Bei "IHM" handelt es sich um den Vorsteckring meiner Mutter, der seit nunmehr 15 Jahren seinen Platz an meinem Mittelfinger nicht verlassen konnte, weil er einfach nicht mehr über den dicken Wulst am Gelenk zu rutschen vermochte. Die Kalorien hatte einfach des nächtens immer wieder Fettzellen aufgepolstert. So gemein waren die. Dabei hatte ich mir immer Mühe gegeben, nur zu essen, was mir schmeckte und was somit gut für mich war.
Im letzten Jahr war allerdings Schicht am Schacht. Die Kleidergröße schmeckte nicht mehr, ebensowenig die Fotos, die zur Konfirmation obligatorisch sind, und irgendwie schafften sich binnen 14 Monaten 10 Kilo vom Rubenskörper. Zwischendurch war ich unleidlich, denn gleichmäßige Gewichtsverringerung findet nur im Film statt. In der richtigen Welt verläuft das in Wellen und wenn sich gar nichts nach unten bewegt, dann kann ich richtig schlecht gelaunt durch die Gegend pienzen.
Heute nun war der Ring wieder beliebter Gegenstand der Dreherei, wobei er sich ungewohnt weit bewegen ließ. Als Frau sieht man das. Ich also schnellstens ins Bad, kaltes Wasser aufgedreht und Seife aus dem Spender gedrückt - und jetzt guck an! Der Finger ist frei und ich bin ab heute ungebunden, was Schmuck angeht. Ich muss nicht mehr alles darauf abstimmen, dass es zu einem goldenen Ring passt.
Und der Schmerz da in der Mitte des Mittelfingers, der lässt mit Sicherheit wieder nach!
den Diätplan hätt ich gern ;-)
AntwortenLöschenPlan ... Männe möchte auch immer gerne, dass ich einen Plan aufstelle, wenn ich was vorhabe ... Pläne halten auf! ... ;)
AntwortenLöschenkein Frühstück, nix Süßes, nix Kekse noch Lakritze ... und kein Sport ... ob das gesund ist, weiß ich auch nicht, doch einige aufgehobene Hosen passen wieder ... was wiederum mir gut passt, wo ich doch so ungerne Klamotten kaufen gehe ...