Heute. Ich fahre so vor mich hin, wie ich das tue, wenn ich reihenweise Besorgungen erledige, biege auf den Parkplatz des anderen Meerschweinversorgergeschäftes ein, das ich dann ansteuere, wenn die Lust, sich ins Menschengewimmel des üblicherweise frequentierten Geschäftes zu stürzen, kurz über dem Gefrierpunkt liegt, die Moleküle also eher regungslos verharren, und außerdem lag das Geschäft auf dem Weg, als ich Einstreu brauchte. Denn das Meerschwein braucht freitags ein neues Bett.
Ich rolle harmlos über den Parkplatz - ein großer Parkplatz, rundherum stehen verschiedene Einkaufsmöglichkeiten für Kleidung, Mahlzeiten, Schuhe, Schnäppchen und eben jedes Tiergeschäft, das alles fürs Viehzeuchs verkauft, nur lobesamerweise keine Tiere.
Da sehe ich einen silbernen Wagen stehen, der mir Platz wegnimmt, als ich den Weg vom Stellplatz bis zur Eingangstür geplanterweise möglichst kurz halten will, und mir fällt auf, dass dieser Wagen - silbern und ein Caravan, auf der Ausfahrtspur des Parkplatzes parkt. Genau da, wo sich normalerweise Leute einordnen, die vom Parkplatz wieder weg wollen.
Leider musste ich mich beeilen, ich konnte die Zeit nicht anhalten und das hätte ja auch nichts gebracht, denn dann hätte ich erst Recht nicht gesehen, wer die Karre fuhr, doch ich vermute bösartigeweise mal, dass das Fahrzeug eine Fahrzeugführerin besaß ... Selbst, als alle meine Besorgungen erledigt waren, stand das Auto noch dort und ich musste doch weheg ...
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