Auf Nachfrage - was auch gleich hätte passieren können - teilte Sohn mit, dass "muggeln" ein anderes Wort für ""chillen" sei.
"13 Jahre durchgemuggelt" heißt also übersetzt, dass sie 13 Jahre lang nur gechillt haben ... durchaus eine Erklärung für so einiges ... ... ...
Sonntag, März 30, 2014
Samstag, März 29, 2014
Motto ... was ist eigentlich die Mehrzahl von Motto ... Motten?
"13 Jahre durchgemuggelt!"
Ein gelungener Spruch, passend zum Abitur.
Und interpretationsfähig.
Auf dem Weg zum von den Abirenten organisierten Sektempfang unterhielten sich mir unbekannte Anverwandte und ich konnte nicht umhin, zuzuhören - Neugier, Deine Name sei weiblich ...
Jedenfalls goutierten sie die Wahl der College-Jacken mit eingesticktem Muster anstelle der sonst üblichen Sweat-Shirts und sie befanden auch das Motto für gut, hätten doch ihre Sprösslinginne und Sprösslinge das in den vergangenen Jahren mehr oder weniger getan.
Es erschloss sich mir nicht wirklich, was denn die Jungen getan hatten.
Ein Muggel ist ein Mensch, ein Nicht-Hexer - respektive eine Nicht-Hexe.
Impliziert nun also "muggeln" dass sie sich durchgemenschelt hatten? ...
Oder wird der Interpretationsspielraum betreten und sie haben sich durchgemogelt ... vielleicht sogar durchgekämpft, was ja irgendwie menschlich ist ...
Übringens müssen auch Hexen und Zauberer die Schule durchlaufen und am Ende Prüfungen über sich ergehen lassen ...
Verstehen tue ich den Spruch nicht wirklich, nichtsdestotrotz liest er sich eingängig.
Und deshalb ist er gelungen. Basta!
Wie der geneigte Leser erkennen kann, waren die letzten Wochen und Monate sehr mit diesem Thema erfüllt. Nicht mit dem Motto der Abirenten, eher mit dem Abitur an sich ...
Organisieren von Coachings, vorsichtiges Anfragen nach Fortschritten im Lernpensum, Abfragen identifizierter, voraussichtlicher Klausurinhalte, und immer wieder hoffen und bangen ...
Doch, ich bin eine Glucke, selbst, wenn die Coachingorganisation mehr gedanklich meins und Bube zur Umsetzung, d. h. zur Terminvereinbarung und -vorbereitung usw. gedrängt worden war - was öfters mal tagelanges Drängen und Erinnern hieß ... meine Nerven!
Ein gelungener Spruch, passend zum Abitur.
Und interpretationsfähig.
Auf dem Weg zum von den Abirenten organisierten Sektempfang unterhielten sich mir unbekannte Anverwandte und ich konnte nicht umhin, zuzuhören - Neugier, Deine Name sei weiblich ...
Jedenfalls goutierten sie die Wahl der College-Jacken mit eingesticktem Muster anstelle der sonst üblichen Sweat-Shirts und sie befanden auch das Motto für gut, hätten doch ihre Sprösslinginne und Sprösslinge das in den vergangenen Jahren mehr oder weniger getan.
Es erschloss sich mir nicht wirklich, was denn die Jungen getan hatten.
Ein Muggel ist ein Mensch, ein Nicht-Hexer - respektive eine Nicht-Hexe.
Impliziert nun also "muggeln" dass sie sich durchgemenschelt hatten? ...
Oder wird der Interpretationsspielraum betreten und sie haben sich durchgemogelt ... vielleicht sogar durchgekämpft, was ja irgendwie menschlich ist ...
Übringens müssen auch Hexen und Zauberer die Schule durchlaufen und am Ende Prüfungen über sich ergehen lassen ...
Verstehen tue ich den Spruch nicht wirklich, nichtsdestotrotz liest er sich eingängig.
Und deshalb ist er gelungen. Basta!
Wie der geneigte Leser erkennen kann, waren die letzten Wochen und Monate sehr mit diesem Thema erfüllt. Nicht mit dem Motto der Abirenten, eher mit dem Abitur an sich ...
Organisieren von Coachings, vorsichtiges Anfragen nach Fortschritten im Lernpensum, Abfragen identifizierter, voraussichtlicher Klausurinhalte, und immer wieder hoffen und bangen ...
Doch, ich bin eine Glucke, selbst, wenn die Coachingorganisation mehr gedanklich meins und Bube zur Umsetzung, d. h. zur Terminvereinbarung und -vorbereitung usw. gedrängt worden war - was öfters mal tagelanges Drängen und Erinnern hieß ... meine Nerven!
Hm
Neulich fand ich einen Bericht im Fernsehen über Eltern, deren Kinder gerade dabei waren, ihr Abitur zu bestehen und wie die Eltern einfach nicht hin kriegten, ab dann den Kindern ihren Weg nicht mehr weiter vorzugeben.
Da ging es darum, dass die Eltern steif und fest einforderten, dass die gemeinsamen Ausflüge, Einkaufsbummel oder Samstagnachmittage weiter stattzufinden hätten, dass also die Kinder ihren geplanten Lebensmittelpunkt am besten im Elternhaus behalten sollten.
Was ist das bloß in meiner Generation und noch mehr bei denen, die etwa 10 Jahre jünger sind, dass die Menschen so dazu verleitet, derartige Kontroll-Besessene zu sein?
Es ist noch etwas länger her, als ein Bericht darüber lief, dass Universitäten Erstsemester-Orientierungs-Vorlesungen anbieten. Dagegen ist per se nichts zu sagen. Im Gegenteil! Das ausufernde, unübersichtliche Chaos an Universitäten eingedampft ein bisschen weniger mystisch aufzubereiten, hat mit Sicherheit Sinn.
Nur wurden diese Kurse für die ELTERN der Erstsemester angeboten!
Wie bitte?
Die lieben Kleinen sind zwar hochschulreif, sie dürfen wählen, Auto fahren und Kinder bekommen, aber sie sind nicht in der Lage, sich durch Chaos zu wurschteln, ohne, dass ein Elter ihnen dabei das Händchen aus dem Schatten legt?
Als Elter ist doch mein Ziel, die Zeit bis zum Flügge werden der Brut so zu nutzen, dass die lieben Kleinen aus ihren gemachten Erfahrungen ein eigenes Leben zu führen imstande sein würden.
Sie sollen die Schule durchlaufen, nach eigenen Fähigkeiten und Neigungen forschen und daraus eine Berufswahl treffen, die sie hoffentlich durch ein selbstbestimmtes Leben tragen kann.
Es kann doch nicht sein, dass mein ganzes Streben dahin geht, dass sich nichts verändert. Dass meine einzige Daseinsberechtigung daraus gezogen werden kann, dass ich den Nachwuchs im Haus behalte und dieser sich hoffentlich eines Tages genauso aufopferungsvoll um mich kümmern wird, wie ich mich jahrzehntelang um ihn gesorgt habe. Und ich lasse ihn das auch noch wissen - teile ihm mit, wie traurig ich sein werde, dass er mich in seiner Zugvogelmanier zurücklassen wird und dass das doch wohl überhaupt nicht geht.
Ich bin ja auch eine unverbesserliche Glucke. Wo die Kleinen sich rumtreiben und mit wem sie ihre Zeit verbringen, möchte ich schon wissen. Aber ich hoffe doch sehr, dass ich mich freuen werde, wenn mein Sohn seinen Weg findet, ohne, dass ich über jeden Schritt informiert sein werde. Er wird auf seinem Weg stolpern und geradeaus gehen und hoffentlich ein Ziel haben, das ihn zufrieden sein lässt.
Er kann sicher sein, dass hier immer ein Hafen sein wird, aber vielleicht gibt es irgendwo einen Kontinent zu entdecken, für den sich Abenteuer lohnen.
Seine Voraussetzungen sind unsagbar widersprüchlich. Ich hoffe doch sehr, dass er genug Erfahrungen machen konnte, die es ihm erlauben werden, diese Voraussetzungen zu kompensieren, eigene Netzwerke aufzubauen, reflektierte Entscheidungen zu treffen und über die Konsequenzen nicht langwierig zu lamentieren.
Da ging es darum, dass die Eltern steif und fest einforderten, dass die gemeinsamen Ausflüge, Einkaufsbummel oder Samstagnachmittage weiter stattzufinden hätten, dass also die Kinder ihren geplanten Lebensmittelpunkt am besten im Elternhaus behalten sollten.
Was ist das bloß in meiner Generation und noch mehr bei denen, die etwa 10 Jahre jünger sind, dass die Menschen so dazu verleitet, derartige Kontroll-Besessene zu sein?
Es ist noch etwas länger her, als ein Bericht darüber lief, dass Universitäten Erstsemester-Orientierungs-Vorlesungen anbieten. Dagegen ist per se nichts zu sagen. Im Gegenteil! Das ausufernde, unübersichtliche Chaos an Universitäten eingedampft ein bisschen weniger mystisch aufzubereiten, hat mit Sicherheit Sinn.
Nur wurden diese Kurse für die ELTERN der Erstsemester angeboten!
Wie bitte?
Die lieben Kleinen sind zwar hochschulreif, sie dürfen wählen, Auto fahren und Kinder bekommen, aber sie sind nicht in der Lage, sich durch Chaos zu wurschteln, ohne, dass ein Elter ihnen dabei das Händchen aus dem Schatten legt?
Als Elter ist doch mein Ziel, die Zeit bis zum Flügge werden der Brut so zu nutzen, dass die lieben Kleinen aus ihren gemachten Erfahrungen ein eigenes Leben zu führen imstande sein würden.
Sie sollen die Schule durchlaufen, nach eigenen Fähigkeiten und Neigungen forschen und daraus eine Berufswahl treffen, die sie hoffentlich durch ein selbstbestimmtes Leben tragen kann.
Es kann doch nicht sein, dass mein ganzes Streben dahin geht, dass sich nichts verändert. Dass meine einzige Daseinsberechtigung daraus gezogen werden kann, dass ich den Nachwuchs im Haus behalte und dieser sich hoffentlich eines Tages genauso aufopferungsvoll um mich kümmern wird, wie ich mich jahrzehntelang um ihn gesorgt habe. Und ich lasse ihn das auch noch wissen - teile ihm mit, wie traurig ich sein werde, dass er mich in seiner Zugvogelmanier zurücklassen wird und dass das doch wohl überhaupt nicht geht.
Ich bin ja auch eine unverbesserliche Glucke. Wo die Kleinen sich rumtreiben und mit wem sie ihre Zeit verbringen, möchte ich schon wissen. Aber ich hoffe doch sehr, dass ich mich freuen werde, wenn mein Sohn seinen Weg findet, ohne, dass ich über jeden Schritt informiert sein werde. Er wird auf seinem Weg stolpern und geradeaus gehen und hoffentlich ein Ziel haben, das ihn zufrieden sein lässt.
Er kann sicher sein, dass hier immer ein Hafen sein wird, aber vielleicht gibt es irgendwo einen Kontinent zu entdecken, für den sich Abenteuer lohnen.
Seine Voraussetzungen sind unsagbar widersprüchlich. Ich hoffe doch sehr, dass er genug Erfahrungen machen konnte, die es ihm erlauben werden, diese Voraussetzungen zu kompensieren, eigene Netzwerke aufzubauen, reflektierte Entscheidungen zu treffen und über die Konsequenzen nicht langwierig zu lamentieren.
Freitag, März 28, 2014
Es ist vollbracht
Habemus Maturam!
Nun gehört mein großer Sohn also zum Kreis der ehemaligen Schüler seiner Schule - ach - was sage ich - der Oberschulen dieser Welt!
Was hat er gekämpft, sich bemüht, Lernsessionen abgehalten bis zum Abwinken und am Ende lag sein Abitur dann nicht mehr nur bildlich in seinen Händen sondern schwarz auf weiß per Urkunde in seiner Hand.
Decken wir den Mantel der Gechichte darüber, freuen uns, dass sein zweiter, sehr großer Lebensabschnitt einigermaßen unfallfrei bewältigt werden konnte und vor allem darüber, dass er doch ein kluger Junge zu sein scheint. Es gibt Dinge, die kann er richtig gut, da kann ich manchmal die aufgerissenen Augen nicht zukneifen und dann gibt es Dinge, da denke ich, dass er noch viel lernen muss.
Er scheint ein ganz normaler, einigermaßen vernünftiger Mensch zu werden ... wer hätte das gedacht - bei dem Genmaterial und dem sozialen Umfeld, mit dem er sich rumschlagen muss!
Wenn er jetzt noch heraus findet, was man mit seinem Tag anfangen kann, wenn keine Schulglocke läutet, wird der Käse rund werden ...
Nun gehört mein großer Sohn also zum Kreis der ehemaligen Schüler seiner Schule - ach - was sage ich - der Oberschulen dieser Welt!
Was hat er gekämpft, sich bemüht, Lernsessionen abgehalten bis zum Abwinken und am Ende lag sein Abitur dann nicht mehr nur bildlich in seinen Händen sondern schwarz auf weiß per Urkunde in seiner Hand.
Decken wir den Mantel der Gechichte darüber, freuen uns, dass sein zweiter, sehr großer Lebensabschnitt einigermaßen unfallfrei bewältigt werden konnte und vor allem darüber, dass er doch ein kluger Junge zu sein scheint. Es gibt Dinge, die kann er richtig gut, da kann ich manchmal die aufgerissenen Augen nicht zukneifen und dann gibt es Dinge, da denke ich, dass er noch viel lernen muss.
Er scheint ein ganz normaler, einigermaßen vernünftiger Mensch zu werden ... wer hätte das gedacht - bei dem Genmaterial und dem sozialen Umfeld, mit dem er sich rumschlagen muss!
Wenn er jetzt noch heraus findet, was man mit seinem Tag anfangen kann, wenn keine Schulglocke läutet, wird der Käse rund werden ...
Samstag, März 01, 2014
Am Freitag
Eine Erleuchtung hatte sich am Freitag Zutritt verschafft:
Eines Tages werde ich direkt in die Hölle abgeschoben ... ohne Umwege ...
Eines Tages werde ich direkt in die Hölle abgeschoben ... ohne Umwege ...
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