Freitag, September 28, 2007

wenn man nur ganz leicht neben sich steht

Stargate - eindeutig ist da ein Himalaya im Brett involviert. Wie sonst ließe sich erklären, dass alle anderen Fernsehserien sich daran messen lassen müssen, und da die meisten Serien halt keine Sci-Fi-Serien sind, und wenn, dann sind sie einfach nicht für mich gemacht ... ich rede schon konfus vor lauter Lauter ... jedenfalls stehen andere Serien in aller Regel gänzlich chancenlos da. Boston Legal bildet eine rühmliche Ausnahme, doch auch dieses bleibt zugunsten des Serienfinales von Stargate ausgeschaltet ..

Am Mittwoch nun flimmerte das vorläufige Ende von Stargate über den Bildschirm ... 10 Staffeln fremde Welten, fremde Feinde und Freunde ... zwei Filme sollen folgen, wenn man den vollmundigen Versprechungen der Macher glauben darf ...

Manchmal spinnt man ein ganz winziges bisschen, lässt die Fiktion auf das RL Einfluss nehmen.
So steht auf meinem Autokennzeichen eindeutig versteckt ein Wort aus der Stargate-Welt, was natürlich nur ein Stargate-ler zu erkennen vermag, insofern erachte ich das als unauffällig und gönne mir das ... ansonsten vermeide ich sichtbare Veränderungen in der Bekleidung oder die Verwendung von Stabwaffen und Zat'nik'tels in irgendeiner Form, doch das Ende eines jahrelangen Begleiters trifft ... mitten ins Herz ...

Samstag, September 22, 2007

wenn es herbstelt

Es geht wieder los, die Blätterbeszeit hat begonnen.

Aus Erfahrung wird man klug und zur Vermeidung böser Blasen in den Händen musste eine neue Strategie her, sowohl den einzeln herumliegenden als auch den zusammengerotteten Blättern Herr zu werden.

Und hier ist sie:

1. Bese rechtzeitig und wenn die Sonne scheint. Zahlreiche, auf der Straße festgeklebte Blättern weigern sich störrischer, dem Besen zu folgen, als wenige trockene.

2. Pirsche Dich mit dem Wind an die Blätter heran, sie setzen sich dann nach den Aufwirbeln nicht immer dort wieder ab, wo Du schon gebest hattest.

3. Bese dort, wo Blätter liegen.

4. Bese großzügig, die Saison ist noch lang.

Der Erfolg ist jedenfalls schon zu vermelden. Anstelle von fertig ausgebildeten Blasen erschienen heute lediglich rote Stellen auf den Händen.

Donnerstag, September 20, 2007

wenn man glaubt, sich verhört zu haben

Im Geschäft. Bube brauchte Pullover. Mit den Affenarmen sind alle paar Monate neue Garnituren fällig, so er nicht mit HW-Pullovern herumlaufen soll.

Zwischen den Kleiderständern wuselte ein kleiner Junge herum, möglicherweise drei Jahre alt. Seine Mutter versuchte, das Schlimmste zu verhüten, sie rief ihm nach:" Mauris, mach langsam!"

Da freute ich mich, dass Männes Drängen damals erfolglos geblieben war, dass er sich nicht durchsetzen konnte mit dem Wunsch, den zweiten Sohn "Maurice" zu taufen ...

Mittwoch, September 19, 2007

wenn man etwas kann

jedenfalls fast.

Wie man bemerken kann, ist das Schriftfeld jetzt irgendwie breiter im Blog, ich war ind er Lage, die Breite der Spalten zu ändern ... warum die Schrift nicht mehr passt, hab ich noch nicht gerafft, aber man kann ja auch nicht alles auf einmal haben ...

Alles begann mit einem kleinen Fisch. Und das, wo ich nie mehr ein Haustier haben wollte ...

Montag, September 17, 2007

und da war auch noch

jener junge Mann heute, der berichtete, er habe einen neuen Laptop gekauft. Dieser sei defekt, denn er könne sich bei ebay nicht anmelden ...

Als ich ihn fragte, ob es denn auf anderen Seiten möglich sei, das mit der Anmeldung, meinte er, das ginge, kein Problem ...

Ich mochte ihm nicht sagen, dass er vielleicht was falsch gemacht hatte ... mit der Anmeldung ... er geht morgen zu seinem Hotman ...

wenn man einen Verdacht hat

Ich werde doch nicht langsam tatterig?

Gestern war geplant, die Geburstagsfeier des Großen nachzuholen, genau vier Wochen nach dem Festtag hatte er die Einladungen für seine Kollegen fertig und gestern sollte nun also die Feier stattfinden ...

Am Samstag konnte ich schon kaum mehr kriechen, ein Termin am Abend musste zwei Stunden vor der Zeit abgebrochen werden und jede freie Minute, die sich finden ließ, war dem Bett gewidmet ... ich bin eine schlechte Mutter, denn nicht einmal Mittagessen konnte gekocht werden, es hätte schlimme Folgen gehabt ... Männe war aber aushäusig, ich musste, soweit möglich, auf den Beinen bleiben ... die Kerb besuchten die Buben dann alleine, dort bekamen sie auch was zu Essen, nichts Gesundes zwar, aber warm und Kerb ist sowieso Ausnahmezustand.

Jedenfalls war geplant, gestern 5 Gäste und 2 Söhne mit einem Wohnmobil ins Spaßbad zu schaffen und das war auch das Problem, befürchte ich ...

Die ganze Zeit hatte ich Schreckensvisionen vor dem inneren Auge, in welchen das Gerät sich im Graben wieder fand, es einen dramatischen Unfall hatte, es in Flammen aufging oder was man sich halt für Szenarien erdenken kann ... und das hatte mir wohl auf den Magen geschlagen ... im Sinne des Wortes ... oder mit anderen Worten: ich hatte eine Scheiß-Angst!

Es lief aber alles prima, alle verlorenen Schlüssel fanden sich wieder an, die Handys auch und vor allem wurden 7 wertvolle Leben ganz und heil wieder zuhause abgeliefert ...

Und heute morgen stehe ich auf und es geht mir richtig gut ... verhältnismäßig betrachtet ...

Ich befürchte, dieses Wohnmobil ist mir sowohl auf den Magen geschlagen als auch an die Nieren gegangen ... sollte doch an diesen Sprichwörtern was dran sein, was man gar nicht vermutet hätte ...

Samstag, September 15, 2007

wenn man am Liebsten ins Bett gehen würde

Nein, ich brauchte keine Erinnerung, ich weiß, wo der Magen steckt und auch, dass man ihn ab und zu füllen sollte. Dieser sah das heute offenbar anders. Nicht nur, dass er sich böse bemerkbar macht, er wehrt sich auch gegen jede Art von Nahrungszufuhr ... und das ausgerechnet heute, wo ich überhaupt keine Zeit für ein Erholungsnickerchen habe ...

Donnerstag, September 13, 2007

wenn man ganz erschrocken ist

Völlig ahnungslos fuhr ich heute zum Bäcker. Dort musste ein wenig Zeit totgeschlagen werden und so mussten sich die Mitmenschen mal wieder beobachten lassen.

Ich konnte kaum glauben, was ich sah: Ein Haus besaß einen gänzlich gräuslichen gefliesten Sockel und eine Frau mit einem feuchten Lappen in der Hand wischte diese Sockelfliesen am Haus sauber!

Dienstag, September 11, 2007

wenn man ganz verwirrt ist

Offensichtlich bin ich verwöhnt, anders lässt sich die Situation vorhin kaum erklären. Der große Bube brauchte mal wieder eine Chauffeuse, und da ich ja nicht zugeben kann, dass ich nur seinetwegen durch die Gegend fahre, nutze ich solche Gelegenheiten gerne zur Bersorgung von Dingen, die im besten Supermarkt von allen nicht erworben werden können, aus verschiedensten Gründen übrigens, denn geben tut es diese Sachen dort ...

Ich begab mich also eine Stunde vor der Zeit auf die Spur, hielt schnell am Baumarkt an, denn ich brauchte Vorhangschienenaufhänger für neu erworbene Vorhänge in des Großen Zimmer und fragte an der Information, wo diese Dinger hängen. Das erschien sinnvoll, denn so kleine Tütchen sind sicher nicht leicht zu finden ... Auch mit Wegbeschreibung rannte ich natütlich am richtigen Gang vorbei, was ein großer Fehler war, denn im Vorbeigehen sehen die angebotenen Sachen immer richtig klasse aus ... ich kam also aus dem Laden und trug neben dem Tütchen drei weitere Schlaufenvorhänge im Arm, aufzuhängen im Schlafzimmer und an des kleinen Bubes Fenster ... und ja, dort überall hängen bisher nur weiße Tücher ...

Die nächste Anlaufstation war das neben dem Baumarkt liegene Kindereinkleidungsgeschäft, doch dieses glänzte durch völlige Dunkelheit ... die schließen ihren Laden um 19:00 Uhr! ... In Zeiten der Ladenöffnungszeitenverlängerungen bis tief in die Nacht gibt es immer noch Läden, die nicht mitmachen! Der Bäcker noch ein Haus weiter hatte übrigens auch schon zu ...

Ich muss wohl doch öfters mal wieder shoppen gehen ... ich bin da gar nicht mehr auf dem Laufenden und im Laden für Dinge des täglichen Gebrauchs mag ich weder Vorhänge noch KLamotten einkaufen ...

wenn der Zeh nicht so ist, wie er sein soll

Der rechtsfüßige Zeigezeh ist es.

Er ist bestimmt gebrochen.

Zu diesem Schluss bringt mich, dass er dicker und heißer als sein linksfüßiges Pendant ist, und er schmerzt bei jedem Schritt ...

entweder das, oder eine Mücke hat besonders intensiv gestochen ... ... ...

Freitag, September 07, 2007

wenn man ein Klischee bedient

Das rote Verhikel, jenes, mit dem mein großer Bube sich verbittet, von der Schule abgeholt zu werden, muss nach jedem Tanken einen großen Schluck Öl verabreicht bekommen, auf das der Motor noch ein paar Tage am Leben bleiben möge ... Tanken ist dabei meine Aufgabe, Öl nachschütten macht Männe, wobei ich nebendran stehe und so tue, als wüsste ich, wo der Ölstab sitzt ...

Nun stand also Männe vor dem Fahrzeug, den Ölkanister in der einen, den Trichter in der anderen Hand, und beschied, er brauche die Motorhaube offen, ich solle doch mal den Hebel ziehen.

Ich also ins Auto gesessen, den Hebel gezogen - keine Reaktion der Haube ...

allgemeine Verwunderung nützte nichts, nochmaliges Ziehen am Hebel auch nicht ...

Wieder einmal bewährte sich das Einschalten der Gehirnzellen: Der Hebel, der sich da so frech zur Betätigung vorgeschoben hatten, das war nämlich der vom Kofferraum, und dieser war zuverlässig geöffnet ...

Mittwoch, September 05, 2007

wenn man froh ist, die eigenen Probleme zu haben

Vorgestern Abend telefonierten wir hektisch hin und her, schlussendlich verblieben wir so, dass wir am nächsten Morgen nochmal telefonieren, wenn die Mutter aus ihrem Zuhause abgeholt wurde und der weitere Ablauf klar ist ... Mit Händen und Füßen ahtte sie sich gesträubt, zu meiner Schwester zu kommen ... an ihrer Stelle hätte ich ganz laut "Hurra!" geschrien und wäre ins Auto gesprungen, wie der Blitz, denn Mobbing in der Familie ist auch Mobbing.

Wann ist man eigentlich erwachsen?

Montag, September 03, 2007

wenn es zu früh ist

Am Samstag während des Einkauf denke ich mir nichts Böses, und werde dazu auch noch abgelenkt, denn der kleine Bube ist überhaupt nicht mit mir einer Meinung, was den Erwerb eines total unsinnigen Yu-Gi-Oh-Spielzeugs betrifft, so dass wir uns mitten im Laden eine heftige Auseinandersetzung liefern, jedenfalls marschieren wir mit zornesroten Gesichtern stumm nebeneinander her, als mein Blick seitlich auf eine ausgelegte Ware fällt ...

Weihnachtsstollen!

Halloween ist noch nicht durch und diese Aasgeier bringen schon wieder jede Weihnachtsstimmung völlig durcheinander ...

Sonntag, September 02, 2007

wenn es beißt und piekst

Nächtens, wenn der Mensch hilflos und wehrlos ist, dann kommen sie. Sie stürzen sich auf das auserwählte Opfer, stechen ihren Rüssel durch die Haut und saugen erbarmungslos einen Tropfen Blut.

Gerne würde ich teilen, habe ich doch massig davon, doch diese Biester sprühen auch noch irgendein Sekret unter die Haut, so dass es anschließend tagelang nervt und beißt! Offenbar war ich in der Lage, die Decke über mir festzuzurren, doch die Hände und die Unterarme haben die Biester rundum erwischt, gar nicht zu reden von den Flecken, die im Gesicht nicht gekratzt werden dürfen, denn ich will ja keine offenen Pflatschen spazieren tragen ... es ist zum aus der Haut fahren! ...

Und so spielen sich immer wieder gnadenlose Jagdszenen ab, während derer Männe flucht, dass sie weder zu sehen noch zu erwischen sind ...