Ich werde doch nicht langsam tatterig?
Gestern war geplant, die Geburstagsfeier des Großen nachzuholen, genau vier Wochen nach dem Festtag hatte er die Einladungen für seine Kollegen fertig und gestern sollte nun also die Feier stattfinden ...
Am Samstag konnte ich schon kaum mehr kriechen, ein Termin am Abend musste zwei Stunden vor der Zeit abgebrochen werden und jede freie Minute, die sich finden ließ, war dem Bett gewidmet ... ich bin eine schlechte Mutter, denn nicht einmal Mittagessen konnte gekocht werden, es hätte schlimme Folgen gehabt ... Männe war aber aushäusig, ich musste, soweit möglich, auf den Beinen bleiben ... die Kerb besuchten die Buben dann alleine, dort bekamen sie auch was zu Essen, nichts Gesundes zwar, aber warm und Kerb ist sowieso Ausnahmezustand.
Jedenfalls war geplant, gestern 5 Gäste und 2 Söhne mit einem Wohnmobil ins Spaßbad zu schaffen und das war auch das Problem, befürchte ich ...
Die ganze Zeit hatte ich Schreckensvisionen vor dem inneren Auge, in welchen das Gerät sich im Graben wieder fand, es einen dramatischen Unfall hatte, es in Flammen aufging oder was man sich halt für Szenarien erdenken kann ... und das hatte mir wohl auf den Magen geschlagen ... im Sinne des Wortes ... oder mit anderen Worten: ich hatte eine Scheiß-Angst!
Es lief aber alles prima, alle verlorenen Schlüssel fanden sich wieder an, die Handys auch und vor allem wurden 7 wertvolle Leben ganz und heil wieder zuhause abgeliefert ...
Und heute morgen stehe ich auf und es geht mir richtig gut ... verhältnismäßig betrachtet ...
Ich befürchte, dieses Wohnmobil ist mir sowohl auf den Magen geschlagen als auch an die Nieren gegangen ... sollte doch an diesen Sprichwörtern was dran sein, was man gar nicht vermutet hätte ...
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