Heute Morgen sagte einer zu mir: "Man muss sich von altem Gelumpe trennen."
Ich musste mir auf die Zunge beißen, bis sie fast ab war.
Sonntag, Mai 15, 2011
Mittwoch, Mai 04, 2011
Vergängliches
Vorletzte Woche bekam ich einen Anruf, ein Onkel ist gestorben. Er war schon lange krank und möglicherweise ist er jetzt froh, dass er es hinter sich hat.
Vor fast genau 3 Jahren haben wir uns das letzte Mal gesehen. Wir, also seine und meine Familie trafen uns zum Mittagessen und wir machten aus, das danach mindestens jedes Jahr zu wiederholen. Irgendwie bildet man sich immer ein, keine Zeit zu haben, bis es endgültig zu spät ist.
Die Beerdigung war am Mittwoch. Ein durchaus trauriges Ereignis. Selbst, wenn ich mir vornehme, nicht zu heulen, dann geht das einfach nicht immer.
Eine Tante und ein anderer Onkel waren auch da, obwohl die Tante nicht wirklich wollte. Sie saß die ganze Zeit wie auf glühenden Kohlen und wäre am liebsten sofort nach Hause gefahren, wurde doch just an diesem Tag ihrer Tochter, meiner Cousine wegen Brustkrebs die Brust abgenommen.
Das erinnert mich doch sehr an vergangene Tage und die waren nicht besonders schön. Lieber hätte ich nicht mehr daran denken müssen.
Am Freitag stand der im Oktober verschobene Besuch der alten Dame ... nein, bei der älteren Verwandtschaft, ihreszeichens auch eine Tante und ein Onkel, aber von der anderen Seite an. Den Jüngsten nahm ich als Verstärkung mit, irgendwie hat dieser Onkel in Ermangelung eigener Enkel die meinen ein wenig adoptiert, seit er in Rente ist, was ja nichts Schlechtes ist und was ich im Sinne der Ausbildung eines Familiensinnes durchaus unterstütze.
Fast 4 Stunden im Zoo bei frischer Luft und fußläufig finde ich dann aber doch anstrengend und so war ich nicht unfroh, als der Tag sich dem Ende zu neigte. Selbst wenn es ein netter Nachmittag war.
Gestern feierte die Großmutter ihren 97. Geburtstag. Ihr Sohn und ihre Schwiegertochter, jene, welche am Freitag noch unseren Besuch eingefordert hatten, standen auf der Matte, morgens telefonierten wir noch.
Am Abend erhielt ich einen Anruf meiner Mutter, die Großmutter habe einen Schlaganfall erlitten, sie liege bewegungsunfähig im Bett.
Mit 97 darf man durchaus mal mit dem Ende rechnen, aber muss es denn so eines sein, bei dem man noch mitbekommt, dass man nun wirklich ohne Hilfe gar nichts mehr kann? Nicht mal mehr sich im Bett alleine umdrehen?
Meine große Schwester fuhr heute kurzerhand nach Reinbek, sie schätzt das als Ärztin so ein, dass es noch einige Wochen so sein wird, wie es jetzt ist.
Nein, es ist kein Segen, dass die Menschen immer älter werden. Und dies scheint ein trauriges Jahr zu werden.
Vor fast genau 3 Jahren haben wir uns das letzte Mal gesehen. Wir, also seine und meine Familie trafen uns zum Mittagessen und wir machten aus, das danach mindestens jedes Jahr zu wiederholen. Irgendwie bildet man sich immer ein, keine Zeit zu haben, bis es endgültig zu spät ist.
Die Beerdigung war am Mittwoch. Ein durchaus trauriges Ereignis. Selbst, wenn ich mir vornehme, nicht zu heulen, dann geht das einfach nicht immer.
Eine Tante und ein anderer Onkel waren auch da, obwohl die Tante nicht wirklich wollte. Sie saß die ganze Zeit wie auf glühenden Kohlen und wäre am liebsten sofort nach Hause gefahren, wurde doch just an diesem Tag ihrer Tochter, meiner Cousine wegen Brustkrebs die Brust abgenommen.
Das erinnert mich doch sehr an vergangene Tage und die waren nicht besonders schön. Lieber hätte ich nicht mehr daran denken müssen.
Am Freitag stand der im Oktober verschobene Besuch der alten Dame ... nein, bei der älteren Verwandtschaft, ihreszeichens auch eine Tante und ein Onkel, aber von der anderen Seite an. Den Jüngsten nahm ich als Verstärkung mit, irgendwie hat dieser Onkel in Ermangelung eigener Enkel die meinen ein wenig adoptiert, seit er in Rente ist, was ja nichts Schlechtes ist und was ich im Sinne der Ausbildung eines Familiensinnes durchaus unterstütze.
Fast 4 Stunden im Zoo bei frischer Luft und fußläufig finde ich dann aber doch anstrengend und so war ich nicht unfroh, als der Tag sich dem Ende zu neigte. Selbst wenn es ein netter Nachmittag war.
Gestern feierte die Großmutter ihren 97. Geburtstag. Ihr Sohn und ihre Schwiegertochter, jene, welche am Freitag noch unseren Besuch eingefordert hatten, standen auf der Matte, morgens telefonierten wir noch.
Am Abend erhielt ich einen Anruf meiner Mutter, die Großmutter habe einen Schlaganfall erlitten, sie liege bewegungsunfähig im Bett.
Mit 97 darf man durchaus mal mit dem Ende rechnen, aber muss es denn so eines sein, bei dem man noch mitbekommt, dass man nun wirklich ohne Hilfe gar nichts mehr kann? Nicht mal mehr sich im Bett alleine umdrehen?
Meine große Schwester fuhr heute kurzerhand nach Reinbek, sie schätzt das als Ärztin so ein, dass es noch einige Wochen so sein wird, wie es jetzt ist.
Nein, es ist kein Segen, dass die Menschen immer älter werden. Und dies scheint ein trauriges Jahr zu werden.
Abonnieren
Posts (Atom)