Samstag und Einkaufen gehören zusammen wie Werktag und Nichteinkaufen.
Gestern war es also wieder soweit, am Abend durchquerte ich mit dem Einkaufswagen den Einkaufsladen und gelangte schließlich in die Kassenzone.
Des Abends um 8 sind von 25 Kassen nicht mehr alle geöffnet, die Geschäftsführung beruft sich da anscheinend auf das geringere Kundenaufkommen und schickt einige der Kassiererinnen nach Hause, vor den mit Licht versehenen Kassen bilden sich dadurch mittlellange Schlangen und es gestaltet sich schwierig, abzuschätzen, wo die kürzeste Schlange abzuwarten ist, da die Kassen wegen im Weg stehender übermannshoher Regalwände nicht durch Ansicht verglichen werden können. Die Regale stehen schlicht im Weg. Auch deshalb, weil darauf noch Dinge ausliegen, die unvermittelt in den Einkaufswagen springen, doch das ist eine andere Geschichte, die sich lediglich mit meinem Budget zu vertragen hat.
Die kürzeste Schlange befindet sich an einem Samstag-Abend eigentlich immer vor der "Behinderten- und Schwangeren-Kasse". Die süffisanten Bemerkungen über diese Zusammenstellung verkneife ich mir, nach einiger Gedankenarbeit hatte ich für mich beschlossen, dass diese Kasse einfach mehr Platz im Durchgang aufweist, doch der Effekt ist ähnlich dem, den eine "Süßwarenfreie Kasse" verursacht: jemand, der nicht schwanger oder behindert ist, fühlt sich von der Überschrift abgeschreckt.
Ich war also nicht schwanger - das andere lassen wir aus Diskriminierungsgründen mal außen vor - und legte meine Waren auf das Förderband. Der Mann vor mir hingegen ... bei dem war ich mir nicht so sicher ... ... ...
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