Die Augen sind es schonmal nicht. Der Augenarzt meinte, der kleine Bube sei genau so, wie er in seinem Alter sein müsse, mit einer 100-prozentigen Sehfähigkeit. Bleibt noch der Termin mit dem Neurologen im August und dann ist da auch noch die Möglichkeit einer Migräne, wobei in dieser Hinsicht keine familiäre Vorgeschichte exisitiert. Da gibt es ganz andere, richtig besorgniserregende Historien ...
Das Visum vom Großen kam heute an, nur 6 Tage nach der Beantragung. Alles, was noch fehlt, ist ein Platz, an dem er die kommenden 11 Monate verbringen kann, nachdem die unkonventionelle Familie in St. Louis abgesagt hat.
Dienstag, Juli 27, 2010
aus dem Leben gegriffen
Es sind Ferien. Im Sommer ist das oft so, da werden die Schüler für 6 Wochen nicht mehr in die Schulen gelassen, worüber alle Beteiligten oft sehr froh sind.
Die Eltern haben die Schüler dann für 6 Wochen zuhause, es sei denn, dass sie sich vorher überlegt haben, wie die lieben Kleinen sinnvoll beschäftigt werden können.
Die erste Woche sind Ferien, dafür bin ich auch. Nichts tun, rumgammeln, den Kopf nur haben, um das Essen reinzuschieben. Nach einer Woche ist das Lotterleben aber dann auch wieder vorbei, dann setzt nämlich die Nervphase aus Langeweile ein. Bis dahin muss ein geregelter Tagesablauf her, vor allem bei den kleineren Kleinen. Also werden Betreuungsangebote rausgekramt, die tunlichst schon Wochen vor dem eigentlichen Ereignis bestellt wurden, damit Kind einen Platz hat, wenn es ihn braucht, und schon ist Kind weit weniger gelangweilt und viel besser zu verknusen.
Aber auch die Zeit geht vorbei, nach drei Wochen findet elternliche Kinderbespaßung statt, und da in diesem Jahr der Familienurlaub der Austauschschülerplanung des Großen zum Opfer fällt, denkt sich Mutter was aus, wenn Kind keine Ideen mehr hat.
Unter anderem können lang aufgeschobene Arzttermine abgehakt werden.
Heute war also der Hausarzt dran. Wegen andauerndem Kopfweh. Nach 4 Wochen mit nur kurzzeitigen Unterbrechungen mache sogar ich mir da Gedanken. Nun hat Bube eine Überweisung zum Augenarzt und eine zum Neurologen und ich fange richtig an, mir Gedanken zu machen.
Die Eltern haben die Schüler dann für 6 Wochen zuhause, es sei denn, dass sie sich vorher überlegt haben, wie die lieben Kleinen sinnvoll beschäftigt werden können.
Die erste Woche sind Ferien, dafür bin ich auch. Nichts tun, rumgammeln, den Kopf nur haben, um das Essen reinzuschieben. Nach einer Woche ist das Lotterleben aber dann auch wieder vorbei, dann setzt nämlich die Nervphase aus Langeweile ein. Bis dahin muss ein geregelter Tagesablauf her, vor allem bei den kleineren Kleinen. Also werden Betreuungsangebote rausgekramt, die tunlichst schon Wochen vor dem eigentlichen Ereignis bestellt wurden, damit Kind einen Platz hat, wenn es ihn braucht, und schon ist Kind weit weniger gelangweilt und viel besser zu verknusen.
Aber auch die Zeit geht vorbei, nach drei Wochen findet elternliche Kinderbespaßung statt, und da in diesem Jahr der Familienurlaub der Austauschschülerplanung des Großen zum Opfer fällt, denkt sich Mutter was aus, wenn Kind keine Ideen mehr hat.
Unter anderem können lang aufgeschobene Arzttermine abgehakt werden.
Heute war also der Hausarzt dran. Wegen andauerndem Kopfweh. Nach 4 Wochen mit nur kurzzeitigen Unterbrechungen mache sogar ich mir da Gedanken. Nun hat Bube eine Überweisung zum Augenarzt und eine zum Neurologen und ich fange richtig an, mir Gedanken zu machen.
Montag, Juli 19, 2010
Montag, Juli 12, 2010
und weiter gehts
Die WM ist ein alter Hut. Der neue Weltmeister heißt Spanien. Das interessiert aber eigentlich nur noch die Spanier und vielleicht auch noch die Niederländer. Die sind nämlich nicht Weltmeister geworden, weil sie das Endspiel gegen Spanien verloren hatten.
Es kann auch umgekehrt gewesen sein, nach immerhin schon 24 Stunden kann ich mich nicht mehr recht erinnern ... ... ...
Dafür fuhren wir am Samstag in die weite Welt. Wir mussten nach Reinbek bei Hamburg. Gluthitze bei der Abfahrt um halb 10. Das hielt an, zwischendurch zeigte das Außenthermometer 40° an. Das war das erste Mal, dass ich für die Klimaanlage im Auto dankbar war, so gondelten wir bei gemütlichen 20° Innenraumtemperatur nach Norden. Ab und zu streckte der Große mal eine Hand aus Dach oder Fenster und konstatierte, dass die Temperatur außen zu unerträglich sei, dass er die jeweilige Öffnung wieder schließen würde.
Mittags mussten wir anhalten, ganz ohne Nahrungsmittel sitzen Jungs auch bei der Anwesenheit eines portablen DVD-Players nicht lange friedlich auf ihren vier Buchstaben. Es musste unbedingt ein Burger King sein - warum entzieht sich meinem Verständnis, doch eine bessere Idee hatte ich jetzt auch nicht, so am Rand einer Autobahn, deren Bestückung mit Gasthäusern gänzlich unbekannt war, und so begaben wir uns durch die richtig heiße Luft in das klimatisierte Gebäude, die 56 m vom Parkplatz bis rein konnte man schon als Tortur bezeichnen.
Auf dem Rückweg tapfer nochmal dieselbe Strecke zurückgelegt und dann weiter im Text.
Da ich meine Großmutter in ihrer neuen Unterkunft im Altenheim noch nicht besucht hatte, seit sie im November dort unterkam, war mir nicht ganz klar, wie das Gebäude zu finden sein würde. Ein Anruf bei ihr brachte überhaupt keine Erleuchtung. Sie wusste gar nicht, wovon der Große sprach, als er nach dem Weg fragte, und als wir dann doch glücklich bei ihr eintrudelten, weil das Gebäude absolut unübersehbar an der Straße steht, und ich auch wusste, wo ein Riechbesen würde aufzutreiben sein können, erschrak ich unmerklich. Und das lag nicht daran, dass mir die Tropfen überall unter den Klamotten am Leib runter liefen.
Ich wiederhole mich ungern, doch ich bezweifle, dass es ein Segen ist, die Menschen immer älter werden zu lassen.
Nch einer Stunde Besuch zogen die Enkelin und zwei Urenkel sich zurück. Die Großmutter war nach dieser Stunde so platt, dass sie sich nur noch ins Bett legen und ihre Ruhe haben wollte.
Jetzt hatte ich aber noch Zeit übrig, es wird erst um 11 Uhr in der Nacht dunkel und von 4 bis 11 ist reichlich ... es war also noch Zeit für noch einen Besuch. Diesmal unangekündigt, was eigentlich so gar nicht meine Art ist, doch nachdem die Verwandtschaft das schon mehrfach erfolgreich durchgezogen hatte und wir uns außer Stande sahen, die Telefonnummer bei der Auskunft zu bekommen, dachte ich, dass ich schon über 40 bin und dass ich auch unkonventionell jemanden einfach überfallen darf. Das würde dann halt meiner zunehmenden Skurillität zugeschreiben werden. Also zeigte ich meinen Söhnen kurzerhand, wo ich meine Schulzeit verbracht hatte und wer unsere Nachbarn zuhause waren.
Es waren sehr kurzweilige, nette, erinnerungswerte zwei Stunden Überfallbesuch.
Beide Nachbarn sind immer noch genauso goldig, wie ich sie damals kannte, selbst wenn wir uns nun seit über 20 Jahren nicht mehr gesehen haben, sie sind auch noch nicht ganz so alt, wie ich gedacht hatte ...
Danach konnten wir dann zu Muttern durchstarten. Die kleine Panne des Liegenbleibens mangels Tiger im Tank verberge ich mal unter dem Mantel des Schweigens.
Ich konnte ja auch nicht wirklich was dafür, denn das Licht der Tanksanzeige war gerade erst angegangen. Woher sollte ich da wissen, dass ich schon nur noch mit Dampf unterwegs war, weil die Hitze auch der Elektronik zu schaffen machte. Und passiert ist auch nicht wirklich was, weil die nächste Tankstelle nur 50 Meter entfernt, also fußläufig zu erreichen war.
Gestern nun konnten wir einen richtig faulen Tag verbringen, ich musste mich um rein gar nichts kümmern, außer vielleicht, die Mahlzeiten zwischen die Zähne zu befördern, und heute gelang dann der Rückweg trotz erneuter heftiger Hitze - der Klimaanlage sei Dank.
Den Großen gaben wir schnell noch bei seinem Cousin ab, der seit einigen Tagen aus den USA zurückgekehrt ist, und den mein Großer noch ein bisschen interviewen will, bevor er selbst im August für nicht ganz ein Jahr in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten fliegen will.
Eine Familie in St. Louis wurde ihm vorgeschlagen. Nach reiflicher Überlegung - gesetzt den Fall, ein Wochenende reicht für so eine Entscheidung - haben wir zugestimmt, und wenn nun das OK kommt, und das mit dem Visum auch noch klappt, dann wird mein großer Sohn ab Anfang August zwei schwule Väter als Gasteltern und zwei schwarze Jungs als Gastbrüder haben.
Kann man im Leben mehr Erfahrungen machen?
Es kann auch umgekehrt gewesen sein, nach immerhin schon 24 Stunden kann ich mich nicht mehr recht erinnern ... ... ...
Dafür fuhren wir am Samstag in die weite Welt. Wir mussten nach Reinbek bei Hamburg. Gluthitze bei der Abfahrt um halb 10. Das hielt an, zwischendurch zeigte das Außenthermometer 40° an. Das war das erste Mal, dass ich für die Klimaanlage im Auto dankbar war, so gondelten wir bei gemütlichen 20° Innenraumtemperatur nach Norden. Ab und zu streckte der Große mal eine Hand aus Dach oder Fenster und konstatierte, dass die Temperatur außen zu unerträglich sei, dass er die jeweilige Öffnung wieder schließen würde.
Mittags mussten wir anhalten, ganz ohne Nahrungsmittel sitzen Jungs auch bei der Anwesenheit eines portablen DVD-Players nicht lange friedlich auf ihren vier Buchstaben. Es musste unbedingt ein Burger King sein - warum entzieht sich meinem Verständnis, doch eine bessere Idee hatte ich jetzt auch nicht, so am Rand einer Autobahn, deren Bestückung mit Gasthäusern gänzlich unbekannt war, und so begaben wir uns durch die richtig heiße Luft in das klimatisierte Gebäude, die 56 m vom Parkplatz bis rein konnte man schon als Tortur bezeichnen.
Auf dem Rückweg tapfer nochmal dieselbe Strecke zurückgelegt und dann weiter im Text.
Da ich meine Großmutter in ihrer neuen Unterkunft im Altenheim noch nicht besucht hatte, seit sie im November dort unterkam, war mir nicht ganz klar, wie das Gebäude zu finden sein würde. Ein Anruf bei ihr brachte überhaupt keine Erleuchtung. Sie wusste gar nicht, wovon der Große sprach, als er nach dem Weg fragte, und als wir dann doch glücklich bei ihr eintrudelten, weil das Gebäude absolut unübersehbar an der Straße steht, und ich auch wusste, wo ein Riechbesen würde aufzutreiben sein können, erschrak ich unmerklich. Und das lag nicht daran, dass mir die Tropfen überall unter den Klamotten am Leib runter liefen.
Ich wiederhole mich ungern, doch ich bezweifle, dass es ein Segen ist, die Menschen immer älter werden zu lassen.
Nch einer Stunde Besuch zogen die Enkelin und zwei Urenkel sich zurück. Die Großmutter war nach dieser Stunde so platt, dass sie sich nur noch ins Bett legen und ihre Ruhe haben wollte.
Jetzt hatte ich aber noch Zeit übrig, es wird erst um 11 Uhr in der Nacht dunkel und von 4 bis 11 ist reichlich ... es war also noch Zeit für noch einen Besuch. Diesmal unangekündigt, was eigentlich so gar nicht meine Art ist, doch nachdem die Verwandtschaft das schon mehrfach erfolgreich durchgezogen hatte und wir uns außer Stande sahen, die Telefonnummer bei der Auskunft zu bekommen, dachte ich, dass ich schon über 40 bin und dass ich auch unkonventionell jemanden einfach überfallen darf. Das würde dann halt meiner zunehmenden Skurillität zugeschreiben werden. Also zeigte ich meinen Söhnen kurzerhand, wo ich meine Schulzeit verbracht hatte und wer unsere Nachbarn zuhause waren.
Es waren sehr kurzweilige, nette, erinnerungswerte zwei Stunden Überfallbesuch.
Beide Nachbarn sind immer noch genauso goldig, wie ich sie damals kannte, selbst wenn wir uns nun seit über 20 Jahren nicht mehr gesehen haben, sie sind auch noch nicht ganz so alt, wie ich gedacht hatte ...
Danach konnten wir dann zu Muttern durchstarten. Die kleine Panne des Liegenbleibens mangels Tiger im Tank verberge ich mal unter dem Mantel des Schweigens.
Ich konnte ja auch nicht wirklich was dafür, denn das Licht der Tanksanzeige war gerade erst angegangen. Woher sollte ich da wissen, dass ich schon nur noch mit Dampf unterwegs war, weil die Hitze auch der Elektronik zu schaffen machte. Und passiert ist auch nicht wirklich was, weil die nächste Tankstelle nur 50 Meter entfernt, also fußläufig zu erreichen war.
Gestern nun konnten wir einen richtig faulen Tag verbringen, ich musste mich um rein gar nichts kümmern, außer vielleicht, die Mahlzeiten zwischen die Zähne zu befördern, und heute gelang dann der Rückweg trotz erneuter heftiger Hitze - der Klimaanlage sei Dank.
Den Großen gaben wir schnell noch bei seinem Cousin ab, der seit einigen Tagen aus den USA zurückgekehrt ist, und den mein Großer noch ein bisschen interviewen will, bevor er selbst im August für nicht ganz ein Jahr in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten fliegen will.
Eine Familie in St. Louis wurde ihm vorgeschlagen. Nach reiflicher Überlegung - gesetzt den Fall, ein Wochenende reicht für so eine Entscheidung - haben wir zugestimmt, und wenn nun das OK kommt, und das mit dem Visum auch noch klappt, dann wird mein großer Sohn ab Anfang August zwei schwule Väter als Gasteltern und zwei schwarze Jungs als Gastbrüder haben.
Kann man im Leben mehr Erfahrungen machen?
Donnerstag, Juli 08, 2010
verloren hamse
Im Halbfinale gestern war dann doch Schluss mit träumen. Obwohl ich zwischen der Zeitmaschine, Stomp up (oder so), Quartermain und der Grippe in Köln hin und her schwankte und der Versuchung doch nicht nachgab.
Octopus soll ein leckeres Gericht ergeben, hab ich gehört ...
Octopus soll ein leckeres Gericht ergeben, hab ich gehört ...
Samstag, Juli 03, 2010
OLÉÉÉOLÉOLÉOLÉ
Gewonnen hamse! Im Halbfinale stehnse!
Und ich habs nicht gesehen! Bleiben wir dabei, dann wird alles gut!
Und ich habs nicht gesehen! Bleiben wir dabei, dann wird alles gut!
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