Gestern brachte das Radio einen Bericht. Eigentlich berichtet das Radio den ganzen Tag über irgendwas, aber gestern graute mir ...
Es ging um Essgewohnheiten und um gesundes Essen.
Die Wissenschaft hat festgestellt, dass nicht jede wissenschaftlich belegte Versuchsreihe zu den Auswirkungen von Lebensmitteln auf den menschlichen Körper allgemeingültig auf alle umgelegt werden kann. Eine kriegt bei der Einnahme von Laktose Ausschlag, dem anderen macht das nichts aus, und so ist es anscheinend mit fast allen Lebensmitteln, so dass man theoretisch vertreten könnte: Leute, esst, was Euch gefällt ... das wäre aber viel zu einfach, dann würde ja weder die Ernährungswissensschaft noch der Frauenzeitschriften-Wirtschaftszweig noch die Pharmaindustrie mit Ernährungsprogrammen was verdienen, und so entwickelt sich die andere Richtung: Für jeden Menschen lässt sich ein individuelles Essprogramm aufstellen und dann fing es an, mich zu gruseln. Man könnte dieses Programm auf einen Chip laden, der Person subkutan unterjubeln und diese Person könnte dann im Supermarkt angezeigt bekommen, welches Angebot gut und welches schlecht ist, was dann im Einkaufskorb landet, das ist automatisch erfasst, und wird an der Kasse beim Durchschreiten einer Schranke automatisch vom Konto eingezogen.
Klingt alles lediglich nach Zukunftsmusik und ich könnte mir gut vorstellen, dass sich Krankenkassen auf diese Chip-Geschichte sehr freuen werden, können sie doch dann zweifelsfrei nachweisen, dass jemand seinen Körper ungesund unterhalten hat ...
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