So, der Urlaub ist rum.
Heute war der erste Tag nach dem Urlaub. Gestern musste schnell noch die Verwandtschaft getröstet werden, jene, die mit Eintritt in das Rentenalter meinte, sich auf verwandtschaftliche Beziehungen besinnen zu müssen, und seither immer wieder auf Kontakte drängt, daher lässt sich der gestrige Tag durchaus noch als Urlaubsverlängerung verbuchen ... es ließe sich trefflich darüber diskutieren, ob Verwandtenbesuche tatsächlich eine Facette von Erholung darstellen, doch nach einem recht netten 9-Minuten-Verreisen, bin ich mal gnädig gestimmt.
Das mit dem 9-Minuten-Verreisen trifft die Sache auf den Punkt. Die Anreise bis zum Urlaubsdomizil kostete exakt 9 Lebensminuten, kein Stau trübte die Laune - jedoch kann ich nun bestätigen, dass auch Reisen über 9 Minuten ausreichen, zwei Brüder sich erbittert wegen Nichtigkeiten bekämpfen zu lassen, bis der Motor des Fahrzeugs verstummt. Dann besahen sie sich den zur Burg führenden Fußweg und es kehrte Stille ein.
So ist das, wenn moderne junge Menschen sich mit dem Fortbewegegungsmittel des Mittelalters konfrontiert sehen. Doch es gab keine andere Möglichkeit, zum Eingangstor zu gelangen, weit und breit war kein Personenaufzug in Sicht, und wir marschierten den Berg hinauf. Die Reihe zog sich auseinander, oben trafen alle wieder zusammen. Der Kleine zu atemlos, noch weiter zu schimpfen.
Für das Gepäck gab es übrigens eine Transportmöglichkeit, diese durften die Jungs sogar testen. Ein Mal zur An- und ein Mal zur Abreise.
Es war ein schöner Urlaub. Wir wohnen in einer Gegend, die von Weltreisenden heimgesucht wird, wozu also in die Ferne schweifen, zudem konnten wir, wenn in der Wohnung an irgendetwas Mangel herrschte, flott ins heimische Vorratslager, das Fehlende ergänzen, und wir wussten, wo man günstig einkauft, leckeres Eis bekommt und sich auch sonst bequem durchs Leben schlägt.
Ich finde das irgendwie eine coole Art, seinen Urlaub zu verbringen. Keine Unannehmlichkeiten und trotzdem Tapetenwechsel. Willkommen zurück!
AntwortenLöschenSchöne Idee, die Kinder durch körperliche Ertüchtigung dazu zu bringen, keine überschüssigen Energien für Streit o.ä, zu haben! :)
AntwortenLöschenSo in der Nähe fällt es ein wenig schwer, nicht im Briefkasten nach den neuesten Rechnungen zu sehen, das ist eine echte Disziplinssache und es gibt Mitarbeiter, die denken, Cheffe könne doch kurz mal herbeieilen, er ist ja nicht außer Landes, doch auch solche Widrigkeiten bekommt man in den Griff.
AntwortenLöschenZur Kinderbelustigung gehörte u. a. ein Besuch im Taunus-Wunderland, das das Rennen gegen das Playmobil-Land der Entfernung wegen gewann ... danach waren zwei richtig alle ... das war schön ... ;)
Und so eine nette Begrüßung hier rundet das Ganze sehr schön ab! ...