Dienstag, November 30, 2010

Adventskalenderaufhängtag

Wenn es etwas nicht gibt, macht man das eben eigenhändig ...

Sonntag, November 28, 2010

Und wo wir schon dabei waren

gab es gleich die erste Runde Plätzchen

Heileluja 2010

Abgesehen davon ist heute auch noch der 1. Advent.

Auch Amtsmühlen mahlen endlich

Der geneigte Leser erinnert sich: Einzug einer DVD

Nun sandte also die Hessische Staatspolizei (heißen die eigentlich so?) auf Veranlassung der Kasseler Staatsanwaltschaft die DVD zurück mit dem Vermerk, ich sei ein netter Mensch und habe die DVD damals im guten Glauben erworden.

Das fand ich ja nu ma nett, nech ... und falls einer der beteiligten Beamten und Angestellten dies hier liest: Herzlichen Dank zurück!

Freitag, November 26, 2010

Es hat angefangen

Die Weihnachtszeit bricht sich Bahn mit Macht. Sich entziehen ist schwierig ... nicht, wenn die lieben Kleinen sich die Finger danach lecken.

Es ging damit los, dass der Kleine sich dem Auftrag, einen Adventskalender auszusuchen nicht gewachsen sah, keines der Angebote fand seine Zustimmung. Der Kleine wünschte sich einen Pokémon-Adventskalender. Sowas gibt es nicht. Warum ist eigentlich in meiner Familie der Wunsch nach dem Besonderen so fürchterlich verbreitet? Und das in jedem Alter?
Es gibt Adventskalender mit Pokémon-Karten. Die sind aber nicht geeignet. Mit so Karten kann am Ende doch niemand etwas anfangen. Der Kleine wünschte sich Figürchen.

Gut. Am Ende wird dieses der teuerste Adventskalender in meiner Adventskalendergeschichte, kann ich dem Lieblingsbratzen doch nichts abschlagen. Ich organisierte 12 Pokébälle mitsamt Inhalt, eine ein wenig größer geratene Figur für Heilig Abend und noch ein paar andere Figuren ohne Bälle, dazu einige Stoffreste und Wolle, alles in Säckchen zu verstauen. Der Kleine freute sich ein Bein ab, als er die halb fertig gestellte Werkelei fand. Er bedankte sich bereits mindestens 24 Mal ... dafür bekam der Große keinen Adventskalender. Somit gleicht sich das mit den Kosten wenigstens teilweise wieder aus ...

Oder auch nicht.

Der Große hatte ein paar Wünsche für was an seine Gastfamilie zu verschenken. Eine Kleinigkeit nur. Noch ein Asterix-Heft und ein Kochbuch mit deutschen Rezepten auf Englisch ... den Weg ins heute versendete Paket fanden noch Lebkuchen, Marzipan und Schokoladen mit verschiedenen Füllungen und dazu noch eine CD, von der er lernen kann, wie Politiker Englisch versuchen ... a weng was zum Auspacken muss an Weihnachten schließlich sein ...
Das Paket verschicken kostet fast mehr als der Inhalt Wert ist ... nun ja ... kurbeln wir an den interkontinentalen Frachtwegen mit rum ...

Dazu kommt noch eine neue Brille für den Großen, nachdem das vor seiner Abreise schnell noch für ihn angefertigte Modell die bösartigen Attacken der amerikanischen Hauskatze offenbar nur schwer beschädigt überstand ... und ein Arztbesuch war heute bei ihm auch noch fällig ... gut, dass er nicht hier sondern dort krank geworden ist ... mit einer Magenverstimmung hätte er hier höchstens drei Tage im Bette verbracht ...

Sonntag, November 07, 2010

Kaffeeklatsch

Heute war Kaffeeklatsch. Fast hätte ich das vergessen, ich bin Kaffeegeklatsche nicht so furchtbar dolle gewöhnt. In der Tat ist Kaffeeklatsch eine der von mir weniger gepflegten Bescäftigungen, obwohl in diesem Jahr eine geradezu inflationäre Steigerung derer Anzahl zu verzeichnen ist ... ich beginne, Geschmack an solchen Veranstaltungen zu finden und Sohnes Freundes Mütterchen ließ mich telefonisch wissen, dass meine Anwesenheit gewünscht wurde ... flattering ... really it was!

Die Zusammenkunft heute ließ mich darüber nachdenken, dass ich doch gerne schon ein wenig ältere Kinder habe und dass ich mich gerne daran erinnere, dass ich eine eigenständige Persönlichkeit bin ...

Vier Kinder, drei Mütter und ein angeheiratetet Vater waren zu Beginn dabei. Die Kinder zogen sich zwischenzeitlich zum Spielen zurück, Mütter und Vater saßen bei Kaffe und Käsekuchen, Vater zog sich schließlich zurück, den Müttern das Feld zu überlassen ... die beiden Mädels, 5 und 6 Jahre alt, hielt es nicht lange im Zimmer, sie mussten sich wieder präsentieren, und das meine ich so, wie geschrieben.

Die Mädels spielten dann Gitarre, Flöte, sie sangen, tanzten und turnten, unterstützt von den beiden anderen Müttern, die sich kaum halten konnten ob ihrer überaus talentierten Töchter ... sie zückten Handykamera und Digikamera und schossen Bild um Bild, filmten und fotografierten, was die Technik hergab.

Ich fühlte mich ein wenig fehl am Platz. Ich fand die Vorstellungen laut, aufdringlich, ungeeignet ... und ich verstand plötzlich den Satz: Kinder soll man sehen, nicht hören ... ein bisschen erschrak ich vor mir selbst ... nur ein bisschen, dann tröstete ich mich damit, dass ich einfach aus der Übung bin.

Ich muss nicht mehr alle meine Zeit damit verbringen nachzusehen, dass keines meiner Kinder eine Treppe hinunterfällt oder einen psychischen Schaden davonträgt, weil es nicht genug elterliche Aufmerksamkeit erhält ...

Montag, November 01, 2010

Zeitverschiebung

Diese eine Stunde bringt einen ganz durcheinander. Immer am letzten Sonntag im Oktober gefällt es der Regierung, die Stunde zurückzugeben, die im März geklaut wird.

Nicht, dass mir diese Stunde dazu nicht gefallen würde, hat sie doch auch seltsame Auswirkungen. So z. B. dass mir das Gefühl, Zeit zu haben gänzlich ungewohnt scheint. Heute schob ich glatt ein Backblech voll selbstgefertigter Brötchen in den Ofen, bastelte an einem Geburtstagsgeschenk, half bei der Anfertigung einer Kopie meiner Bastelei und stellte schnell noch eine angefangene Laterne fertig ... alles vollkommen stressless und nacheinander und überhaupt.
Gestern hatte das schon angefangen, als die Feiervorbereitungen früher fertig wurden, als vorgesehen, und heute setzte sich das nahtlos fort.

Ich beschwere mich nicht, ich wollte nur festhalten für Zeiten, in denen die Hektik sich wieder bemerkbar machen wird ...