Freitag, November 26, 2010

Es hat angefangen

Die Weihnachtszeit bricht sich Bahn mit Macht. Sich entziehen ist schwierig ... nicht, wenn die lieben Kleinen sich die Finger danach lecken.

Es ging damit los, dass der Kleine sich dem Auftrag, einen Adventskalender auszusuchen nicht gewachsen sah, keines der Angebote fand seine Zustimmung. Der Kleine wünschte sich einen Pokémon-Adventskalender. Sowas gibt es nicht. Warum ist eigentlich in meiner Familie der Wunsch nach dem Besonderen so fürchterlich verbreitet? Und das in jedem Alter?
Es gibt Adventskalender mit Pokémon-Karten. Die sind aber nicht geeignet. Mit so Karten kann am Ende doch niemand etwas anfangen. Der Kleine wünschte sich Figürchen.

Gut. Am Ende wird dieses der teuerste Adventskalender in meiner Adventskalendergeschichte, kann ich dem Lieblingsbratzen doch nichts abschlagen. Ich organisierte 12 Pokébälle mitsamt Inhalt, eine ein wenig größer geratene Figur für Heilig Abend und noch ein paar andere Figuren ohne Bälle, dazu einige Stoffreste und Wolle, alles in Säckchen zu verstauen. Der Kleine freute sich ein Bein ab, als er die halb fertig gestellte Werkelei fand. Er bedankte sich bereits mindestens 24 Mal ... dafür bekam der Große keinen Adventskalender. Somit gleicht sich das mit den Kosten wenigstens teilweise wieder aus ...

Oder auch nicht.

Der Große hatte ein paar Wünsche für was an seine Gastfamilie zu verschenken. Eine Kleinigkeit nur. Noch ein Asterix-Heft und ein Kochbuch mit deutschen Rezepten auf Englisch ... den Weg ins heute versendete Paket fanden noch Lebkuchen, Marzipan und Schokoladen mit verschiedenen Füllungen und dazu noch eine CD, von der er lernen kann, wie Politiker Englisch versuchen ... a weng was zum Auspacken muss an Weihnachten schließlich sein ...
Das Paket verschicken kostet fast mehr als der Inhalt Wert ist ... nun ja ... kurbeln wir an den interkontinentalen Frachtwegen mit rum ...

Dazu kommt noch eine neue Brille für den Großen, nachdem das vor seiner Abreise schnell noch für ihn angefertigte Modell die bösartigen Attacken der amerikanischen Hauskatze offenbar nur schwer beschädigt überstand ... und ein Arztbesuch war heute bei ihm auch noch fällig ... gut, dass er nicht hier sondern dort krank geworden ist ... mit einer Magenverstimmung hätte er hier höchstens drei Tage im Bette verbracht ...

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