Mal linkte er nach hier und da stellte sich raus, dass

"You've outlived Robert F. Kennedy by almost three weeks. He was a U.S. attorney general and New York senator who was committed to the civil rights movement. He died of assassination by gunshot on June 6, 1968, when you were 1 year old."

Und in zwei Tagen werde ich King Elvis altermäßig überlebt haben ...

Ich muss dringend noch einen Baum pflanzen ...

Montag, März 30, 2009

Am Telefon

ich: Schönen guten Tag, mein Name ist ich

ältere Frau: Ich habe da mal ein technisches Problem.

ich: Worum geht es denn?

ältere Frau: schildert das Problem. Ein wenig umständlich doch ich weiß, worum es geht.

ich: Darf ich Ihnen dazu eine andere Telefonnummer geben? Die Mitarbeiter dort können Ihnen weiterhelfen.

ältere Frau: Eine andere Telefonnummer?

So ein Satz bringt einen schon lange nicht mehr aus dem Konzept, dafür gibt es eine Zauberformel und so sage

ich: Haben Sie was zum Schreiben?

ältere Frau: Moment ... *gruschtelt* ... wie ist denn die Nummer?

ich: 0 *Pause* 1

ältere Frau: 0, 1

ich: 2 *Pause* 3

ältere Frau: 2, 3

ich: 3 *Pause* 4

ältere Frau: 3 hab ich schon

*ich hab es gewusst, es ist die Omi*

ich: nein, nochmal die 3

Da klingelt es bei der Frau heftig an der Tür. Sie entschuldigt sich, öffnet und ein Mann sagt:

Mann: Omi, Du bist meine letzte Hoffnung. Hast Du eine Geburtstagstorte für mich?

ältere Frau: Ich ruf nochmal an.

Sprachs und legte auf. *???*

Mittwoch, März 25, 2009

Freitag, März 20, 2009

Und es war gut

Kirche und ADAC haben einiges gemeinsam.

Niemand muss lebenslänglich drin bleiben.

Sonntag, März 15, 2009

Beim Einkaufen

Gestern trafen sich zwei Frauen im Geschäft. Ihre Begegnung war unüberhörbar. Die eine freute sich: "Hallo! Wie geht es Dir?" Darauf die andere: "Es geht. Ich hab Bandscheibe."

Nein, ich habe mich nicht umgesehen, ob sie eine Verwandte von Horst Schlämmer war.

Freitag, März 13, 2009

Handys und Fotos

Männe ist stolzer Besitzer eines Handys. Internetfähig, Bluetooth-bestückt, Musik-wiedergebend, mit winzigen Tasten, deretwegen wir ihn zu Beginn seines Besitztums aufzogen, ob er sich neue Finger dazu gekauft habe und Fotos kann man damit machen. Die Fotos sehen gut aus, leider ist der Bildschirm etwas klein und manchmal möchte man so ein Foto dann ausdrucken.

Blöd ist, wenn das Handy, einmal verstöpselt mit dem PC, das anzeigt, was der PC-Bildschirm anzeigt, was also auf der Festplatte des PCs befindlich ist und es überhaupt nicht dazu bewegt werden kann, seine kostbare Fracht so weit rüberwachsen zu lassen, dass ein vernünftiges Ansehen auf einem großen Bildschirm möglich oder sogar ein Ausdruck wahrscheinlich wird.

Seit gestern ist Männe nicht mehr ganz so stolzer Besitzer eines Handys - und ich bin froh, dass ich mit so einem Teil wirklich nur telefonieren können muss ... ... ...

Montag, März 09, 2009

Fabian sein Zuschlag

Dieter Bohlen plant, die Weltherrschaft zu übernehmen. Hier ist der Beweis.

Freitag, März 06, 2009

Abgefertigt

Probiert, fotografiert, geschrieben, zusammengestellt, gedruckt, geheftet, eingetütet, abgeschickt. Jetzt muss ich keine Farben und geheime Tinten mehr sehen. Im nächsten Jahr sehen wir uns wieder ...

Endlich fertig!

Infallibilität und Intoleranz

In Brasilien wurde ein Mädchen schwanger.
Das ist in etwa so interessant, wie der berühmte Sack Reis, der in China umfällt.
Es folgte eine Abtreibung. Wasser auf den Mühlen von Ideologen. Soweit ebenso uninteressant wie eben jener Sack Reis.

Skurill wird die Angelegenheit, wenn zusätzlich bekannt ist, dass die Mutter 9 Jahre alt ist und dass sie nach einer Vergewaltigung mit Zwillingen schwanger wurde. Eine Abtreibung war ohne Einschränkungen sinnvoll. Selbst wenn alle Kritikpunkte ausdiskutiert sind, wie sie immer noch von Abtreibungsgegnern aufs Tapet gebracht werden, die sich wieder und wieder darum streiten, ob das Ei oder das Huhn zuerst da waren, war die Abtreibung richtig.

Geradezu haarsträubend nimmt sich heute diese Meldung aus: das Mädchen (edit: die Mutter, und alle an der Abtreibung Beteiligten, da das Mädchen noch zu jung ist (kichlicherseits fürs Kinderkriegen aber offenbar nicht)) ist von der Katholischen Kirche aus der Gemeinschaft rausgeworfen worden. Da manche Katholiken gerne an alten Zöpfen wie dem Latein festhalten: das Mädchen wurde exkommuniziert. Der Erzbischof Jose Cardoso Sobrinho stellte fest: "Trotz der Natur des Falls müsse die Kirche an ihrer Ablehnung der Abtreibungen festhalten" (Zitat aus spiegel.de).

Ein Herr Williams, ein Bischof Mixa, eine Pius Bruderschaft, Marienkinder, sie alle sind willkommen von der aktuellen obersten Kaste der Katholischen Kirche, Intelligentes Design wird als Wissenschaft angesehen und ein Mensch, der tatsächlich Hilfe und Unterstützung braucht, der wird vor die Tür gesetzt.

Langsam bin ich froh, (ungefragt) den Stempel einer anderen Gemeinschaft aufgedrückt bekommen zu haben, denn in der Tat frage ich mich, ob der Kurs, der da gerade (auch medial) gefahren wird, dass offiziell verkündet wird, dass z. B.

Gottesdienste in Latein abgehalten werden, wodurch die Kinder Gottes schlicht mangels Sprachverstehens nicht mehr aktiv teilnehmen können,

anders Glaubende keine rechtgläubigen Menschen seien, wodurch sie faktisch zu Menschen zweiter Klasse degradiert werden

Paradigmen höher gestellt werden als Menschlichkeit

ob dieser Kurs nicht ungewollte langfristige Auswirkungen an den Haaren hinter sich her schleift. Die Anhänger dieser Engstirnigkeit stellen das selbständige Denken ein, sie verrennen sich in ideologischen Scharmützeln, welche mangels Einlenkens der gegenüberstehenden Ideologen in physische Scharmützel münden werden.

Selten habe ich mir so gewünscht, dass die Menschen denken und selber denken werden. Dass sie darauf kommen werden, dass Personen und Personengruppen, die den Anspruch erheben, ihre - und nur ihre - vermittelten Auswürfe ihrer Gedanken seien allein seelig machend, zu Ausgrenzung, Abschottung, zu Streit und Zerwürfnis führen.

Zuletzt in Jugoslwaien zu beobachten, davor in Irland, und auch in Deutschland ist es nicht lange her, dass katholische und evangelische Dorfjugend das Schulgebäude durch verschiedene Türen zu betreten hatte.

Jesus, ich befürchte, Du würdest nicht wieder erkennen, was die geistliche Obrigkeit aus dem gemacht hat, was Du mal wolltest. Ganz abgesehen davon, dass, solltest Du tatsächlich eines Tages wieder auf dieser Erde lustwandeln, Du vermutlich direkt vor den Papst gestellt werden würdest, der Dir absprechen würde, der Sohn Gottes zu sein, denn so einer wie Du, so ein Freigeist, Selbstdenker und Aufrührer kann im Römischen Reich nicht geduldet werden.

Nochmal edit: Wenn einer der Exkommunikation anheim fällt, dann gilt er zwar als ausgeschlossen, darf also nicht mehr beichten, am Abendmahl teilnehmen oder kirchlich beerdigt werden, er ist der Kirche aber weiterhin verpflichtet, darf also Steuern zahlen ... wie schizophren ist das eigentlich???

Dienstag, März 03, 2009

In Köln wurde Geschichte geschrieben

Heute ging die Geschichte Kölns in den Untergrund.

Man könnte denken, wir lebten in Zeiten, als sich Geschichte durch ausschließlich mündliche Überlieferung in Legenden verwandelte.

lesend im Vorteil

In Mainz gibt es eine Institution die heißt "Bachchor".

Ich musste gestern denken beim Lesen.