Es geht wieder los.
Die Forellen à la Müllerin waren überaus lecker, die lagen noch vom letzten Jahr im Frost, als die Braterei mangels Essern nicht mehr erforderlich wurde ... der kleine Bube hatte Fischstäbchen bestellt, er ist Fisch nur, wenn dieser nicht aussieht wie Fisch, für Männe waren Gemüsestäbchen in der Pfanne, er isst weder Fisch noch Fleisch.
Oder es geht einfach weiter.
Was am Jahresanfang so sehr anders ist als am Rest des Jahres, muss ich mir noch genau überlegen, trotzdem ist dieses Datumsgrenze seltsamerweise eine Zäsur, die einen Neuanfang als Licht am Ende des Tunnels sichtbar werden lässt.
Statt mit der Erfindung guter Vorsätze fange ich das Jahr 2014 mal filosofisch an, verschiedene Möglichkeiten stehen zur Auswahl
- der Spaß am Leben ist in der Überzahl
- die Gewohnheit hält einen am Laufen
- der Verantwortung kann man nichts abschlagen
- die Hoffnung wird aufrecht erhalten
- ...
die Liste kann beliebig fortgesetzt werden.
Eigentlich müsste man solche Fragen mit dem Durchlaufen der Pubertät bereits mit sich ausgemacht haben.
Da aber eine Pubertät, die keine depressive Phase ausließ, weniger geeignet ist, den Sinn des Lebens als Ziel festzulegen, muss halt die Midlifecrisis dafür herhalten.
Gibt es eine Midlifecrisis eigentlich noch?
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