Drucker haben es an sich, dass sie hin und wieder eine neue Druckerpatrone verlangen, sonst stellen sie den Dienst ein.
Aus Erfahrung lernt man, dass man spätetestens dann, wenn die letzte vorhandene Druckerpatrone eingeschoben wurde, in den Laden geht, ein neues Ersatzteil zu besorgen.
Vor wenigen Monaten brauchte ich dringend einen neuen Drucker, ich musste unbedingt in jener Woche ganz viele Fotos drucken, was das alte Gerät in nur unzulänglicher Qualität noch zu tun in der Lage war, und da solche Anschaffungen immer bis zur letzten Minute warten müssen - ein Umstand der wohl noch auf meinem Grabstein stehen wird - ging ganz plötzlich alles ganz schnell ... rein in den Markt - Geräte der Auslage angeschaut - Verkäufer befragt - Entscheidung getroffen - gekauft -
Druckerpatronen der Marke mit dem großen 'E' und dem kleinen 'pson' hinten dran enthalten exakt 14 ml Tinte. Nicht viel, dachte ich, als ich die wirklich winzigen Behälter betrachtete. 'H' und 'P' bietet mehr ... im Internet stand aber über genau diesen Drucker sehr viel Positives, und da dachte ich weiter: musst halt mehr Vorrat haben. Ich lupfte also von jeder Farbe zwei vom Haken, macht insgesamt 12, der Drucker soll schließlich Fotos drucken, der gibt sich nicht mit gelb, cyan, magenta und schwarz zufrieden, der braucht auch noch light-magenta und light-cyan.
Die ganze Chose also eingepackt - nach Haus transportiert - aufgebaut - Fotos gedruckt - hoch zufrieden. Insgeheim lobte ich noch meine Voraussicht, denn die Patronen halten etwas über 100 Seiten durch, dann sind sie ein Fall für die endgültige Ablage.
Eine gebräuchliche Nutzerfarbe ist Schwarz. Jedenfalls in meinem Falle. Ich brauchte also mit Anbruch der Ersatzpatrone eine neue Ersatzpatrone, kehrte in den Markt zurück, der einem suggeriert, man sei doch nicht blöd, was in manchen Fällen eine kolossale Übertreibung darstellt, doch ich schweife schon wieder, begab mich in den Gang, in welchem die Druckerpatronenpäckchen aushängen und wunderte mich ein wenig, als ich das letzte vom Haken zog. Gerne hätte ich zwei eingepackt, doch eines musste es tun, es gab ja nicht mehr.
Ca. 100 gedruckte Seiten später war erneut eine Ersatzpatrone fällig, ich wartete noch ein Weilchen, die eingesetzte Denge war ja noch voll, doch eines Tages lag der Markt auf dem Weg - ich rein - in den Gang mit den Druckerpatronenpäckchen - leer ... ... ... unmöglich. Wer Drucker vertreibt muss auch die Druckerpatronen vorrätig haben. Auf dem Absatz also kehrt gemacht, auf die Pirsch begeben, einen Verkäufer zu erlegen. Die verstecken sich hinterhältig, sobald sich ein Kunde nähert, doch ich hatte ein Ziel und fing einen hinter einer Kurve ab. Er begriff schnell, wusste genau, wovon ich sprach und versprach, dass die Bestellungen am nächsten Freitag da wären ...
Da war ich noch einfältig. Ich kehrte am folgenden Freitag (immerhin 6 Tage später) in den Markt zurück, die Haken trugen keine Päckchen. Ein wenig war ich enttäuscht. Der Verkäufer, der dann im Netz zappelte, gab bekannt, dass die Lieferung nicht geliefert worden war, dass es aber möglich wäre, ganz alleine für mich Patronen zu bestellen, ich sollte doch am folgenen Freitag wiederkehren. Von Einfalt mag ich jetzt gar nicht mehr sprechen, denn die Druckerpatrone in meinem Drucker zeigt sich virtuell auf dem Bildschirm, wenn sie sich gen Ende neigt und sie leuchtete nun immer schon hell, wenn ich druckte ... leise Verzweiflung machte sich breit ...
Da aber die Hoffnung bekanntlich zuletzt stirbt, stand ich am folgenden Freitag erneut im Geschäft und dachte dann, die Verkäufer wollten mich partout dauerhaft als Kunden loswerden, denn es gab keine Druckerpatronen.
Meine Augen blieben fest auf den Bildschirm geheftet, als ein armes Verkäuferwürstchen nochmals eine Bestellung in den Computer hackte und seit Freitag rufe ich jeden Tag an, ob eine Lieferung abholbar bereit steht. Ich bekomme nur noch untergeordnete Hilfsarbeiter ans Telefon, sonst redet niemand mehr mit mir, doch das ziehe ich jetzt durch ...
Dass anschließend weitere benötigte Utensilien nebst allen anderen Elektrogeräten, CD-Rohlingen oder irgendwelche für elektronische Geräte benötigten Teile übers Internet bestellt werden, versteht sich von selbst.
Ich bin sehr dafür, kleine Geschäfte vor Ort zu unterstützen, doch irgendwo hört der Spaß auf.
Der Drucker druckt übrigens nicht mehr, und wie ich den Laden inzwischen kenne, wird die Bestellung bis Freitag noch nicht eingetroffen sein. Dann muss ich mir mal überlegen, was ich tue ... Hämmer und Äxte bieten die dort leider nicht an, auch nicht in der näheren Umgebung ...
Nachtrag: am 02.08. konnte per Hamsterkauf der Vorrat aufgestockt werden ... drei schwarze Patronen sollten eine Weile reichen ...
Dienstag, Juli 31, 2007
Sonntag, Juli 29, 2007
OH MY GOD oder wenn man wirklich, wirklich richtig blöd ist
Darüber muss ich erst einmal weg kommen.
Gestern Mittag zog mein Großer die Haustür hinter sich zu, er hatte einen Haustürschlüssel in der Hand, der Rest der Familie befand sich im Hof, um das Auto auszuleeren, welches voller Einkäufe steckte.
Im Grunde hatte er alles richtig gemacht, der Große, allein, im Schlüsselloch steckte von innen MEIN Haustürschlüssel, das ist sein üblicher Aufbewahrungsplatz, da mir zugeordnete Schlüssel gerne auch mal abhanden kommen ...
Wir waren also ausgesperrt. Im Hinterkopf formten sich Bilder aus einem Film, in welchem alle Mitfahrer eines Bootes weit draußen auf dem Meer ins Wasser springen und dann feststellen, dass keiner die kleine Treppe, mit der man das Wasser wieder verlassen konnte, erreichbar gemacht hatte ...
Ich stand vor einem nervösen Zusammenbruch, musste ich doch 5 Minuten später los zu meinem Termin, wollte ich diesen pünktlich beginnen lassen, und so begann eine Verkettung unglücklicher Umstände ... Ich hieß meine Buben auf der Stelle ausharren, begab mich zu meinem Termin, entschuldigte mich mehrfach und bat, das Telefon nutzen zu dürfen, um einen Schlüsseldienst um Hilfe anzurufen. Die nette Dame am anderen Ende der Leitung zeigte sich sehr verständnisvoll, der Schlüsseldienstler kam auch prompt. Ich unterbrach meinen Termin auf Zuruf, zum Glück war dieser im Dorf, und der Monteur öffnete ohne weitere Fisematenten die Tür, er hatte einen Schraubendreher und einen langen Draht in seiner Zauberkiste, es war überhaupt kein Problem. Das Problem kam erst dann, doch ich hatte es schon kommen sehen und war daher nicht weiter überrascht - der Mensch schrieb eine Rechnung - mit Wochenendaufschlag ...
Zähneknirschend bezahlte ich, verabschiedete ihn, ging ein wenig durchs Haus und da traf mich der Schlag!
Die hintere Tür am Haus stand sperrangelweit offen ... über einen kleinen Umweg durch die Scheune wäre der Zugang ins Haus aber sowas von möglich gewesen ... ich konnte es überhaupt überhaupt nicht nicht fassen fassen!
In meinem Überschwang hatte ich offenbar vor dem Ausräumen des Autos den Weg zum Termin vorher schon frei geräumt, wie gesagt, er fand in unserem Dorf statt, und ich wollte den Weg abkürzen, wie ich das eigentlich immer tue und als ich vor einer geschlossenen Haustür stand, da schaltete das Gehirn ungefragt und unkontrolliert auf Panikfunktion ... es ging alle Möglichkeiten durch (offene Balkontüren, offene Hintertüren, offene Badfenster) schloss aber alles aus, da es sich nicht erinnern konnte, irgendwas offenstehen gelassen zu haben ...
Nun versuche ich seit gestern darüber weg zu kommen, dass erstens ich meinen Großen zusammengeschissen habe, zweitens ein Termin völlig inakzeptabel ablief, und dass ich drittens völlig unnütz 210 Euro verbraten habe ... Harry Potter ist vorerst bis endgültig gestorben, denn ein paar Tage bis Wochen bis Monate werde ich noch brauchen ...
Gestern Mittag zog mein Großer die Haustür hinter sich zu, er hatte einen Haustürschlüssel in der Hand, der Rest der Familie befand sich im Hof, um das Auto auszuleeren, welches voller Einkäufe steckte.
Im Grunde hatte er alles richtig gemacht, der Große, allein, im Schlüsselloch steckte von innen MEIN Haustürschlüssel, das ist sein üblicher Aufbewahrungsplatz, da mir zugeordnete Schlüssel gerne auch mal abhanden kommen ...
Wir waren also ausgesperrt. Im Hinterkopf formten sich Bilder aus einem Film, in welchem alle Mitfahrer eines Bootes weit draußen auf dem Meer ins Wasser springen und dann feststellen, dass keiner die kleine Treppe, mit der man das Wasser wieder verlassen konnte, erreichbar gemacht hatte ...
Ich stand vor einem nervösen Zusammenbruch, musste ich doch 5 Minuten später los zu meinem Termin, wollte ich diesen pünktlich beginnen lassen, und so begann eine Verkettung unglücklicher Umstände ... Ich hieß meine Buben auf der Stelle ausharren, begab mich zu meinem Termin, entschuldigte mich mehrfach und bat, das Telefon nutzen zu dürfen, um einen Schlüsseldienst um Hilfe anzurufen. Die nette Dame am anderen Ende der Leitung zeigte sich sehr verständnisvoll, der Schlüsseldienstler kam auch prompt. Ich unterbrach meinen Termin auf Zuruf, zum Glück war dieser im Dorf, und der Monteur öffnete ohne weitere Fisematenten die Tür, er hatte einen Schraubendreher und einen langen Draht in seiner Zauberkiste, es war überhaupt kein Problem. Das Problem kam erst dann, doch ich hatte es schon kommen sehen und war daher nicht weiter überrascht - der Mensch schrieb eine Rechnung - mit Wochenendaufschlag ...
Zähneknirschend bezahlte ich, verabschiedete ihn, ging ein wenig durchs Haus und da traf mich der Schlag!
Die hintere Tür am Haus stand sperrangelweit offen ... über einen kleinen Umweg durch die Scheune wäre der Zugang ins Haus aber sowas von möglich gewesen ... ich konnte es überhaupt überhaupt nicht nicht fassen fassen!
In meinem Überschwang hatte ich offenbar vor dem Ausräumen des Autos den Weg zum Termin vorher schon frei geräumt, wie gesagt, er fand in unserem Dorf statt, und ich wollte den Weg abkürzen, wie ich das eigentlich immer tue und als ich vor einer geschlossenen Haustür stand, da schaltete das Gehirn ungefragt und unkontrolliert auf Panikfunktion ... es ging alle Möglichkeiten durch (offene Balkontüren, offene Hintertüren, offene Badfenster) schloss aber alles aus, da es sich nicht erinnern konnte, irgendwas offenstehen gelassen zu haben ...
Nun versuche ich seit gestern darüber weg zu kommen, dass erstens ich meinen Großen zusammengeschissen habe, zweitens ein Termin völlig inakzeptabel ablief, und dass ich drittens völlig unnütz 210 Euro verbraten habe ... Harry Potter ist vorerst bis endgültig gestorben, denn ein paar Tage bis Wochen bis Monate werde ich noch brauchen ...
Mittwoch, Juli 25, 2007
wenn man etwas findet
wenn man nicht weiß, was man sagen soll ...
Gerade eben ... ein Anruf meiner Großmutter ... ihres Zeichens schon im 94 Jahr und immer schon seltsam (ein Markenzeichen der mit mir einige genetische Merkmale teilenden Baggage) ... was seit 2 Jahren aber beängstigende Ausmaße angenommen hat ... nun gratulierte sie mir zum Geburtstag ... ich wunderte mich, war sie doch einige Wochen zu früh dran ... fragte mich erst, ob ich sie auf den Irrtum aufmerksam machen sollte ... und entschied dann, dass sie doch eigentlich erwachsen und einem solchen Witz gewachsen ist ... wir mussten dann beide lachen ...
soll ich ... soll ich nicht ...
Zur Entscheidungsfindung der Gänseblümchen Blütchenblättchen auszurupfen wiederspricht meiner Auffassung der angemessenen Behandlung eines Gänseblümchens und eine Marguerite an deren Stelle zu setzen, macht die Sache nicht wirklich besser ...
Daher stehe ich nun kopfkratzend vor der Frage, ob ich 'Harry Potter and the Deathly Hallows' auf Englisch mir anschaffe oder doch bis Oktober warte und die deutsche Ausgabe besorge ... oder ob ich warte, bis der Wiederverkauf der deutschen Übersetzung bei einem Internet-Autionator losgeht ... Eindeutig dagegen spricht die Wahrscheinlichkeit, während der Surf-Exkursionen auf die Enthüllung der Geheimnisse des siebten Bandes zu stoßen ...
Sehr verlockend sind ja die Preisabschläge bei amazon ... dagegen spricht, dass die beim letzten Versuch, dort was zu bestellen, die Bestätigung der Bestellung ablehnten, weil ich nicht im Telefonbuch gelistet bin ... seither bestelle ich dort alleine schon aus Prinzip nichts ... eine schwere Prüfung wird anstehen, wenn ich die bestellten Schulbücher in der Leib- und Magenbuchhandlung abholen muss, denn dort wird ein Tisch stehen mit zur Mitnahme bereiten Ausgaben ... und die werden mich anlachen ... um Mitnahme betteln ... ob ich da widerstehen können werde ... *argh* ...
Daher stehe ich nun kopfkratzend vor der Frage, ob ich 'Harry Potter and the Deathly Hallows' auf Englisch mir anschaffe oder doch bis Oktober warte und die deutsche Ausgabe besorge ... oder ob ich warte, bis der Wiederverkauf der deutschen Übersetzung bei einem Internet-Autionator losgeht ... Eindeutig dagegen spricht die Wahrscheinlichkeit, während der Surf-Exkursionen auf die Enthüllung der Geheimnisse des siebten Bandes zu stoßen ...
Sehr verlockend sind ja die Preisabschläge bei amazon ... dagegen spricht, dass die beim letzten Versuch, dort was zu bestellen, die Bestätigung der Bestellung ablehnten, weil ich nicht im Telefonbuch gelistet bin ... seither bestelle ich dort alleine schon aus Prinzip nichts ... eine schwere Prüfung wird anstehen, wenn ich die bestellten Schulbücher in der Leib- und Magenbuchhandlung abholen muss, denn dort wird ein Tisch stehen mit zur Mitnahme bereiten Ausgaben ... und die werden mich anlachen ... um Mitnahme betteln ... ob ich da widerstehen können werde ... *argh* ...
Sonntag, Juli 22, 2007
wenn man ins Kino geht
Mein Großer weilt nun schon eine Weile in England - zwischenzeitlich habe ich ihm verboten, täglich hier anzurufen ... zu meiner Zeit war das irgendwie anders, da fuhren wir in Freizeiten oder Schülerreisen und dann waren wir halt unterwegs und aushäusig ... mit der großartigen allgemeinen Handyhysterie änderte sich da irgendwas, was voll an mir vorbei ging, was ich wiederum darauf schiebe, dass ich bis heute den Widerstand gegen ein solches Gerät noch nicht aufgab und mir somit jedes Gefühl für dieses technische Wunderwerk fehlt ...
Dafür verblieb mein kleiner Bube, und in den großen Ferien möchte er doch sowas wie beschäftigt werden, jedenfalls habe ich so eine Vorstellung, denn seine Anwesenheit vor dem Fernseher wird als pädagogisch völlig nebendran angesehen ... Statt Fernsehen gab es gestern Kino ... ob das nun pädagogisch wertvoll ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Im Zusammenhang der elterlichen Ratschlagskolumnen in Zeitungen und Zeitschriften ist nie die Rede von Kino, immer nur von Fernsehen und ich tröstete mich mit dem Gedanken, dass der Bube mit seiner Mama was unternimmt ...
Geboten wurde Shrek der Dritte nebst zwei Tüten Popcorn und Getränken.
Falls Interesse daran besteht, wie mir der Film gefiel, so lese man in den Kommentaren weiter ...
Dafür verblieb mein kleiner Bube, und in den großen Ferien möchte er doch sowas wie beschäftigt werden, jedenfalls habe ich so eine Vorstellung, denn seine Anwesenheit vor dem Fernseher wird als pädagogisch völlig nebendran angesehen ... Statt Fernsehen gab es gestern Kino ... ob das nun pädagogisch wertvoll ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Im Zusammenhang der elterlichen Ratschlagskolumnen in Zeitungen und Zeitschriften ist nie die Rede von Kino, immer nur von Fernsehen und ich tröstete mich mit dem Gedanken, dass der Bube mit seiner Mama was unternimmt ...
Geboten wurde Shrek der Dritte nebst zwei Tüten Popcorn und Getränken.
Falls Interesse daran besteht, wie mir der Film gefiel, so lese man in den Kommentaren weiter ...
Freitag, Juli 20, 2007
wenn es läuft
Männe hatte ja vor geraumer Zeit mein Auto verkauft, da in damals 8 Monaten der TÜV gedroht hatte und er befürchtete, dass die Scherbel dann verschrottet werden musste ... ich hatte ihn so zusammengefahren ... sagte Männe ...
Nach einer längeren Weile packte ihn unverhohlener Übermut, er erwarb mir am Sonntag ein anderes Auto, ein wenig ein übersichtlicheres Teil, doch ich würde ein Auto ja ohnehin nur nach der Farbe kaufen ... irgendwie hat er Recht ... und auch wieder nicht ... jedenfalls ist die Farbe OK ...
Am Montag stand das Kistchen vor der Tür, es wurde sogar bis vor die Haustür gebracht, nachdem das Abholen versummst worden war und ich den leckersten Latte Macchiato meines Lebens genießen durfte, was die Gurkerei nach Wiesbaden glatt wieder rausriss, anschließend fragten die dann ehemaligen Besitzer vorsichtig, ob ich sie noch bis zum Bahnhof würde fahren können ... wer bin ich, jemanden Gestrandetes in unserem Dorf sitzen zu lassen, damit hatte ich also meine ersten Fahrerfahrungen gemacht ... ich fuhr zaghaft, es hätte immerhin sein können, dass das Kistchen umfällt oder so ...
Gestern ließ ich ihn zu. Und das war doch mal glattes, gebügeltes, deutsches Beamtenwesen in Reinstform ... alle notwendigen Papiere trug ich unter dem Arm, die EC-Karte, ohne die keine Anmeldung in Rheinland-Pfalz mehr läuft, um die 30% Nichtzahler der KFZ-Steuer mittels eines Bankeinzugs zu überlisten, in der Brieftasche, Geld im Portemonnaie, denn die Zulassungsgebühren werden sofort eingefordert und dann gab mir der Zulassungsstellenbeamte das Gefühl, ich könnte irgendwas beeinflussen ... er guckte irritiert, als ich meinte, er solle nur dafür sorgen, dass ich alle notwendigen Unterlagen zum nächsten Schalter würde tragen können, er fragte noch, ob ein besonderes Kennzeichen gewünscht wäre und mehr Konversation war nicht nötig. Im Gesicht trug er einen Ausdruck, dass er sonst mehr zu schwätzen hatte und bei mir ein wenig an Entzug litt ... wortlos reichte er die für die Zahlung notwendige Karte über den Tisch, ich also zur Schilderstelle, "Guten Morgen" ausgetauscht, die Schilder entgegengenommen, zur nächsten Stelle, die Plaketten aufgeklebt und die niegenagelneuen Papiere bekommen und schwupps war ich schon wieder rausgeschleust ... In einer deutschen Beamtenstube nicht mal ne halbe Stunde verbracht zu haben ... das ist ein Sternchen im Kalender wert ... und ich fahre jetzt im Angedenken an Stargate durch die Lande ...
Nach einer längeren Weile packte ihn unverhohlener Übermut, er erwarb mir am Sonntag ein anderes Auto, ein wenig ein übersichtlicheres Teil, doch ich würde ein Auto ja ohnehin nur nach der Farbe kaufen ... irgendwie hat er Recht ... und auch wieder nicht ... jedenfalls ist die Farbe OK ...
Am Montag stand das Kistchen vor der Tür, es wurde sogar bis vor die Haustür gebracht, nachdem das Abholen versummst worden war und ich den leckersten Latte Macchiato meines Lebens genießen durfte, was die Gurkerei nach Wiesbaden glatt wieder rausriss, anschließend fragten die dann ehemaligen Besitzer vorsichtig, ob ich sie noch bis zum Bahnhof würde fahren können ... wer bin ich, jemanden Gestrandetes in unserem Dorf sitzen zu lassen, damit hatte ich also meine ersten Fahrerfahrungen gemacht ... ich fuhr zaghaft, es hätte immerhin sein können, dass das Kistchen umfällt oder so ...
Gestern ließ ich ihn zu. Und das war doch mal glattes, gebügeltes, deutsches Beamtenwesen in Reinstform ... alle notwendigen Papiere trug ich unter dem Arm, die EC-Karte, ohne die keine Anmeldung in Rheinland-Pfalz mehr läuft, um die 30% Nichtzahler der KFZ-Steuer mittels eines Bankeinzugs zu überlisten, in der Brieftasche, Geld im Portemonnaie, denn die Zulassungsgebühren werden sofort eingefordert und dann gab mir der Zulassungsstellenbeamte das Gefühl, ich könnte irgendwas beeinflussen ... er guckte irritiert, als ich meinte, er solle nur dafür sorgen, dass ich alle notwendigen Unterlagen zum nächsten Schalter würde tragen können, er fragte noch, ob ein besonderes Kennzeichen gewünscht wäre und mehr Konversation war nicht nötig. Im Gesicht trug er einen Ausdruck, dass er sonst mehr zu schwätzen hatte und bei mir ein wenig an Entzug litt ... wortlos reichte er die für die Zahlung notwendige Karte über den Tisch, ich also zur Schilderstelle, "Guten Morgen" ausgetauscht, die Schilder entgegengenommen, zur nächsten Stelle, die Plaketten aufgeklebt und die niegenagelneuen Papiere bekommen und schwupps war ich schon wieder rausgeschleust ... In einer deutschen Beamtenstube nicht mal ne halbe Stunde verbracht zu haben ... das ist ein Sternchen im Kalender wert ... und ich fahre jetzt im Angedenken an Stargate durch die Lande ...
Montag, Juli 16, 2007
Maus + Hand = Maushand
Täglich mehrere Stunden die Hand auf einem Pad liegen zu haben sowie eine Maus zu benutzen, damit über Seiten, Texte und Zeichnungen zu witschen und immer wieder zu klicken, hinterlässt bleibende Eindrücke, als da zunächst mal wären: Schwielenbildung an jener Stelle der Hand, die auf dem Tisch aufliegt ...
Dazu kam in den letzten Tagen der exzessive Gebrauch der Tastatur und nun ist es soweit: Die Maushand hat sich ausgebildet ...
Derzeit versuchen die übrigen Finger, die Funktion des maladen Zeigefingers zu übernehmen und gestern klappte es fast, die Finger gänzlich von allen am Computer beteiligten Dingen zu lassen, denn so eine sich bahnbrechende Entzündigung ist echt und ganz wirklich ganz doll blöd ...
Dazu kam in den letzten Tagen der exzessive Gebrauch der Tastatur und nun ist es soweit: Die Maushand hat sich ausgebildet ...
Derzeit versuchen die übrigen Finger, die Funktion des maladen Zeigefingers zu übernehmen und gestern klappte es fast, die Finger gänzlich von allen am Computer beteiligten Dingen zu lassen, denn so eine sich bahnbrechende Entzündigung ist echt und ganz wirklich ganz doll blöd ...
Montag, Juli 09, 2007
eieieieiei
57%How Addicted to Blogging Are You?
schön die folgende Frage:
'Wenn das Quiz rum ist, beabsichtigst Du, darüber zu bloggen?' ...
Mingle2
schön die folgende Frage:
'Wenn das Quiz rum ist, beabsichtigst Du, darüber zu bloggen?' ...
Freitag, Juli 06, 2007
wenn es Ernst wird
In der Türkei steht heute ein 17 Jahre alter Bengel vor Gericht. Er soll ein 13-jähriges Mädel missbraucht haben.
Nach der Berichterstattung im deutschen Blätterwald entstand ein Bild einer frühreifen Lolita, die einen unschuldigen Chorknaben ins Bett lockte, dann Schiss vor der furiosen Mutter bekam und sich nun aus dem Dickicht nicht mehr rausstehlen kann ... Die Mutter stürzte sich in übereifriger Beschützerhaltung auf den armen Chorknaben und nun geht das Unrecht seinen Gang, denn wir reden ja über ein Gericht in der Türkei ... soweit die Abhandlung der Klischees ...
Tatsache ist jedenfalls, dass beide Beteiligte einen Schaden fürs Leben mitbekommen und daran gibt es m. E. nichts zu deuteln.
Nach der Berichterstattung im deutschen Blätterwald entstand ein Bild einer frühreifen Lolita, die einen unschuldigen Chorknaben ins Bett lockte, dann Schiss vor der furiosen Mutter bekam und sich nun aus dem Dickicht nicht mehr rausstehlen kann ... Die Mutter stürzte sich in übereifriger Beschützerhaltung auf den armen Chorknaben und nun geht das Unrecht seinen Gang, denn wir reden ja über ein Gericht in der Türkei ... soweit die Abhandlung der Klischees ...
Tatsache ist jedenfalls, dass beide Beteiligte einen Schaden fürs Leben mitbekommen und daran gibt es m. E. nichts zu deuteln.
Dienstag, Juli 03, 2007
ein Wunsch an zukünftige Hausbesitzer
Liebe Bauherren!
Wenn Euch etwas an Eurem Eigenheim liegt und Ihr zur Funktionalität auch noch eine ansprechende Optik gelten lassen könnt, dann hört in Sachen 'Fragen zum späteren Aussehen' auf Euren Architekten.
Eure Verwandten, Freunde und Bekannte und auch zufällig vorbeikommende Architekturkritiker und nicht zuletzt der für Euch zuständige Entwurfsverfasser, werden erfreut, wenn nicht gar beglückt sein ...
Wenn Euch etwas an Eurem Eigenheim liegt und Ihr zur Funktionalität auch noch eine ansprechende Optik gelten lassen könnt, dann hört in Sachen 'Fragen zum späteren Aussehen' auf Euren Architekten.
Eure Verwandten, Freunde und Bekannte und auch zufällig vorbeikommende Architekturkritiker und nicht zuletzt der für Euch zuständige Entwurfsverfasser, werden erfreut, wenn nicht gar beglückt sein ...
Montag, Juli 02, 2007
wenn man hängen bleibt
"Auf der Ebene tauschen wir jungen Frauen uns schon aus."
Dies sagte Anderea Nahles (37) im Spiegel-Interview laut Artikel von gestern.
Mal abgesehen davon, dass sie in ihrem Alter sicher alles Recht der Welt hat, Kinder zu bekommen, und in der heutigen Zeit der Rat der Alten hinsichtlich Kindererziehung und Vereinbarung von Familie und Beruf erstens nicht mehr so gefragt ist und zweitens mangels Großfamilie meistens aufällt, und es drittens nicht so wichtig ist, welchen thematischen Hintergrund der Artikel ausleuchtet, ich wundere mich halt über ihre Selbsteinschätzung!
Global gesehen bin etwa so alt wie Frau Nahles. Und ich stelle jetzt einfach mal in den Raum, dass ich nicht die bin, die sie sich als junge Frau austauscht ... Wenn ich 60 würde, wenn mein Kind die 20 erreicht, dann würde ich mich ziemlich alt fühlen, heute schon, denn ich kenne Großmütter mit 60 ... und dazu kommt, dass ich mir echt zu alt vorkomme zum immer noch Windeln-wechseln oder darauf achten, dass der mühsam gerade noch ohne fremde Hilfe bekommene Nachwuchs nicht unbedacht auf die Straße und direkten Weges unter ein Auto rennt ...
Dies sagte Anderea Nahles (37) im Spiegel-Interview laut Artikel von gestern.
Mal abgesehen davon, dass sie in ihrem Alter sicher alles Recht der Welt hat, Kinder zu bekommen, und in der heutigen Zeit der Rat der Alten hinsichtlich Kindererziehung und Vereinbarung von Familie und Beruf erstens nicht mehr so gefragt ist und zweitens mangels Großfamilie meistens aufällt, und es drittens nicht so wichtig ist, welchen thematischen Hintergrund der Artikel ausleuchtet, ich wundere mich halt über ihre Selbsteinschätzung!
Global gesehen bin etwa so alt wie Frau Nahles. Und ich stelle jetzt einfach mal in den Raum, dass ich nicht die bin, die sie sich als junge Frau austauscht ... Wenn ich 60 würde, wenn mein Kind die 20 erreicht, dann würde ich mich ziemlich alt fühlen, heute schon, denn ich kenne Großmütter mit 60 ... und dazu kommt, dass ich mir echt zu alt vorkomme zum immer noch Windeln-wechseln oder darauf achten, dass der mühsam gerade noch ohne fremde Hilfe bekommene Nachwuchs nicht unbedacht auf die Straße und direkten Weges unter ein Auto rennt ...
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