Samstag, Dezember 09, 2006

wenn Angekündigtes eintritt

Direkt neben der Zufahrt zur gigantischen Vorratsanlage steht seit heute ein Schild. Naja, ich weiß nicht so richtig, ob es seit heute dort steht, jedenfalls stand es letzten Samstag noch nicht dort: Täglich bis 22 Uhr geöffnet!

Wenigstens einmal werde ich das testen. Um zu sehen, ob dann immer noch einen Fuß hinter sich her schleifende Menschen das Fließgleichgewicht der Einkaufswagen behindern, da sie sich einfach durch die Mitte schieben, oder ob dann immer noch Einkaufende herumstehen, die Bekannte trafen und sich kurzerhand entschlossen, mitten im Gang mit diesen ein Schwätzchen zu beginnen, einen Einkaufswagen links weggestreckt, den anderen rechts ...

Ich weiß, ich wollte nie mehr am Samstag Nachmittag dorthin, doch was soll ich tun, wenn die Weihnachtsfeier heute Abend einen Nudelsalat fordert, zu dem ich keinerlei Zutaten im Haus habe ...

4 Kommentare:

  1. 22 Uhr ist gar nicht genug... ;) Ich habe das mit den verlängerten Öffnungszeiten auch gar nicht richtig mitbekommen, bis eine Freundin mir das erzählte. Noch habe ich aber keinen von mir favorisierten Laden gefunden, der diese Möglichkeiten nutzt. Leider.

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  2. Rund um die Uhr - ich geh schon mal Plakate malen!

    Allein, das Gefühl zu haben, alles zu jeder Tages- und Nachtzeit bekommen zu können, es nimmt viel Stress aus dem Tag ...

    Mein Vorratslager ist so ein Riesenmarkt auf der grünen Wiese, und da wir ja hier aufm Dorf sind, und die Wahl haben zwischen der Einkaufsfahrt in die Nachbarstadt oder auf die grüne Wiese, nehme ich bei unexclusiven Artikeln die Bequemlichkeit mit riesigem Parkplatz, riesigem Angebot von täglich benötigten Artikeln und alles-im-selben-Laden-erhältlich.
    Das ist zwar nicht zum Bummeln geeignet, jedoch ungeheuer praktisch ...

    In der Nachbarstadt hat sich noch nicht einmal die Verkaufszeit bis 20 Uhr überall durchgesetzt, da ist von 22 Uhr weit und breit nichts zu sehen und obwohl ich gerne durch die kleinen Läden schlendere - das mache ich einfach zu selten und so bin mit Schuld daran, dass die Innenstadt immer weniger Geschäfte aufweist ...

    Ein schlimmes Dilemma ... wenn ich darüber nachdenke

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  3. Ich bin dafür Schuld daran, dass die Wochenmärkte aussterben. Single sind laut Hamburger Abendblatt nämlich der Grund dafür. Die brauchen nur wenig zu essen und kaufen zu unmöglichen Zeiten ein und dann immer nur Fertigessen. Scheiß-Singles. ;)

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  4. Schreib dem Hamburger Abendblatt unbedingt mal einen Leserbrief. In diesem schlägst Du als Geschäftsmodell vor, dass die Wochenmärkte mindestens an einem Stand Tütensuppen und Fertiggerichte anbieten müssen ... der Markt passt sich doch der Kundschaft an, nicht umgedreht, oder sollte sich das Prinzip des Kapitalismus irgendwie geändert haben ...

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