Neulich wurde absehbar, dass die Anschaffung einer neuen Kaffeemaschine nötig werden könne. Jene, welche in der Küche steht, leckte leise vor sich hin.
Da es sich um einen einmaligen Vorfall handelte, investierte ich keine weiteren Gedanken, statt dessen genoss ich den allmorgendlichen Kaffee.
Nun hat es das hiesige Wasser in sich. Kalk heißt die Devise. Mit der Zeit setzen sich sämtliche Leitungen und Wasserauslassöffnungen sowie zugehörige Dichtungen zu, wobei der Vermieter der Ansicht ist, dass seinerseits keine Verpflichtung besteht, einen Filter oder eine Entkalkungsanlage vorzuschalten. Dafür rauscht ab und zu das Wasserwerk vorbei, da die Leitung orangenes Wasser ausspuckt ... ich befürchte, das kann nicht gesund sein ...
Heute war also mal wieder Entkalken angesagt, bei Kaffeemaschinen geht das relativ leicht, jedenfalls im Verhältnis zu Wasserhähnen oder Duschköpfen. Reine Zitronensäure ist auch immer im Haus - danach schmeckt der neue Kaffee gleich viel weniger gruselig als nach einem Essigbad - und los gings.
Ich befürchte allerdings, die Zitronensäure war verschwendet, denn offensichtlich dichtet eine gewisse Kalkschichtdicke Löcher in der Wasserleitung ab ... nun waren die Oberflächen innerhalb des Kaffeemaschinenwasserkreislaufes blitzeblank und - es sprudelte aus allen arbeitsplattennahen Öffnungen.
Ade nun Du Kaffeemaschine aus meinen Studententagen. Gut, dass eine Kollegin von Dir schon lange im Küchenschrank wartet.
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