Kein Schnee, 14 Grad draußen, es weihnachtet sehr.
Darf man vor Weihnachten eigentlich Urlaub machen?
Der türkischen Haselnuss sind in diesem Jahr widrige Wetterumstände dazwischen gekommen.
Das führte offensichtlich zu einem ziemlichen Ernteausfall, in den Geschäften sind Haselnüsse meistens ausverkauft und anstelle meiner üblichen und geliebten Haselnussmakronen muss also ausgewichen und auf andere Weihnachtsplätzchen umgestiegen werden.
Aus Gewohnheit ersetzte ich letzte Woche die Haselnüsse durch Kokosraspel, das hat nicht ganz so gut geklappt, die Dinger wurden irgendwie seeeehr mächtig ... und nicht besonders gut angenommen, gut daran zu erkennen, dass die Bäckereiergebnisse vom Sonntag sonst immer am Abend schon inhaliert sind.
Also suchte ich für dieses aktuelle Wochenende ein Rezept für Himbeernüsse raus, die auch als Zimt- oder Pfeffernüsse eine gute Figur machen, wenn ich mich richtig erinnere. Ist schließlich schon Jahre her.
Es ist ja nicht so, als wäre in meinem Backheft nicht noch was anderes als Nussmakronen enthalten.
Nur die Ausstecher und das Spritzgebäck, Vanillekipferl oder sonstiges, trockenes Backwerk kommen einfach nicht in die engere Auswahl, ich mag es feucht ... ... ...
Heute wird es besinnlich, der Wocheneinkauf kommt erst heute Abend dran, zwischendurch wird noch ein Weihnachtsbaum erlegt ... oder die Männer bringen den gleich überraschend mit, was dann tatsächlich eine Überraschung darstellen würde.
So lange überlege ich mal noch, wer was und warum bekommen soll. Immerhin wird es langsam Zeit mit dem Gang der Gaben zur Post.
Das USA-Paket hatte ich zuständigkeitsmäßig seit Anfang Oktober ein wenig verschoben - der Große sollte sich selbst viel mehr kümmern, als er das gewohnt war, was dazu führte, dass das heurige Paket erst Ende November auf den Weg gebracht wurde und durch die Postblockierarbeiten an der Einreise in die USA auf jeden Fall behindert erst zu spät beim Empfänger eintrudeln wird.
Es scheint ihm egal zu sein ... dem Großen ... dabei hat er sich beim 50. Geburtstag neulich live ansehen können, wie chique Kontakte nach Übersee sein können ...
Ach ja ... und dann machte meine Nichte mich am 9. Dezember schon zur Großtante eines Sohnes. Der Name, den sie vergab, passt ausgezeichnet in unsere Familienchronik. Er ist mit halb schräg recht gut beschrieben ... Himmel ... was sind wir alt geworden ... auch zu erkennen an den einzelnen hellen Haaren, die vor allem dann sichtbar werden, wenn die Strahlen des künstlichen oder des Sonnenlichts von oben scheinen ...
Es ist doch noch gar nicht so lange her, dass ich sie mit spitzen Fingern am Kragen hoch hob, unter die Dusche stellte und den übergequollenen Inhalt der Windel sorgfältig entfernte ...
Also stehen heute neben den Kleinigkeiten, die zu Weihnachten obligatorisch postalisch verschickt werden, auch noch die Zutaten für eine Windeltorte auf der Besorgungsliste.
Es wird wohl eher ein Kastenformkuchen werden, es muss schließlich auch noch in ein Paket passen und einigermaßen heil beim Nichtchen ankommen ...
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