2016.
Auch dieses Jahr hat nun sein Ende, wir werden lyrisch und das heißt nichts Gutes.
Halsweh und Husten tun ihr Übriges, was wiederum bedeutet, dass 2017 auf jeden Fall besser wird.
Rutscht gut, Ihr da draußen, und immer mit einer beherrschbaren Geschwindigkeit.
Samstag, Dezember 31, 2016
Donnerstag, Dezember 29, 2016
Dienstag, Dezember 27, 2016
Weihnachten
Sodele ... jetzt hemmer's
Weihnachten ist rum ... und das ist auch gut so ... bis zum nächsten Mal ...
Am Heiligen Abend sammelten wir uns, der Große und ich, reihten uns ein in die Verwandtenbesucher auf der Autobahn. Da fuhren erstaunlich viele herum, ich hätte gedacht, es wäre weniger los.
Die große Schwester hatte eingeladen, der Große hatte mit Begeisterung angenommen und ich hatte auch grad nichts Besseres vor.
Möglicherweise hatte die große Schwester gedacht, wenn jetzt zwei ihrer Kinder aus dem Haus mit den Eltern der jeweiligen Gesponse feiern, braucht sie Ersatz ... man weiß es nicht ... sie zog jedenfalls das Programm durch, das seit Kindesbeinen ihres Nachwuchses stattfindet - und das sich ganz leicht von dem von mir präferierten Ablauf unterscheidet. Aber ich war ja zu Gast und grundsätzlich tolerant.
Vor lauter weihnachtlicher, guter Laune ging dann ein bisschen unter, dass die extra gebackenen Plätzchen schließlich im Trubel des Aufbruchs vergessen gingen.
Die Geschenke waren schön, das Essen war lecker, die Gesellschaft nett und dann war da ja auch noch der Quittenlikör. Nicht genug davon - bei weitem nicht ... but still ...
Ob das nächste Mal wieder 20 Leute zusätzlich toleriert werden, wird kurzfristig entschieden ... vielleicht mache ich dann doch wieder eine Gans ... die hat dieses Jahr echt gefehlt ... man gewöhnt sich halt doch an so Tiere ...
Und das Frühstück heute mit Freundin bildete einen sehr guten Abschluss ...
Weihnachten ist rum ... und das ist auch gut so ... bis zum nächsten Mal ...
Am Heiligen Abend sammelten wir uns, der Große und ich, reihten uns ein in die Verwandtenbesucher auf der Autobahn. Da fuhren erstaunlich viele herum, ich hätte gedacht, es wäre weniger los.
Die große Schwester hatte eingeladen, der Große hatte mit Begeisterung angenommen und ich hatte auch grad nichts Besseres vor.
Möglicherweise hatte die große Schwester gedacht, wenn jetzt zwei ihrer Kinder aus dem Haus mit den Eltern der jeweiligen Gesponse feiern, braucht sie Ersatz ... man weiß es nicht ... sie zog jedenfalls das Programm durch, das seit Kindesbeinen ihres Nachwuchses stattfindet - und das sich ganz leicht von dem von mir präferierten Ablauf unterscheidet. Aber ich war ja zu Gast und grundsätzlich tolerant.
Vor lauter weihnachtlicher, guter Laune ging dann ein bisschen unter, dass die extra gebackenen Plätzchen schließlich im Trubel des Aufbruchs vergessen gingen.
Die Geschenke waren schön, das Essen war lecker, die Gesellschaft nett und dann war da ja auch noch der Quittenlikör. Nicht genug davon - bei weitem nicht ... but still ...
Ob das nächste Mal wieder 20 Leute zusätzlich toleriert werden, wird kurzfristig entschieden ... vielleicht mache ich dann doch wieder eine Gans ... die hat dieses Jahr echt gefehlt ... man gewöhnt sich halt doch an so Tiere ...
Und das Frühstück heute mit Freundin bildete einen sehr guten Abschluss ...
Sonntag, Dezember 25, 2016
Samstag, Dezember 24, 2016
Frohe Weihnachten
Friedliche Weihnachten! ... Besinnliche Weihnachten! ... Nutze die Zeit zum Denken, nicht nur, um das Essen in den Kopf zu schieben! ...
Mittwoch, Dezember 21, 2016
4. Advent
Huch! Kaum hat man sich umgedreht, ist die 4. Kerze angezündet und Weihnachten steht vor der Tür.
Wenn es nur friedliche Weihnachten sein könnten!
Und trotz allem nicht vergessen: christliche Werte - vor allem zu Weihnachten - beinhalten auch, dass Platz in der Hütte ist, wenn jemand Unterschlupf sucht.
Zuletzt las ich einen Artikel darüber, dass Vater Frank 80 Schriftstücke verfasst hatte, um eine Einreise nach USA möglich werden zu lassen. Er hatte keinen Erfolg.
Das Ende der Geschichte wird immer wieder hervor geholt, um in Erinnerung zu halten, wie schrecklich die Welt sein kann.
Und irgendwann war es mal Ziel in der Schule, aus der Erfahrung einer Problemlösung eine selbstständige Lösung für ein unbekanntes Problem zu erarbeiten.
Bringt man beides zusammen und dann noch Weihnachten dazu, bleibt gar nichts anderes übrig, als die Grenzen offen zu halten ... ... ...
Wenn es nur friedliche Weihnachten sein könnten!
Und trotz allem nicht vergessen: christliche Werte - vor allem zu Weihnachten - beinhalten auch, dass Platz in der Hütte ist, wenn jemand Unterschlupf sucht.
Zuletzt las ich einen Artikel darüber, dass Vater Frank 80 Schriftstücke verfasst hatte, um eine Einreise nach USA möglich werden zu lassen. Er hatte keinen Erfolg.
Das Ende der Geschichte wird immer wieder hervor geholt, um in Erinnerung zu halten, wie schrecklich die Welt sein kann.
Und irgendwann war es mal Ziel in der Schule, aus der Erfahrung einer Problemlösung eine selbstständige Lösung für ein unbekanntes Problem zu erarbeiten.
Bringt man beides zusammen und dann noch Weihnachten dazu, bleibt gar nichts anderes übrig, als die Grenzen offen zu halten ... ... ...
Dienstag, Dezember 20, 2016
Der Große kam heute aus München.
Er hatte die Ankunft wohl mitgeteilt, da aber das Gedächtnis in Dingen, wie für die Brut mitdenken, nicht mehr geübt ist, war ihm dieser Gedanke entfallen.
Nun muss er sein Bett jedenfalls selbst beziehen, das kommt davon, wenn man unerwartet aufschlägt ... ... ... andererseits ist er schon groß, er könnte sich sein Bett also eigentlich immer selbst beziehen ...
Schnell nach der Arbeit noch einen Weihnachtsbaum eingepackt, einen Döner dazu und schon kann der Abend beginnen.
Er hatte die Ankunft wohl mitgeteilt, da aber das Gedächtnis in Dingen, wie für die Brut mitdenken, nicht mehr geübt ist, war ihm dieser Gedanke entfallen.
Nun muss er sein Bett jedenfalls selbst beziehen, das kommt davon, wenn man unerwartet aufschlägt ... ... ... andererseits ist er schon groß, er könnte sich sein Bett also eigentlich immer selbst beziehen ...
Schnell nach der Arbeit noch einen Weihnachtsbaum eingepackt, einen Döner dazu und schon kann der Abend beginnen.
Samstag, Dezember 17, 2016
Sonntag, Dezember 11, 2016
3. Advent
Drei Kerzen leuchten hell auf dem Adventskranz, die Vanilleteelichte sind ersetzt durch nur noch eines mit Vanille und sonst übliche Wachskerzen - sofern in der heutigen Zeit überhaupt noch Wachs für deren Produktion verwendet wird. Der Vanilleduft wurde ein wenig überschwänglich ...
Die ersten Stollen sind verspeist - es waren kleine Stollen - super geeignet für Einpersonenhaushalte, und da erst nur die eine Hälfte und anschließend die andere Hälfte ihrer Bestimmung zugeführt wurde, halbieren sich natürlich die Kalorien ...
Vielleicht landen noch ein paar Plätzchen im Backofen, so als Mitbringsel für Weihnachten, wenn die übrig gebliebene Tante die Verwandtschaft heimsuchen wird. Pläne dafür sind bereits ausgemacht.
Die ersten Stollen sind verspeist - es waren kleine Stollen - super geeignet für Einpersonenhaushalte, und da erst nur die eine Hälfte und anschließend die andere Hälfte ihrer Bestimmung zugeführt wurde, halbieren sich natürlich die Kalorien ...
Vielleicht landen noch ein paar Plätzchen im Backofen, so als Mitbringsel für Weihnachten, wenn die übrig gebliebene Tante die Verwandtschaft heimsuchen wird. Pläne dafür sind bereits ausgemacht.
Sonntag, Dezember 04, 2016
nachgereicht
-1 Grad ist schweinekalt, wenn man sich zum Hundespaziergang zwar einen Schal um den Hals geworfen aber vergessen hat, die andere Hose anzuziehen, weil es ja drinnen molllig warm geheizt ist ... und wenn der Hund dann vergessen hat, dass er kommen soll, wenn er laut und nachdrücklich ein "HIER!" hinterher gerufen bekommt, dauert der Spaziergang extra lange und es ist extra kalt! ...
und die Winterräder müssen auch noch ans Auto ... länger schieben ist vermutlich eher nicht gut ...
und die Winterräder müssen auch noch ans Auto ... länger schieben ist vermutlich eher nicht gut ...
2. Advent
Ein Päckchen liegt hier, ist nur noch nicht richtig verpackt. Wenn ich gut drauf bin, kriege ich das heute noch hin.
Ansonsten sind jetzt auch die Schwibbögen aufgestellt, die, die zu Weihnachten einfach dazu gehören.
Als ich heute durch die Straßen in der Umgebung fuhr, fand ich furchtbar wenige Fenster und Gärten weihnachtlich geschmückt. Nicht mal das Haus, auf das ich nach Feierabend immer direkt zu fahre und das in den vorigen Jahren immer überschwänglich erstrahlt war, hatte bis jetzt ein einziges Lichtlein angesteckt.
Um die armen Weihnachtsmänner, die leicht abgewrackt an Leitern vor Fenstern und Balkonen hingen, ist es nicht wirklich schade, um das bunte Disco-Geflacker auch nicht, aber das stille Leuchten von Lichterketten, Fenstersternen oder Lichterbögen fehlt.
Ansonsten sind jetzt auch die Schwibbögen aufgestellt, die, die zu Weihnachten einfach dazu gehören.
Als ich heute durch die Straßen in der Umgebung fuhr, fand ich furchtbar wenige Fenster und Gärten weihnachtlich geschmückt. Nicht mal das Haus, auf das ich nach Feierabend immer direkt zu fahre und das in den vorigen Jahren immer überschwänglich erstrahlt war, hatte bis jetzt ein einziges Lichtlein angesteckt.
Um die armen Weihnachtsmänner, die leicht abgewrackt an Leitern vor Fenstern und Balkonen hingen, ist es nicht wirklich schade, um das bunte Disco-Geflacker auch nicht, aber das stille Leuchten von Lichterketten, Fenstersternen oder Lichterbögen fehlt.
Samstag, Dezember 03, 2016
Ein Weihnachtsfilm
WHAT?
Assassin's Creed ... ... ... startet am 21.12. ... genau rechtzeitig zum Fest ...
Mittwoch, November 30, 2016
wenn schon
Da hab ich nun das Buch zur Serie nicht zuerst gelesen, die Staffel außerordentlich genossen und es dann doch nicht ausgehalten und das Buch erstanden ... und gelesen ...
Sooo many differences! Die Verfilmung gefällt mir immer noch besser als das Buch und das kommt wirklich nicht oft vor. Viele Szenen wurden weggelassen, andere radikal gekürzt und nebenbei abgerundet, so dass sich der logische Ablauf eines Ereignisses sehr viel stimmiger ausnahm.
Sooo many differences! Die Verfilmung gefällt mir immer noch besser als das Buch und das kommt wirklich nicht oft vor. Viele Szenen wurden weggelassen, andere radikal gekürzt und nebenbei abgerundet, so dass sich der logische Ablauf eines Ereignisses sehr viel stimmiger ausnahm.
Sonntag, November 27, 2016
1. Advent
I suppose I got a little carried away with the red ... maybe
und ja, ich weiß, das sind Teelichte, keine Kerzen ... nur riechen die halt so gut ... in Richtung Vanille ... und ich hab mich nicht getraut, die Formen drum rum weg zu lassen ... die laufen so schnell davon ... nicht die Formen - die Lichte ...
Der Verwandtenbesuch war nett. Am schönsten war, ein vollständiges Mittagessen vorgesetzt zu bekommen - mal wieder mit Pilzen, die liebe Tante liebt Pilze, was kann man da machen.
Kochen fällt hier meistens aus, abends nach Feierabend fehlt dafür einfach die Disziplin und da niemand drängelt, wird meistens ein Brot mit Quark draus - oder mit Leberwurst - oder mit Camembert - oder mit Schmalz ... zurück zu heute: auch der Weihnachtsmarkt war bemerkenswert, indoor und beheizt, die Ingelheimer machen das immer so.
Und das Konzert ... ... ... was soll ich sagen ... Chantal macht einfach schöne Live-Musik und zu Weihnachten passt das sowieso! In der Ingelheimer Burgkirche sitzen, sich auf die Musik einlassen, die Akustik genießen, mit den Gedanken ganz weit weg sein.
Samstag, November 26, 2016
Erste Anzeichen
Es ist ja nicht so, dass einer der Kollegen allmonatlich am 24. daran erinnert, wieviele Monate noch hin bin Weihnachten sind.
Der guten Vorsätze sind dann auch immer viele, dass diese Erinnerungen ausreichen müssten, pünktlich in die Puschen zu kommen.
Seit Anfang November stehen nun verschiedene Adventskalender hier, auf dass sie rechtzeitig in die Post kommen, zwei habe ich bis heute abzuschicken geschafft, einer kommt ohnehin nicht mehr rechtzeitig an, der ist jetzt mein!
Ich hatte schon lange keinen Adventskalener mehr für mich ... außer dem, der immer daran erinnert, was alles zu tun ist, um eine erfolgreiche Weihnachtszeit zu schaffen ...
Die einläutende Post vom Cousinchen ist da, ihr Gebastel hängt am Wohnzimmerfenster, es kann losgehen!
Der Mann ist ja nun seit geraumer Zeit ausgezogen, die Jungs sind in weiter Ferne und das Tier erwartet keine großen Vorbereitungen - glaub ich - also werde ich morgen den Adventskranz schmücken und einen Familienbesuch abhaken und es ansonsten ruhig angehen ...
Der guten Vorsätze sind dann auch immer viele, dass diese Erinnerungen ausreichen müssten, pünktlich in die Puschen zu kommen.
Seit Anfang November stehen nun verschiedene Adventskalender hier, auf dass sie rechtzeitig in die Post kommen, zwei habe ich bis heute abzuschicken geschafft, einer kommt ohnehin nicht mehr rechtzeitig an, der ist jetzt mein!
Ich hatte schon lange keinen Adventskalener mehr für mich ... außer dem, der immer daran erinnert, was alles zu tun ist, um eine erfolgreiche Weihnachtszeit zu schaffen ...
Die einläutende Post vom Cousinchen ist da, ihr Gebastel hängt am Wohnzimmerfenster, es kann losgehen!
Der Mann ist ja nun seit geraumer Zeit ausgezogen, die Jungs sind in weiter Ferne und das Tier erwartet keine großen Vorbereitungen - glaub ich - also werde ich morgen den Adventskranz schmücken und einen Familienbesuch abhaken und es ansonsten ruhig angehen ...
Freitag, November 25, 2016
Auf in die Zukunft
Bei den Nachrichten zurzeit fällt einem ein gewisser Herr Blüm ein, der kurzsichtig und übermütig in die Gazetten diktierte: Die Renten sind sicher!
Wenn es nicht so bitter wäre, könnte man sich glatt vor Lachen nicht mehr einkriegen ...
Wenn es nicht so bitter wäre, könnte man sich glatt vor Lachen nicht mehr einkriegen ...
Freitag, November 18, 2016
noch eine Erkenntnis
In Wirklichkeit bin ich Cosmogermane ... und würde auch eine Sicherheitsnadel anstecken, wenn ich denn mal raus ginge ...
Erkenntnis
Seit dem 21. August ist der Fernseher aus.
Anders gesagt, das Fernsehprogramm wurde nicht mehr eingeschaltet, DVDs und Blue Ray dürfen noch.
Ich könnte jetzt nicht sagen, dass ich was vermisse ... nur, dass die Angst umgeht, dass, wenn die Kiste doch mal wieder ins TV-Prgramm rutschen sollte, die Werbung dann noch schlimmer rüber kommt ...
Anders gesagt, das Fernsehprogramm wurde nicht mehr eingeschaltet, DVDs und Blue Ray dürfen noch.
Ich könnte jetzt nicht sagen, dass ich was vermisse ... nur, dass die Angst umgeht, dass, wenn die Kiste doch mal wieder ins TV-Prgramm rutschen sollte, die Werbung dann noch schlimmer rüber kommt ...
Donnerstag, November 17, 2016
Was kann ich sagen
Der Kleine ist ja nun schon eine Weile aushäusig und geht brav in einem fremden Land zur Schule.
Er soll in "American History" - die Amis legen Wert darauf, eine eigene Geschichte zu haben, im Gegensatz zu den Deutschen, die schlicht "Geschichte" - und das in groben Aus- und Überzügen - lernen und die die amerikanische Geschichte mit der Entdeckung des Kontinents und einer nachfolgenden Europäisierung abtun - seine Altvorderen befragen, wie sie WK II erlebten ...
Häh?
WK II endete nach meinem Wissensstand vor 71 Jahren?!
Mal abgesehen davon, dass mein Kind da hinsichtlich der Großeltern mütterlicherseits echte Defizite hat, da es diese einfach nicht kennenlernen konnte - der väterliche Großvater ist vor kurzem leider verstorben und die väterliche Großmutter ist Jahrgang 1939, die war bei Kriegsende noch nicht mal in der Schule ... wieviel Erinnerung kann man da beisteuern?
Alle Verwandtschaft vor 1937 kann leider nicht mehr befragt werden, so alt sind sie dann einfach nicht geworden. Die Eltern der noch übrigen Verwandtschaft seit 1937 stammte von 1903 bis 1914, die wären heute über 100 Jahre alt ... und dafür sind wir einfach nicht in der richtigen Region ... in Ecuador ... ja, das wäre was anderes, aber nicht hier ...
Die Abwesenheit von Großeltern hat auch Vorteile, man kann z. B. die übrige Verwandtschaft anrufen und so ersatzweise mehr als läppische zwei Großelternpaare zur Verfügung stellen.
Trotzdem. Die Großmütter, Großtantens und -onkels, die von ab 1937 gefragt werden konnten, schrieben auf den Fragebogen oftmals: dafür war ich noch zu klein. Nach der Zeit nach WK II wurde nicht gefragt ... es geht wohl bei der Ausarbeitung um die Auswirkungen von Politik auf das tägliche Leben und nicht ums Überleben an sich ... dabei wären die Hungerjahre ein wichtiges Thema gewesen ...eines, das einen daran erinnern kann, dass ein Krieg nicht mit der Unterzeichnung einer Kapitulation endet!
Aaaber ... ich hatte einen überaus rührigen Urgroßvater, seinerseits Jahrgang 1890, welcher ein Tagebuch pflegte, welches als Abschrift bei der großen Schwester liegt - 1300 Schreibmaschinenseiten, wie sie schrieb. Er soll ein kluger Kopf gewesen sein.
Einige Auszüge hat sie gemailt ... das Lesen an einem Stück ist nicht möglich, das geht nur häppchenweise, weil einem so schlecht wird dabei.
Und jetzt bin ich gespannt, was das Kind aus dem Konvolut an Unterlagen macht. Er hat versprochen, seinen Text zu schicken ...
Er soll in "American History" - die Amis legen Wert darauf, eine eigene Geschichte zu haben, im Gegensatz zu den Deutschen, die schlicht "Geschichte" - und das in groben Aus- und Überzügen - lernen und die die amerikanische Geschichte mit der Entdeckung des Kontinents und einer nachfolgenden Europäisierung abtun - seine Altvorderen befragen, wie sie WK II erlebten ...
Häh?
WK II endete nach meinem Wissensstand vor 71 Jahren?!
Mal abgesehen davon, dass mein Kind da hinsichtlich der Großeltern mütterlicherseits echte Defizite hat, da es diese einfach nicht kennenlernen konnte - der väterliche Großvater ist vor kurzem leider verstorben und die väterliche Großmutter ist Jahrgang 1939, die war bei Kriegsende noch nicht mal in der Schule ... wieviel Erinnerung kann man da beisteuern?
Alle Verwandtschaft vor 1937 kann leider nicht mehr befragt werden, so alt sind sie dann einfach nicht geworden. Die Eltern der noch übrigen Verwandtschaft seit 1937 stammte von 1903 bis 1914, die wären heute über 100 Jahre alt ... und dafür sind wir einfach nicht in der richtigen Region ... in Ecuador ... ja, das wäre was anderes, aber nicht hier ...
Die Abwesenheit von Großeltern hat auch Vorteile, man kann z. B. die übrige Verwandtschaft anrufen und so ersatzweise mehr als läppische zwei Großelternpaare zur Verfügung stellen.
Trotzdem. Die Großmütter, Großtantens und -onkels, die von ab 1937 gefragt werden konnten, schrieben auf den Fragebogen oftmals: dafür war ich noch zu klein. Nach der Zeit nach WK II wurde nicht gefragt ... es geht wohl bei der Ausarbeitung um die Auswirkungen von Politik auf das tägliche Leben und nicht ums Überleben an sich ... dabei wären die Hungerjahre ein wichtiges Thema gewesen ...eines, das einen daran erinnern kann, dass ein Krieg nicht mit der Unterzeichnung einer Kapitulation endet!
Aaaber ... ich hatte einen überaus rührigen Urgroßvater, seinerseits Jahrgang 1890, welcher ein Tagebuch pflegte, welches als Abschrift bei der großen Schwester liegt - 1300 Schreibmaschinenseiten, wie sie schrieb. Er soll ein kluger Kopf gewesen sein.
Einige Auszüge hat sie gemailt ... das Lesen an einem Stück ist nicht möglich, das geht nur häppchenweise, weil einem so schlecht wird dabei.
Und jetzt bin ich gespannt, was das Kind aus dem Konvolut an Unterlagen macht. Er hat versprochen, seinen Text zu schicken ...
Sonntag, November 13, 2016
Gerade eben noch ging die Philosophiererei ...
... darüber, dass die Welt hin und her pendelt.
Ein seit weit ausholender Pendelausschlag war anscheinend Barack Obama als demokratisch gewählter Präsident einer Nation - was auch immer Demokratisches am Wahlsystem da drüben gesehen wird, ich kann das Schweifen einfach nicht lassen.
Und dann kam das Pendel zurück, es verursachte wüstes Heulen und Zähneklappern.
Spannend, dass jetzt darüber diskutiert wird, warum die Demoskopen so falsch vorhergesehen haben. Immerhin stehen bessere Methoden zur Verfügung als der Flug der Vögel.
So wie es aussieht, lagen sie gar nicht so falsch, Frau Clinton bekam tatsächlich mehr Anteile der abgegebenen Stimmen als Herr Trump, nur die praktizierte Art, die ausgezählten Stimmen per berittenem Boten nach Washington zu bringen, verzerrt die Lage geringfügig.
Viel spannender stellt sich die Frage, was Menschen dazu bringt, für jemanden zu stimmen, der bisher nichts als Streit und Zwietracht unter sie gebracht hat und der alles dafür tut, um für sich selbst das Beste herauszuholen, egal, was es kostet. (quote) "I see myself as a person that - like everybody else - is fighting for survival."
Spannend wird sein, wie lange es dauert, bis die ersten Informationen verbreitenden Medien gekapert sind - sofern das nicht schon längst in die Wege geleitet ist; immerhin war Herr Trump in Sachen Fernsehauftritte und Soziale Medien seit lange vor dem Wahlkampf nicht untätig.
Ein seit weit ausholender Pendelausschlag war anscheinend Barack Obama als demokratisch gewählter Präsident einer Nation - was auch immer Demokratisches am Wahlsystem da drüben gesehen wird, ich kann das Schweifen einfach nicht lassen.
Und dann kam das Pendel zurück, es verursachte wüstes Heulen und Zähneklappern.
Spannend, dass jetzt darüber diskutiert wird, warum die Demoskopen so falsch vorhergesehen haben. Immerhin stehen bessere Methoden zur Verfügung als der Flug der Vögel.
So wie es aussieht, lagen sie gar nicht so falsch, Frau Clinton bekam tatsächlich mehr Anteile der abgegebenen Stimmen als Herr Trump, nur die praktizierte Art, die ausgezählten Stimmen per berittenem Boten nach Washington zu bringen, verzerrt die Lage geringfügig.
Viel spannender stellt sich die Frage, was Menschen dazu bringt, für jemanden zu stimmen, der bisher nichts als Streit und Zwietracht unter sie gebracht hat und der alles dafür tut, um für sich selbst das Beste herauszuholen, egal, was es kostet. (quote) "I see myself as a person that - like everybody else - is fighting for survival."
Spannend wird sein, wie lange es dauert, bis die ersten Informationen verbreitenden Medien gekapert sind - sofern das nicht schon längst in die Wege geleitet ist; immerhin war Herr Trump in Sachen Fernsehauftritte und Soziale Medien seit lange vor dem Wahlkampf nicht untätig.
Samstag, November 12, 2016
Liebe Mädels in den USA
Eine von Euch wird eines Tages Präsidentin von God's own country werden. Sicher.
Hoffentlich bist Du schon mitten drin in der Planung dieser Zukunft. In der Vorbereitung zur Umsetzung..
Das wäre schön. Wenn nicht, dann werde ich hoffentlich noch erleben, dass Du Präsidentin wirst, Du bist also mindestens in einer Ausbildung, oder vielleicht arbeitest Du schon.
Aber selbst, wenn Du jetzt die ersten Schritte auf dieser Welt gemacht hast, es wird so kommen.
Vielleicht bekommen es die Frauen in den USA irgendwann hin, solidarisch miteinander um und nicht nur aufeinander los zu gehen, wenn eine andere Meinung nicht der eigenen entspricht.
Gerüchteweise gehen Storys durchs Netz, dass es gut sein müsse, wenn ein gewisser Donald Trump jetzt sicher sein könne, Euer nächster Präsident zu werden, andernfalls würden nach dieser Wahl nicht friedliche Demonstrationen ablaufen, sondern es würden marodierende Horden mit gezogenen Waffen gegen den Wahlausgang protestieren.
Wer hat Eure Söhne erzogen, dass solche Szenarien denkbar erscheinen?
Auch dieser nächste Präsident wurde demokratisch gewählt. Andere Anzeichen wurden nirgendwo gesehen. Also legt Euch ins Zeug! Lernt! Spinnt Fäden, baut Netzwerke auf!
Erzieht Eure Söhne - und Töchter - dazu, dass Sie damit umgehen können, dass eine Frau etwas zu sagen hat.
Dass sie es als normal ansehen, wenn eine Frau auf die Frage, was sie einmal sein möchte, angibt: "Präsidentin!" und nicht "hübsch und verheiratet".
Eines Tages wird eine von Euch Präsidentin sein. Ganz sicher.
Hoffentlich bist Du schon mitten drin in der Planung dieser Zukunft. In der Vorbereitung zur Umsetzung..
Das wäre schön. Wenn nicht, dann werde ich hoffentlich noch erleben, dass Du Präsidentin wirst, Du bist also mindestens in einer Ausbildung, oder vielleicht arbeitest Du schon.
Aber selbst, wenn Du jetzt die ersten Schritte auf dieser Welt gemacht hast, es wird so kommen.
Vielleicht bekommen es die Frauen in den USA irgendwann hin, solidarisch miteinander um und nicht nur aufeinander los zu gehen, wenn eine andere Meinung nicht der eigenen entspricht.
Gerüchteweise gehen Storys durchs Netz, dass es gut sein müsse, wenn ein gewisser Donald Trump jetzt sicher sein könne, Euer nächster Präsident zu werden, andernfalls würden nach dieser Wahl nicht friedliche Demonstrationen ablaufen, sondern es würden marodierende Horden mit gezogenen Waffen gegen den Wahlausgang protestieren.
Wer hat Eure Söhne erzogen, dass solche Szenarien denkbar erscheinen?
Auch dieser nächste Präsident wurde demokratisch gewählt. Andere Anzeichen wurden nirgendwo gesehen. Also legt Euch ins Zeug! Lernt! Spinnt Fäden, baut Netzwerke auf!
Erzieht Eure Söhne - und Töchter - dazu, dass Sie damit umgehen können, dass eine Frau etwas zu sagen hat.
Dass sie es als normal ansehen, wenn eine Frau auf die Frage, was sie einmal sein möchte, angibt: "Präsidentin!" und nicht "hübsch und verheiratet".
Eines Tages wird eine von Euch Präsidentin sein. Ganz sicher.
Freitag, November 11, 2016
So ist das.
Beerdigungen sind traurig.
Nun ist also der letzte Opa meiner Jungs seit genau 14 Tagen gestorben und heute unter den Bäumen im Waldfriedhof beerdigt worden.
Lass es dir gut gehen, da, wo Du jetzt bist. Dass Du endlich wieder Luft hast!
Nun ist also der letzte Opa meiner Jungs seit genau 14 Tagen gestorben und heute unter den Bäumen im Waldfriedhof beerdigt worden.
Lass es dir gut gehen, da, wo Du jetzt bist. Dass Du endlich wieder Luft hast!
Mittwoch, November 09, 2016
They can't.
No, they can't!
Gee! The Can't!
HELL! THEY CAN'T!
...
...
...
Yes, they can ... ... ...
No, they can't!
Gee! The Can't!
HELL! THEY CAN'T!
...
...
...
Yes, they can ... ... ...
Labels:
Ansichten,
aus aller Welt,
Blankes Entsetzen
Samstag, November 05, 2016
Hm
Im US-Fernsehen fragt eine Interviewerin eine gottgläubige Trump-Unterstützerin
The question is: Is it OK that a man who wants to be the president of the free world is bragging ... ... ... *the rest eluded me*
WHAT?
The president of the FREE WORLD? Hab ich was verpasst?
The question is: Is it OK that a man who wants to be the president of the free world is bragging ... ... ... *the rest eluded me*
WHAT?
The president of the FREE WORLD? Hab ich was verpasst?
Freitag, November 04, 2016
in Gedanken
Grenzen schließen. Fremdes weg schieben. Zurück zum Nationalismus, am besten zur Kleinstaaterei.
Wie gesagt, ich bin ja ein Fan kruder Theorien, doch je mehr ich die Nachrichten so sehe, umso weniger scheint diese Theorie absurd.
Die Welt bewegt sich in Pendelausschlägen, sie atmet ein und atmet aus.
Nach weltumspannenden Handelstätigkeiten folgen nationalistische Bewegungen folgen Globalisierungen folgen strikt konservative Weltanschauungen und immer gilt die Maxime: früher war alles besser ... selbst, wenn es nur bekannter ist.
Nach einem ganz tiefen, fertig eingeholten Atemzug - so wie jetzt gerade - wird anschließend ausgeatmet.
Und dann fegt ein Sturm über Europa.
Wie gesagt, ich bin ja ein Fan kruder Theorien, doch je mehr ich die Nachrichten so sehe, umso weniger scheint diese Theorie absurd.
Die Welt bewegt sich in Pendelausschlägen, sie atmet ein und atmet aus.
Nach weltumspannenden Handelstätigkeiten folgen nationalistische Bewegungen folgen Globalisierungen folgen strikt konservative Weltanschauungen und immer gilt die Maxime: früher war alles besser ... selbst, wenn es nur bekannter ist.
Nach einem ganz tiefen, fertig eingeholten Atemzug - so wie jetzt gerade - wird anschließend ausgeatmet.
Und dann fegt ein Sturm über Europa.
Montag, Oktober 31, 2016
Es leuchtet dann doch vor der Haustür
Da Halloween vor der Tür steht und die Kinder grad nicht anwesend sind, stand die Frage im Raum, ob ein Kürbis angebracht sein würde.
Andererseits finde ich die Idee von Licht im Dunkel sehr nett und wenn die Sammler das Klingeln davon abhängig machen, ob ein Hinweis vor der Tür zu finden sein würde, dann sollen sie zumindest diese haben. Auch wenn das Drumherum in diesem Jahr ein bisschen mager ausfiel ... ich hab die Box mit den Zutaten auf dem Dachboden nicht gefunden ... dort sieht es jedesmal, wenn die Bodeneinschubtreppe erklommen wurde, anders aus und man findet einfach nix ...
Sonntag, Oktober 30, 2016
Strange - oder Nicht alles ergibt Sinn. Nicht alles muss Sinn ergeben.
Gestern - Kino - aus Versehen - mehr oder weniger
Der Große ist zu Besuch - es ist schon seltsam, wenn das Kind "zu Besuch" kommt ... immerhin hat der 20 Jahre lang seine Füße unter meinen Tisch gestreckt - und so nebenbei sprachen wir auch über Kinobesuche und über Filme, die dringend angesehen zu werden wünschten ... am Donnerstag startete doch Dr. Strange ... mit solchen Bildern musste der von der großen Leinwand ins Auge fallen! Definitiv!
Dank Internet ließ sich rasend schnell herausfinden, dass die Nachmittagsvorstellung noch frei Plätze bot - an sich schon strange, bei einem Marvel Film an einem Samstag ... aber es war ja Nachmittag - jedenfalls schlugen wir fast pünktlich an der Kasse auf, die bestellten Tickets dann auch käuflich zu erwerben. Popcorn, Getränk, 3D-Brille und es konnte los gehen ...
Ich würde sagen ... ich schreib mal lieber in den Kommentaren weiter, spoilern ist bei diesem Film nicht nett ... gar nicht nett ...
Der Große ist zu Besuch - es ist schon seltsam, wenn das Kind "zu Besuch" kommt ... immerhin hat der 20 Jahre lang seine Füße unter meinen Tisch gestreckt - und so nebenbei sprachen wir auch über Kinobesuche und über Filme, die dringend angesehen zu werden wünschten ... am Donnerstag startete doch Dr. Strange ... mit solchen Bildern musste der von der großen Leinwand ins Auge fallen! Definitiv!
Dank Internet ließ sich rasend schnell herausfinden, dass die Nachmittagsvorstellung noch frei Plätze bot - an sich schon strange, bei einem Marvel Film an einem Samstag ... aber es war ja Nachmittag - jedenfalls schlugen wir fast pünktlich an der Kasse auf, die bestellten Tickets dann auch käuflich zu erwerben. Popcorn, Getränk, 3D-Brille und es konnte los gehen ...
Ich würde sagen ... ich schreib mal lieber in den Kommentaren weiter, spoilern ist bei diesem Film nicht nett ... gar nicht nett ...
Sonntag, Oktober 23, 2016
Westworld in Serie
Hm ...
Odin sagt an einer Stelle: "They (the guests) cannot indulge in that (power) in the outside world so they come here (to Westworld)" ... oder jedenfalls so ähnlich ... und das mit echtem Theater-Pathos, so, wie er es ganz viel früher mal gelernt und seither verfeinert und intensiviert hat.
Bis jetzt hab ich jedenfalls noch keine Figur entdeckt, mit der ich gerne mit "erleben" möchte, wenn ich schon in der richtigen Welt nicht genug zu sagen habe und ersatzweise nach Westworld entfliehe ... und da das nunmal nicht in persona möglich ist - ganz kühn in den Raum geworfen: noch nicht - muss eine Ersatzfigur her, deretwegen der Vorhang jede Woche geöffnet werden muss ...
So ganz erschließt sich mir diese Serie nicht ... das liegt vermutlich an meinem einfachen Strickmuster ... aber ... da Outlander nicht weniger als zwei Staffeln gebraucht hat, um sehenswert zu werden, besteht vielleicht noch Hoffnung ...
Andererseits war bei Game of Thrones nach der dritten Staffel Schluss mit sehen. Die Figuren dort wurden in solcher Geschwindigkeit raus geköpft, vergiftet, erstochen, erdrosselt, erschossen, zu Tode gestürzt, verbrannt, verstümmelt, vertrieben, erdolcht, vergoldet, vergewaltigt, und was es noch an menschlichen Abgründen gibt, dass es am Ende wirklich keine Pracht mehr war.
Odin sagt an einer Stelle: "They (the guests) cannot indulge in that (power) in the outside world so they come here (to Westworld)" ... oder jedenfalls so ähnlich ... und das mit echtem Theater-Pathos, so, wie er es ganz viel früher mal gelernt und seither verfeinert und intensiviert hat.
Bis jetzt hab ich jedenfalls noch keine Figur entdeckt, mit der ich gerne mit "erleben" möchte, wenn ich schon in der richtigen Welt nicht genug zu sagen habe und ersatzweise nach Westworld entfliehe ... und da das nunmal nicht in persona möglich ist - ganz kühn in den Raum geworfen: noch nicht - muss eine Ersatzfigur her, deretwegen der Vorhang jede Woche geöffnet werden muss ...
So ganz erschließt sich mir diese Serie nicht ... das liegt vermutlich an meinem einfachen Strickmuster ... aber ... da Outlander nicht weniger als zwei Staffeln gebraucht hat, um sehenswert zu werden, besteht vielleicht noch Hoffnung ...
Andererseits war bei Game of Thrones nach der dritten Staffel Schluss mit sehen. Die Figuren dort wurden in solcher Geschwindigkeit raus geköpft, vergiftet, erstochen, erdrosselt, erschossen, zu Tode gestürzt, verbrannt, verstümmelt, vertrieben, erdolcht, vergoldet, vergewaltigt, und was es noch an menschlichen Abgründen gibt, dass es am Ende wirklich keine Pracht mehr war.
Samstag, Oktober 15, 2016
Hm
Jungs, die die Hose so weit rutschen lassen, dass sie von Körperstellen gehalten werden, die üblicherweise der Reproduktion dienen, aus irgendwelchen Gründen aber diese tragende Funktion übernehmen müssen, sind nun seit einigen Jahren sichtbarer Bestandteil in deutschen Straßenszenen.
Nun ist es aber so, dass sie wirklich schon seit einigen Jahren immer wieder nachwachsen und dann gibt es noch die, die aus dieser Phase nicht raus wachsen ...
Und wenn ich mich auch so weit an diese Erscheinungsform gewöhnt haben mag, dass das Kopfwackeln nach relativ kurzer Zeit von alleine wieder weg geht, so fällt ein junger Mann Anfang 30, der diesem seltsamen Kleidungsstil anhängt, auffallend ins Auge.
Nun ist es aber so, dass sie wirklich schon seit einigen Jahren immer wieder nachwachsen und dann gibt es noch die, die aus dieser Phase nicht raus wachsen ...
Und wenn ich mich auch so weit an diese Erscheinungsform gewöhnt haben mag, dass das Kopfwackeln nach relativ kurzer Zeit von alleine wieder weg geht, so fällt ein junger Mann Anfang 30, der diesem seltsamen Kleidungsstil anhängt, auffallend ins Auge.
Ein Preis
Die Musikwelt überschlägt sich, Bob Dylan hat vorgestern den Nobelpreis für Literatur zuerkannt bekommen.
Mal abgesehen davon, dass mir nicht mal bewusst war, dass der Mann noch lebt - und für seichte Verbraucher unsichtbar wohl überaus produktiv sein Wesen treibt, brodelt es anscheinend auch in der Literaturwelt.
Z. B. mit dieser Glosse
Diese Diskussion erinnert mich ungemein an die Auseinandersetzung, ob E-Musik wertvoller ist als U-Musik oder ob "Comic" Kunst ist.
Unabhängig vom Werk des Geehrten - mir überhaupt nicht geläufig - wundere ich mich, wie der Verfasser dieser Glosse ein derart antiquiertes Denken zu Papier bringt, dass "nur lyrics" keine ernstzunehmende Ausdrucksform in der Verwendung von Sprache seien.
Sehr schön allerdings, wie er als Ende seiner Glosse den Untergang der Welt beschwört, den Untergang der Literatur, weil diese neue Pfade trampelt und ihn offensichtlich aus seiner heilen Wohnwelt hinaus in den Dschungel expediert.
Schöner hat noch niemand einen knackigen Tritt in den Allerwertesten der Verfechter von Althergebrachtem beschrieben.
Mal abgesehen davon, dass mir nicht mal bewusst war, dass der Mann noch lebt - und für seichte Verbraucher unsichtbar wohl überaus produktiv sein Wesen treibt, brodelt es anscheinend auch in der Literaturwelt.
Z. B. mit dieser Glosse
Diese Diskussion erinnert mich ungemein an die Auseinandersetzung, ob E-Musik wertvoller ist als U-Musik oder ob "Comic" Kunst ist.
Unabhängig vom Werk des Geehrten - mir überhaupt nicht geläufig - wundere ich mich, wie der Verfasser dieser Glosse ein derart antiquiertes Denken zu Papier bringt, dass "nur lyrics" keine ernstzunehmende Ausdrucksform in der Verwendung von Sprache seien.
Sehr schön allerdings, wie er als Ende seiner Glosse den Untergang der Welt beschwört, den Untergang der Literatur, weil diese neue Pfade trampelt und ihn offensichtlich aus seiner heilen Wohnwelt hinaus in den Dschungel expediert.
Schöner hat noch niemand einen knackigen Tritt in den Allerwertesten der Verfechter von Althergebrachtem beschrieben.
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Ansichten,
aus aller Welt,
Zwischendurch
Mittwoch, Oktober 12, 2016
Sonntag, Oktober 09, 2016
gestern im Laden
Eine Mutter sagt zu ihrem etwa 3-jährigen Sohn: "Wenn Du jetzt nicht lieb bist, gehst Du heute Abend duschen! Mit Haare waschen!" woraufhin er in Tränen ausbricht und verspricht, lieb zu sein.
This is wrong on so many levels!
This is wrong on so many levels!
Samstag, Oktober 08, 2016
Dienstag, Oktober 04, 2016
Ein Wochenende
in Nürnberg.
Vor einigen Wochen erhielt ich einen Brief, in dem meine beiden Schwestern mitteilten, dass sie es für eine gute Idee hielten, das Wochenende vor dem Tag der Deutschen Einheit gemeinsam incl. Schwager in Nürnberg zu verbringen, Würzburg und Heidelberg seien ausgebucht. Die Hotelreservierung hatten sie gleich beigefügt.
Entweder kennen mich beide Schwestern nicht, oder sie meinten, sie müssten mal was machen, was nicht meinem üblichen Gehabe entspricht, das ging aus dem Schreiben nicht hervor, jedenfalls wurde ich am Samstag in aller Herrgottsfrühe abgeholt, nachdem ich am Abend vorher mit der Freundin noch darüber gescherzt hatte, ob das wohl was für mich sein würde ...
Was kann man zwei Tage lang in Nürnberg machen? War das nicht nach WK II zu 95% kaputt, so dass nichts Altes mehr zu sehen ist? Ist Nürnberg überhaupt eine Ausflugsstadt?
Sagen wir mal so: in 2 Tagen kann man so viel ansehen, dass einem die Füße weh tun ... und es gibt sehr schicke Sachen zu sehen.
Kirchen bis zum Abwinken. Warum wurden auf so kleinem Terrain so viele so große Kirchen gebaut??? Andererseits sind Kirchen tatsächlich ein Hort der Ruhe, wenn man erst einmal hinein gegangen ist. Die Frauenkirche, die Kirche St. Lorenz, die aussieht, als sei sie der gotischen Bauweise in Frankreich entsprungen, St. Sebald wurden mit Sicherheit besichtigt, weitere Kirchen verlieren sich dann in der Masse. Ich muss da nochmal nachfragen.
Interessant ist im Vorbeigehen, wie die Nürnberger mit den Zerstörungen des WK II umgingen.
Anstatt sich darüber Gedanken zu machen, wie man alles vollständig restaurieren könnte, wurden in Nürnberg die Gebäude wieder aufgebaut und das an Schmuck angebracht, was heil aus dem Schutt geborgen werden konnte. Und so kommt es, dass an einer Wand in einer Kirche überhaupt nichts Schmückendes ist, außer einer Figur, die früher mal Teil eines Ensembles gewesen sein muss, das es aber nicht mehr gibt, und die nun tapfer alleine die Fahne hoch hält.
Nicht nur in Kirchen ist das so. Ganze Hausfassaden sind ganz unmittelalterlich glatt und dann ist da mittendrin oder an einer Hausecke eine Figur, die noch ganz leicht andeutet, dass es in Nürnberg mal eine von Heiligen und Abbildungen nur so strotzende Architektur gegeben haben muss.
Andererseits ist nicht von der Hand zu weisen, dass die noch vorhandenen mittelalterlichen Straßenzugsstücke eng und verwinkelt waren, dass die mittelalterlichen Gebäude klein und immer wieder umgebaut aussahen, und dass mit dem Wiederaufbau eine modernere Infrastruktur installiert werden konnte. Solche Straßenzüge können in ganz kleinem Umfang besichtigt werden.
Interesant auch deshalb, weil im Internet u. a. zu lesen ist, dass die erhaltenen historischen Gebäude bis in die 1970er Jahre hinein Abortgruben hatte, die wöchentlich von Kloake-Wagen angefahren wurden.
Meine Eltern hatten in ihrem Haus zuerst auch eine solche Klärgrube, die öffentlich Kanalisation reichte einfach noch nicht bis da hin, wo sie ein Haus bauen wollten, und etwa einmal im Monat kam der Entsorger ... was für ein Gestank!
Merkt man, dass ich nichts von Erhalt von Überholtem halte?
Andererseits waren zwei Tage dann doch fast zu kurz, wenn man davon absieht, dass die Füße anfangen, eine runde Form anzunehmen, um besser abrollen zu können ...
Spielzeugmuseum, Albrecht-Dürer-Haus, Kaiserburg, Hans-Sachs-Brunnen (der Künstler hatte eindeutig was genommen, als er den kreierte!), Altstadtensemble, Unschlitthaus, Henkersteg, Hauptplatz, Nürnberger Parteitagsgelände, Bratwürste ohne Ende, sehr leckere Schäufele im Raubritter und ein von einer im gleichen Restaurant speisenden Reisegruppe bestellter Minnesänger, der uns kurzerhand adoptierte, in der Hoffnung, seine Einkünfte zu steigern, Apple Crumble, ein Dürerhotel, in dem die Betten zwar ungewohnt weich und das Personal fränkisch rustikal sich gaben, zum Übernachten aber eine sehr schön zentral gelegene Herberge mit echt empfehlenswertem Frühstück es ist.
Die Stadtrundfahrt haben wir nicht machen können, der Bus war schon voll, aber dann wären wir vermutlich nicht rein ins Dokumentationszentrum auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände.
Es ist gar nichts aufregend Neues, was es dort zu sehen gibt. Alles ist schon Mal berichtet, geschildert, dokumentiert, und hier in aller Sachlichkeit nüchtern präsentiert.
Trotzdem sollten Schüler heutzutage mal da hin fahren, wenn es mal wieder einen Wandertag zu bestücken gilt. So weit ist Nürnberg wirklich nicht ... ... ... wenn nicht gerade Stau ist und die Anfahrt 4 Stunden dauert statt 2,5.
Das Germanische Nationalmuseum lehnte Schwager schließlich ab, er meinte, germanische Überbleibsel habe er schon genug gesehen, ebenso erging es dem Stadtmuseum zur Nürnberger Geschichte.
Alles ungeplant und in schönster Harmonie mit Schwestern und Schwager ...
Es ist jetzt nicht so, dass ich in Zukunft meine Wochenenden mit Städtereisen verbringen werde ... so weit geht der Enthusiasmus dann doch nicht, aber es war doch ein unerwartet nettes Wochenende.
Besonders, da es mitten in einen 14-tägigen Urlaub eingebettet sich fand. Genug Zeit also, sich vorher darauf einzustellen und nachher einen Ausklang zu finden ... ... ...
Vor einigen Wochen erhielt ich einen Brief, in dem meine beiden Schwestern mitteilten, dass sie es für eine gute Idee hielten, das Wochenende vor dem Tag der Deutschen Einheit gemeinsam incl. Schwager in Nürnberg zu verbringen, Würzburg und Heidelberg seien ausgebucht. Die Hotelreservierung hatten sie gleich beigefügt.
Entweder kennen mich beide Schwestern nicht, oder sie meinten, sie müssten mal was machen, was nicht meinem üblichen Gehabe entspricht, das ging aus dem Schreiben nicht hervor, jedenfalls wurde ich am Samstag in aller Herrgottsfrühe abgeholt, nachdem ich am Abend vorher mit der Freundin noch darüber gescherzt hatte, ob das wohl was für mich sein würde ...
Was kann man zwei Tage lang in Nürnberg machen? War das nicht nach WK II zu 95% kaputt, so dass nichts Altes mehr zu sehen ist? Ist Nürnberg überhaupt eine Ausflugsstadt?
Sagen wir mal so: in 2 Tagen kann man so viel ansehen, dass einem die Füße weh tun ... und es gibt sehr schicke Sachen zu sehen.
Kirchen bis zum Abwinken. Warum wurden auf so kleinem Terrain so viele so große Kirchen gebaut??? Andererseits sind Kirchen tatsächlich ein Hort der Ruhe, wenn man erst einmal hinein gegangen ist. Die Frauenkirche, die Kirche St. Lorenz, die aussieht, als sei sie der gotischen Bauweise in Frankreich entsprungen, St. Sebald wurden mit Sicherheit besichtigt, weitere Kirchen verlieren sich dann in der Masse. Ich muss da nochmal nachfragen.
Interessant ist im Vorbeigehen, wie die Nürnberger mit den Zerstörungen des WK II umgingen.
Anstatt sich darüber Gedanken zu machen, wie man alles vollständig restaurieren könnte, wurden in Nürnberg die Gebäude wieder aufgebaut und das an Schmuck angebracht, was heil aus dem Schutt geborgen werden konnte. Und so kommt es, dass an einer Wand in einer Kirche überhaupt nichts Schmückendes ist, außer einer Figur, die früher mal Teil eines Ensembles gewesen sein muss, das es aber nicht mehr gibt, und die nun tapfer alleine die Fahne hoch hält.
Nicht nur in Kirchen ist das so. Ganze Hausfassaden sind ganz unmittelalterlich glatt und dann ist da mittendrin oder an einer Hausecke eine Figur, die noch ganz leicht andeutet, dass es in Nürnberg mal eine von Heiligen und Abbildungen nur so strotzende Architektur gegeben haben muss.
Andererseits ist nicht von der Hand zu weisen, dass die noch vorhandenen mittelalterlichen Straßenzugsstücke eng und verwinkelt waren, dass die mittelalterlichen Gebäude klein und immer wieder umgebaut aussahen, und dass mit dem Wiederaufbau eine modernere Infrastruktur installiert werden konnte. Solche Straßenzüge können in ganz kleinem Umfang besichtigt werden.
Interesant auch deshalb, weil im Internet u. a. zu lesen ist, dass die erhaltenen historischen Gebäude bis in die 1970er Jahre hinein Abortgruben hatte, die wöchentlich von Kloake-Wagen angefahren wurden.
Meine Eltern hatten in ihrem Haus zuerst auch eine solche Klärgrube, die öffentlich Kanalisation reichte einfach noch nicht bis da hin, wo sie ein Haus bauen wollten, und etwa einmal im Monat kam der Entsorger ... was für ein Gestank!
Merkt man, dass ich nichts von Erhalt von Überholtem halte?
Andererseits waren zwei Tage dann doch fast zu kurz, wenn man davon absieht, dass die Füße anfangen, eine runde Form anzunehmen, um besser abrollen zu können ...
Spielzeugmuseum, Albrecht-Dürer-Haus, Kaiserburg, Hans-Sachs-Brunnen (der Künstler hatte eindeutig was genommen, als er den kreierte!), Altstadtensemble, Unschlitthaus, Henkersteg, Hauptplatz, Nürnberger Parteitagsgelände, Bratwürste ohne Ende, sehr leckere Schäufele im Raubritter und ein von einer im gleichen Restaurant speisenden Reisegruppe bestellter Minnesänger, der uns kurzerhand adoptierte, in der Hoffnung, seine Einkünfte zu steigern, Apple Crumble, ein Dürerhotel, in dem die Betten zwar ungewohnt weich und das Personal fränkisch rustikal sich gaben, zum Übernachten aber eine sehr schön zentral gelegene Herberge mit echt empfehlenswertem Frühstück es ist.
Die Stadtrundfahrt haben wir nicht machen können, der Bus war schon voll, aber dann wären wir vermutlich nicht rein ins Dokumentationszentrum auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände.
Es ist gar nichts aufregend Neues, was es dort zu sehen gibt. Alles ist schon Mal berichtet, geschildert, dokumentiert, und hier in aller Sachlichkeit nüchtern präsentiert.
Trotzdem sollten Schüler heutzutage mal da hin fahren, wenn es mal wieder einen Wandertag zu bestücken gilt. So weit ist Nürnberg wirklich nicht ... ... ... wenn nicht gerade Stau ist und die Anfahrt 4 Stunden dauert statt 2,5.
Das Germanische Nationalmuseum lehnte Schwager schließlich ab, er meinte, germanische Überbleibsel habe er schon genug gesehen, ebenso erging es dem Stadtmuseum zur Nürnberger Geschichte.
Alles ungeplant und in schönster Harmonie mit Schwestern und Schwager ...
Es ist jetzt nicht so, dass ich in Zukunft meine Wochenenden mit Städtereisen verbringen werde ... so weit geht der Enthusiasmus dann doch nicht, aber es war doch ein unerwartet nettes Wochenende.
Besonders, da es mitten in einen 14-tägigen Urlaub eingebettet sich fand. Genug Zeit also, sich vorher darauf einzustellen und nachher einen Ausklang zu finden ... ... ...
Donnerstag, September 29, 2016
Täglich grüßt das Hundetier ...
... eigentlich nicht wirklich überraschend.
Der Hund ist noch da.
Ich bin noch da.
Der Große hat seine Wochenendheimfahrerei an den Nagel gehängt, ab dem 04. Oktober ist er Student in München.
Der Kleine ist bis Ende Mai in den USA.
Männe ist nicht da.
Summiert sich zu dem, was ich von Beginn an versuchte, zu vermeiden.
Jedenfalls hab ich jetzt Bewegung.
Jeden Abend ab um 9 Uhr ... vorher ist ausgeschlossen, da sind noch Leute auf der Straße und im Weinberg unterwegs und der Hund ist groß, schwarz und kräftig ...
Der Hund ist noch da.
Ich bin noch da.
Der Große hat seine Wochenendheimfahrerei an den Nagel gehängt, ab dem 04. Oktober ist er Student in München.
Der Kleine ist bis Ende Mai in den USA.
Männe ist nicht da.
Summiert sich zu dem, was ich von Beginn an versuchte, zu vermeiden.
Jedenfalls hab ich jetzt Bewegung.
Jeden Abend ab um 9 Uhr ... vorher ist ausgeschlossen, da sind noch Leute auf der Straße und im Weinberg unterwegs und der Hund ist groß, schwarz und kräftig ...
Dienstag, September 27, 2016
wenn man ein Frage stellt ...
Ini schreibt und ich erschrecke mich ...
"Die Entdeckung der Langsamkeit" ... eines meiner Lieblingsbücher ...
und dass ich eine Serie nochmal haben kann ... und nochmal ... und dann nochmal ... jeden Abend eine andere geht gar nicht ... so eine Serie hat es in meiner Welt schon alleine deshalb schwer, weil sie am Anfang neu ist ... unweigerlich ... also muss sie irgendeinen Eyecatcher haben (ja, das ist ein Wort aus dem Duden, ich habs gecheckt (und auch das ist ein Wort aus dem Duden)), der mich davon abhält, den Knopf zu drücken, der den nächsten Sender, das nächste Video oder die nächste Internetseite vorlegt ... "alles kann nichts muss" ist für Filme und Serien alleine deshalb schon in den allermeisten Fällen ein Todesurteil, weil meine Aufmerksamkeitsspanne bei ungefähr 0,3 Sekunden liegt - so lange dauert zappen nämlich ...
Aber wehe, so eine Serie hat es mal geschafft, dass ich die gucken möchte ... irgendwann geben die DVDs auf ... die können schließlich einfach nicht mehr ... und im Grunde hat erst dann die nächste Serie überhaupt wieder eine Chance ...
"Die Entdeckung der Langsamkeit" ... eines meiner Lieblingsbücher ...
und dass ich eine Serie nochmal haben kann ... und nochmal ... und dann nochmal ... jeden Abend eine andere geht gar nicht ... so eine Serie hat es in meiner Welt schon alleine deshalb schwer, weil sie am Anfang neu ist ... unweigerlich ... also muss sie irgendeinen Eyecatcher haben (ja, das ist ein Wort aus dem Duden, ich habs gecheckt (und auch das ist ein Wort aus dem Duden)), der mich davon abhält, den Knopf zu drücken, der den nächsten Sender, das nächste Video oder die nächste Internetseite vorlegt ... "alles kann nichts muss" ist für Filme und Serien alleine deshalb schon in den allermeisten Fällen ein Todesurteil, weil meine Aufmerksamkeitsspanne bei ungefähr 0,3 Sekunden liegt - so lange dauert zappen nämlich ...
Aber wehe, so eine Serie hat es mal geschafft, dass ich die gucken möchte ... irgendwann geben die DVDs auf ... die können schließlich einfach nicht mehr ... und im Grunde hat erst dann die nächste Serie überhaupt wieder eine Chance ...
Freitag, September 23, 2016
Am Telefon
Es ist ja schon eine Weile her, dass mir etwas Bemerkenswertes am Telefon wiederfuhr, heute war es mal wieder so weit:
Ich rief #Firma an, der, den ich zu sprechen gewillt gewesen war, war nicht inda house, weshalb ich eine Notiz hinterlegt wissen wollte, auf dass er mich würde zurück rufen können.
Die Guteste da in der Leitung fragte also:
Guteste: "Wie ist denn Ihr Name"
ich: "Name" *hier steht natütlich nicht der Name, sondern ein Platzhalter ... kopfschüttel*
Guteste: "Wie?"
ich (wiederholend): "Name, mit "W" wie Wilhelm"
Guteste: "Können Sie das buchstabieren?"
ich (schnell, ich kenne ja den Namen, die Buchstaben, die Reihenfolge und ich hab das schon sooo oft buchstabiert, weil mich nie jemand versteht): "W ... a ... *usw. bis zum Ende*"
Guteste (hat mich nicht verstanden, sagt, was sie verstanden hat, irgendwie ist sie das Ende in einer langen Reihe Stille Post): "Fremdling?"
ich (geduldig): "Nein, "W" wie Wilhelm, "A" wie Anton" ... ... ...
Guteste (unterbrechend): ""B" wie Berta?"
ich: *KopfaufTisch*
Ich rief #Firma an, der, den ich zu sprechen gewillt gewesen war, war nicht inda house, weshalb ich eine Notiz hinterlegt wissen wollte, auf dass er mich würde zurück rufen können.
Die Guteste da in der Leitung fragte also:
Guteste: "Wie ist denn Ihr Name"
ich: "Name" *hier steht natütlich nicht der Name, sondern ein Platzhalter ... kopfschüttel*
Guteste: "Wie?"
ich (wiederholend): "Name, mit "W" wie Wilhelm"
Guteste: "Können Sie das buchstabieren?"
ich (schnell, ich kenne ja den Namen, die Buchstaben, die Reihenfolge und ich hab das schon sooo oft buchstabiert, weil mich nie jemand versteht): "W ... a ... *usw. bis zum Ende*"
Guteste (hat mich nicht verstanden, sagt, was sie verstanden hat, irgendwie ist sie das Ende in einer langen Reihe Stille Post): "Fremdling?"
ich (geduldig): "Nein, "W" wie Wilhelm, "A" wie Anton" ... ... ...
Guteste (unterbrechend): ""B" wie Berta?"
ich: *KopfaufTisch*
Montag, September 19, 2016
Vorratsspeicherung
Vor nicht allzu langer Zeit wurde die dringende Empfehlung ausgesprochen, Vorräte zu besorgen und sicher zu verwahren. Daraufhin betrachtete ich, was vorhanden war, und dachte so bei mir: "'ne Woche schaffst Du damit!" Und anschließend: "Du könntest was aufstocken ... ".
Dabei ist es bis jetzt geblieben und aus den Schlagzeilen ist das Thema ja auch raus ...
Dabei ist es bis jetzt geblieben und aus den Schlagzeilen ist das Thema ja auch raus ...
Samstag, September 17, 2016
normalerweise
Normalerweise kenne ich das Buch, bevor ich den Film sehe und zuallermeist finde ich das Buch besser als den Film.
Dieses eine Mal freue ich mich wie Bolle, dass ich von dem Buch nicht mal wusste, als ich über die Serie stolperte. Und dabei fand ich die ersten Folgen laangweeiillliiiiggg! Ich hatte die komplette Serie schon abgehakt wegen ist nichts für meiner Mutter Tochter.
Da es sich aber auch meines Vaters Tochter handelt, die in diesen Dingen via Internet schon mal einen IQ von 80 bescheinigt bekam, weil aufgeben einfach nicht drin ist, dachte ich, ich könnte ja zwischendurch wegdösen ...
Mann!
Hab ich mich geirrt!
Dieses eine Mal freue ich mich wie Bolle, dass ich von dem Buch nicht mal wusste, als ich über die Serie stolperte. Und dabei fand ich die ersten Folgen laangweeiillliiiiggg! Ich hatte die komplette Serie schon abgehakt wegen ist nichts für meiner Mutter Tochter.
Da es sich aber auch meines Vaters Tochter handelt, die in diesen Dingen via Internet schon mal einen IQ von 80 bescheinigt bekam, weil aufgeben einfach nicht drin ist, dachte ich, ich könnte ja zwischendurch wegdösen ...
Mann!
Hab ich mich geirrt!
Sonntag, September 04, 2016
noch so eine Theorie
die globale Erwärmung verursacht in good old Deutschland keine Dürren und Wüsten, da die Deutschen als brave Erdenbürger die Energiewende schon fast geschafft haben ...
kam heute tatsächlich so zur Sprache ... mit Ironie halt ...
kam heute tatsächlich so zur Sprache ... mit Ironie halt ...
Samstag, September 03, 2016
Verwirrung
Wir haben den 3. September und es ist im Laden weit und breit nicht ein Weihnachtutensil zu sehen ... Spekulatius auch nicht ... sollten sich Führungspersonen im Handel tatsächlich daran stören, dass es draußen immer noch 30°C hat?
Samstag, August 27, 2016
Skurrile Theorien sind ja meins ...
Sowas wie
- Ist die Entdeckung, dass Kultur erhalten netter ist, als Kultur zerstören, das Ende der Überlebensfähigkeit einer Gesellschaft?
- Ist die Schaffung von Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung der Anfang von Chaos, da das Ziel, es einfach nur besser zu haben, überlagert wird durch das "Wie?"
- Ist das Durchsetzen von Toleranz der Anfang von Fundamentalismus, da Menschen schwer ertragen, dass die, die außer den Nächsten auch noch da sind, ebenfalls sein dürfen?
Freitag, August 26, 2016
Im Spiegel ...
... steht ein Artikel über ein Buch des Herrn ... naja ... nicht wirklich über das Buch, eher über die Menschen, die dieses Buch des Herrn für ihre Zwecke nutzen wollen.
Auf dem Plakat, das das Buch in Großaufnahme zeigt, sind natütlich auch einige erklärende Worte gedruckt, so heißt es ganz oben: "Der edle Koran auf deutsch" (als alte Oberlehrerin muss ich an dieser Stelle anmerken, dass seit der Rechtschreibreform "deutsch" in dieser Satzart groß geschrieben wird, aber das ist nicht das Thema), darunter ist ein Foto des Objekts, das beworben wird, als schickes Halbportrait und darunter ist ein Text, der den Sachverhalt weiter erläutert.
Dieser Text ließ mich stutzen:
- Ausschließliche Verwendung von Kapitalen
- zweifache Verwendung von Ausrufezeichen
- Befehlsform
Ich soll also was machen, schloss ich daraus.
Also las ich.
Und da stand: LIES!
Ich las es englisch.
...
...
...
Offensichtlich hat die deutsche Werbung mit ihren oft genug unverständlich bleibenden, englischen Schlagworten Wirkung getan ... und nun walke ich hin und her, ob diese Doppeldeutigkeit im Sinne der Erfinder war ... ob das ein Freud´scher Ausrutscher war, ob der Werbefritze hintersinnig gedacht hat oder ob er im Gegenteil beabsichtigte, dass der Gedanke zum Weiterdenken animiert.
Jedenfalls ist das mit dem Koran und LIES! so eine Sache ...
Auf dem Plakat, das das Buch in Großaufnahme zeigt, sind natütlich auch einige erklärende Worte gedruckt, so heißt es ganz oben: "Der edle Koran auf deutsch" (als alte Oberlehrerin muss ich an dieser Stelle anmerken, dass seit der Rechtschreibreform "deutsch" in dieser Satzart groß geschrieben wird, aber das ist nicht das Thema), darunter ist ein Foto des Objekts, das beworben wird, als schickes Halbportrait und darunter ist ein Text, der den Sachverhalt weiter erläutert.
Dieser Text ließ mich stutzen:
- Ausschließliche Verwendung von Kapitalen
- zweifache Verwendung von Ausrufezeichen
- Befehlsform
Ich soll also was machen, schloss ich daraus.
Also las ich.
Und da stand: LIES!
Ich las es englisch.
...
...
...
Offensichtlich hat die deutsche Werbung mit ihren oft genug unverständlich bleibenden, englischen Schlagworten Wirkung getan ... und nun walke ich hin und her, ob diese Doppeldeutigkeit im Sinne der Erfinder war ... ob das ein Freud´scher Ausrutscher war, ob der Werbefritze hintersinnig gedacht hat oder ob er im Gegenteil beabsichtigte, dass der Gedanke zum Weiterdenken animiert.
Jedenfalls ist das mit dem Koran und LIES! so eine Sache ...
Donnerstag, August 25, 2016
Bloggeburtstag
10 Jahre ... so lange gibt es diesen Blog schon ... diese"s" Blog?
Wer hätte das gedacht, damals als diese Seite eröffnet wurde. Die Mengen an Einträgen nahmen ab über die Jahre, doch es lebt ... und das ist auch gut so ... ... ...
Zufällig feiere ich heute auch noch einen eigenen Geburtstag ... darf man überhaupt sagen, dass ich runde? Happy Birthday to me!
Wer hätte das gedacht, damals als diese Seite eröffnet wurde. Die Mengen an Einträgen nahmen ab über die Jahre, doch es lebt ... und das ist auch gut so ... ... ...
Zufällig feiere ich heute auch noch einen eigenen Geburtstag ... darf man überhaupt sagen, dass ich runde? Happy Birthday to me!
Samstag, August 20, 2016
Das war noch nix ...
keine Weihnachtssachen weit und breit zu sehen ... noch gar keine ...
Schulanfang, Grillzutaten, Restposten an Sommerklamotten ... Reschpekt!
Warten wir mal das kommende WE ab ... es dreut einfach von überall her ... ich muss Euch sagen: Es wird weihnachten sehr ...
Dafür hab ich gepackt ... maximal 20 Kilo dürfen es werden ... nur die Wäsche muss noch fertig trocken werden ... schwierig ohne Trockner und bei Regen ...
Schulanfang, Grillzutaten, Restposten an Sommerklamotten ... Reschpekt!
Warten wir mal das kommende WE ab ... es dreut einfach von überall her ... ich muss Euch sagen: Es wird weihnachten sehr ...
Dafür hab ich gepackt ... maximal 20 Kilo dürfen es werden ... nur die Wäsche muss noch fertig trocken werden ... schwierig ohne Trockner und bei Regen ...
Heute Abend *gespanntbin*
Letzten Samstag hab ich ein Foto der Aktionsfläche im Laden meines Vertrauens gemacht.
Dieser Laden wird jede Woche von mir heimgesucht, da hab ich mich dann mal dazu überreden können, durch Knipsen mit Blitz aufzufallen.
Jedenfalls bin ich super gespannt, ob ich mit der Voraussage Recht behalte, dass heute schon die Weihnachtsschmakazien dort stehen werden ... zurzeit würde ich jede Wette halten ...
Dieser Laden wird jede Woche von mir heimgesucht, da hab ich mich dann mal dazu überreden können, durch Knipsen mit Blitz aufzufallen.
Jedenfalls bin ich super gespannt, ob ich mit der Voraussage Recht behalte, dass heute schon die Weihnachtsschmakazien dort stehen werden ... zurzeit würde ich jede Wette halten ...
Freitag, August 12, 2016
Kindergeburtstag
Gestern hatte der Große Geburtstag und war nicht zum ersten Mal berufsbedingt nicht zuhause.
Da er aber unweigerlich wochenends oft genug hier aufschlägt, war das Geschenk natütlich trotzdem vorbereitet.
Er wünschte sich Geld und dachte sich nichts dabei und auch nicht darüber nach, dass die Mutter nachfragte, ob er wirklich cold hard cash wünschte und dass sie ab und zu mal surft ... im Internet ... und dass sie dort auf Ideen kommt ... ... ...
Er hat es dann bekommen ...
Cold! Hard! Cash!
Da er aber unweigerlich wochenends oft genug hier aufschlägt, war das Geschenk natütlich trotzdem vorbereitet.
Er wünschte sich Geld und dachte sich nichts dabei und auch nicht darüber nach, dass die Mutter nachfragte, ob er wirklich cold hard cash wünschte und dass sie ab und zu mal surft ... im Internet ... und dass sie dort auf Ideen kommt ... ... ...
Er hat es dann bekommen ...
Cold! Hard! Cash!
Donnerstag, August 11, 2016
Überhört
Ein Ausschnitt aus einer nebenher gehörten Unterhaltung, die wirklich so passierte:
Gestern war Vollmond und der Mond war ganz rot ...
... ... ... War das nicht die Sonne?
Nein, es war der Mond! Den erkennt man ja!
Gestern war Vollmond und der Mond war ganz rot ...
... ... ... War das nicht die Sonne?
Nein, es war der Mond! Den erkennt man ja!
Samstag, August 06, 2016
was tun mit all der freien Zeit
Kinder werden groß - was im Grunde genommen ja das Ziel dieser ganzen Brutpflege ist.
Sie sollen es besser haben - und besser machen - als ihre Altvorderen, wobei ich mir habe sagen lassen, dass man an den Enkeln ablesen kann, ob man seine Kinder richtig - also wohl im eigenen Sinen - erzogen hat ...
Jetzt müssen die lieben Kleinen, die dann gar nicht mehr so klein sind, nur noch selbst einsehen, dass sie ein gelungenes Projekt ergeben sollten ... und sich im Anschluss an diesen Erwartungen orientieren ... heißt: Kinder, tut, was ich Euch gesagt habe! ...
Ab heute bin ich raus ... der direkte Zugriff ist mir entzogen, es folgen die indirekte Einflussnahme, die subtile Beeinflussung und der unbemerkte Einfluss ... ... ... YESS!!!
Was bringt mich zu dieser Einschätzung!
Der Große ist seit nunmehr 2 Jahren aus der Schule raus, nach einem Jahr Selbstfindung hat er seinen Beruf ausgesucht und ist in der Tat fern der Heimat daran, dass aus ihm was wird. Dabei lässt er nicht außer Acht, dass hier eine funktionsfähige Waschmaschine steht und er ab und zu frische Wäsche braucht, was eine Art Wochenendheimfahrer aus ihm macht, wenn er es nicht gerade vorzieht, in Hermannsburg durch den Matsch zu rennen, in Barcelona eine Stadtrundfahrt samt Stranderkundung einzuschieben, im Tannheimer Tal durch die Berge zu wandern oder ähnliche Fisimatenten zu erleben.
*Was für ein deutscher Satz.
Fisimatenten ist so ein Wort, das meine Nachkommenschaft nicht mehr kennt.
Reisenecessaire übrigens auch nicht.*
Dem Kleinen hat die Reise mit der evangelischen Jugengruppe letztes Jahr in den Sommerferien so gut gefallen, dass er dieses Jahr wieder mitfahren wollte. Es geht nach Griechenland ... der Peleponnes ist aber auch ein schönes Fleckchen Erde!
Und da seine Freundin ebenfalls dabei ist, war er zuletzt im Rahmen seiner eher unspektakulären Art regelrecht überschwänglich begeistert bis zum heutigen Tag der Abreise.
Gut, dass ich ebenfalls eher wenig dazu neige, mir über ungelegte Eier Sorgen zu machen, sonst erlebte ich vermutlich bereits seit mehreren Wochen panische Zustände, da er in Kürze für fast ein Jahr in die USA verreisen soll, die Fernreise nach Griechenland genau den Zeitraum abdeckt, in dem die Abflugzeiten avisiert sind, noch kein OK der Austauschorganisation hinsichtlich einer Familie, die ihn aufnehmen möchte, vorliegt und falls dieses dann kommt, in allerkürzester Zeit eine Rückreise von besagtem Peleponnes - auf dem es meines Wissens keinen brauchbaren Flughafen gibt - nach Deutschland und das Packen für einen längerfristigen Auslandsaufenthalt organisiert werden will ... ... ... wenigstens das Visum ist schon da - zur Beruhigung ... ... ...
Genug der Panik ... wenden wir uns dem eigentlich Hintergrund meines heutigen Eintrags zu:
Ich habe jetzt erst Mal 3 Wochen frei ... abgesehen von den gelegentlichen Unterbrechungen an den Wochenenden, die aber für mich nicht planbar und daher irrelevant sind und dann kann ich für sooo lange Zeit die Füße hoch legen und mich nur mit mir selbst beschäftigen ...
Wenigstens einen Tag lang darf ich diesen Egoismus in vollen Zügen genießen!
Sie sollen es besser haben - und besser machen - als ihre Altvorderen, wobei ich mir habe sagen lassen, dass man an den Enkeln ablesen kann, ob man seine Kinder richtig - also wohl im eigenen Sinen - erzogen hat ...
Jetzt müssen die lieben Kleinen, die dann gar nicht mehr so klein sind, nur noch selbst einsehen, dass sie ein gelungenes Projekt ergeben sollten ... und sich im Anschluss an diesen Erwartungen orientieren ... heißt: Kinder, tut, was ich Euch gesagt habe! ...
Ab heute bin ich raus ... der direkte Zugriff ist mir entzogen, es folgen die indirekte Einflussnahme, die subtile Beeinflussung und der unbemerkte Einfluss ... ... ... YESS!!!
Was bringt mich zu dieser Einschätzung!
Der Große ist seit nunmehr 2 Jahren aus der Schule raus, nach einem Jahr Selbstfindung hat er seinen Beruf ausgesucht und ist in der Tat fern der Heimat daran, dass aus ihm was wird. Dabei lässt er nicht außer Acht, dass hier eine funktionsfähige Waschmaschine steht und er ab und zu frische Wäsche braucht, was eine Art Wochenendheimfahrer aus ihm macht, wenn er es nicht gerade vorzieht, in Hermannsburg durch den Matsch zu rennen, in Barcelona eine Stadtrundfahrt samt Stranderkundung einzuschieben, im Tannheimer Tal durch die Berge zu wandern oder ähnliche Fisimatenten zu erleben.
*Was für ein deutscher Satz.
Fisimatenten ist so ein Wort, das meine Nachkommenschaft nicht mehr kennt.
Reisenecessaire übrigens auch nicht.*
Dem Kleinen hat die Reise mit der evangelischen Jugengruppe letztes Jahr in den Sommerferien so gut gefallen, dass er dieses Jahr wieder mitfahren wollte. Es geht nach Griechenland ... der Peleponnes ist aber auch ein schönes Fleckchen Erde!
Und da seine Freundin ebenfalls dabei ist, war er zuletzt im Rahmen seiner eher unspektakulären Art regelrecht überschwänglich begeistert bis zum heutigen Tag der Abreise.
Gut, dass ich ebenfalls eher wenig dazu neige, mir über ungelegte Eier Sorgen zu machen, sonst erlebte ich vermutlich bereits seit mehreren Wochen panische Zustände, da er in Kürze für fast ein Jahr in die USA verreisen soll, die Fernreise nach Griechenland genau den Zeitraum abdeckt, in dem die Abflugzeiten avisiert sind, noch kein OK der Austauschorganisation hinsichtlich einer Familie, die ihn aufnehmen möchte, vorliegt und falls dieses dann kommt, in allerkürzester Zeit eine Rückreise von besagtem Peleponnes - auf dem es meines Wissens keinen brauchbaren Flughafen gibt - nach Deutschland und das Packen für einen längerfristigen Auslandsaufenthalt organisiert werden will ... ... ... wenigstens das Visum ist schon da - zur Beruhigung ... ... ...
Genug der Panik ... wenden wir uns dem eigentlich Hintergrund meines heutigen Eintrags zu:
Ich habe jetzt erst Mal 3 Wochen frei ... abgesehen von den gelegentlichen Unterbrechungen an den Wochenenden, die aber für mich nicht planbar und daher irrelevant sind und dann kann ich für sooo lange Zeit die Füße hoch legen und mich nur mit mir selbst beschäftigen ...
Wenigstens einen Tag lang darf ich diesen Egoismus in vollen Zügen genießen!
Montag, August 01, 2016
Es gab was ...
... zu feiern.
So ein runder Geburtstag, zu dem sich die meisten Verwandten treffen, hat was.
Alle Jahre wieder gibt es einen Grund, sich zu versammeln, am Wochenende war es der 60ste der Mutter.
Samstag hin fahren, am Abend ein bisschen zusammen sitzen und lecker speisen von den kalten Platten, übernachten, am Sonntag zum Mittagessen weiter speisen, weiters Verwandte in Gespräche verwickeln und selbst von Bekannten und Verwandten in Gespräche verwickelt werden, sich dann wieder auf den Heimweg machen ... frühers hab ich das besser weg gesteckt ... Gut, das der Urlaub für heute eingereicht war.
Kann man wieder machen ...
So ein runder Geburtstag, zu dem sich die meisten Verwandten treffen, hat was.
Alle Jahre wieder gibt es einen Grund, sich zu versammeln, am Wochenende war es der 60ste der Mutter.
Samstag hin fahren, am Abend ein bisschen zusammen sitzen und lecker speisen von den kalten Platten, übernachten, am Sonntag zum Mittagessen weiter speisen, weiters Verwandte in Gespräche verwickeln und selbst von Bekannten und Verwandten in Gespräche verwickelt werden, sich dann wieder auf den Heimweg machen ... frühers hab ich das besser weg gesteckt ... Gut, das der Urlaub für heute eingereicht war.
Kann man wieder machen ...
Freitag, Juli 01, 2016
Beim Blättern
Beim Blättern stolperte ich über diesen Eintrag.
Das ist ne Weile her und ich habe mich damals halb ein bisschen geirrt, das muss ich eingestehen ... die Mehrwertsteuer ist seit 2007 nicht erhöht worden und in Rheinland-Pfalz gibt es ein Stück Lehrmittelfreiheit - die Bücher können für wenig Geld ausgeliehen werden ...
Und der Herr Westerwelle ist zwischenzeitlich verstorben ... da war er aber schon länger kein Außenminister mehr ...
Dienstag, Juni 21, 2016
Wenn einer eine Reise tut Tag 1
Es ist schon länger her, dass ich das letzte Mal über Nacht verreist war ... es gab da mal eine Geschichte über eine Familie, die einen Urlaub plante, die war nur ganz leicht übertrieben ...
Zuletzt konnte ich es aber nicht mehr verhindern, der Große bestand auf einen Trip nach Dresden, ihn zum Kursabschluss zu besuchen - er ist doch Kind, das ab und zu noch gestreichelt werden will ... und das mit solchem Enthusiasmus, dass er sich um eine nächtliche Bleibe kümmerte, so dass ich mich nur noch um eine Tasche für eine Nacht für den Kleinen und mich sorgen musste und darum, vor Sonnenuntergang in Dresden aufzuschlagen.
Durchschnittlichem Sonnenuntergang ... zurzeit ist die Sonne um halb 11 Uhr nachts noch in der Lage, einen Sonnenuntergang raus zu zögern, manchmal auch mit spektakulären Lichtverhältnissen unter einem wolkenverhangenen Himmel.
Um halb 11 Uhr in der Nacht ist die Ankunftszeit der Pension allerdings offiziell abgelaufen, laut Homepage soll sich der Gast bis spätestens um 18:00 Uhr vor Ort eingefunden haben.
Voraussetzung dafür ist lediglich, dass man rechtzeitig davon kommt, dass alle benötigten Utensilien sowie alle Mitreisenden eingesammelt und im Auto verstaut und die Fahrzeiten vorausschauend eingeplant wurden.
Sehr schwierige Unterfangen das sind, alles und jedes hat einfach seinen eigenen Kopf.
Einen Kurztrip trotz Urlaub ins Büro sagte ich dann noch unvermittelt ab, da hatte ich schlicht keine Nerven für. Nicht, dass nicht Zeit gewesen wäre ... wie sinnieren die Rolling Stones doch so passend über mother's little helper ... der aber dann doch nicht zum Einsatz kam ... ich wollte schließlich noch fahren ... selbst ...
Der Kleine durfte seinen Sport-Unterricht am Nachmittag ausfallen lassen, für den Kurztrip über die nächsten zwei Tage war er beurlaubt, es konnte also zu einer einigermaßen vernünftigen Zeit los gehen und druff uff die Autobahn ... Im Ausland gibt es immer noch das Gerücht, man könne auf deutschen Autobahnen so schnell fahren, wie man wolle ... leider ist ein Schild, auf dem die Geschwindigkeitsbeschränkung durchgestrichen steht, keine Garantie dafür, dass sich nicht Millionen anderer Autofahrer ebenfalls in den Kopf gesetzt haben, über die Autobahnen weit entfernt liegende Ziele zu erreichen, und so fielen wir schon nach 10 Minuten Fahrzeit in den ersten Stau ein ... oder ... rücksichtsvoll dem Fahrstil angepasst ausgedrückt: wir stellten uns hinten an ...
Im Westen nichts Neues ... die Autobahnen sind für den Massenansturm an Fahrzeugen nicht großzügig genug ausgelegt, die zweispurigen Straßen in Hessen machen mich jedesmal verrückt! Zum Glück ging es in Richtung Osten, just hinter der ehemaligen Grenze ist die Straße sofort dreispurig und dazu nur mit der Hälfte an Konkurrenten belegt ...
Hier wäre im Kontext die richtige Stelle im Text, darüber zu sinnieren, warum zwischen Herleshausen und Eisenach immer noch eine Grenze im Sinn ist ... die Welt sieht in Hessen einfach anders aus als in Thüringen ... wobei sich in den letzten 10 Jahren rechts und links der A4 in Thüringen sehr subtil was verändert hat ... sei's drum, wir mussten ja weiter ...
Dann interessierten die die Geschwindigkeit begrenzenden Schilder auch nicht mehr - bis zu 170 zeigte der Tacho ... leider nicht genug, um die im Stau verbrachte Zeit gänzlich wieder aufzuholen ... 18:00 Uhr war auf jeden Fall illusorisch - das war es eigentlich schon bei der Abfahrt gewesen aber "pschschscht!" und wozu gibt es Handys ... kurz angerufen, Bescheid gesagt und die Sache war geritzt ... und 19:00 Uhr war jetzt auch nicht sooo lange drüber ... die deutsche Herren-Fußball-Nationalmannschaft schoss ohnehin immer daneben, so dass es auch nicht schlimm war, die Radio-Übertragung zu unterbrechen, das Zimmer zu beziehen und den Fernseher einzuschalten ... nix verpasst ... es passierte auch nichts mehr ... toremäßig betrachtet. Hin und her schoben sie sich den Ball bis zum Ende der Partie ...
Nachdem das Spiel geschafft war, konnte der Große den Kleinen und mich dann abholen für einen kurzen Ausflug an die Stelle, an der das Event am nächsten Tag stattfinden sollte ... kleine Parkgebühren! ... Zwinger von außen ... süper-Hamburger ... sommerlicher Abend ganz ohne Regen ... sehr nett!
Zuletzt konnte ich es aber nicht mehr verhindern, der Große bestand auf einen Trip nach Dresden, ihn zum Kursabschluss zu besuchen - er ist doch Kind, das ab und zu noch gestreichelt werden will ... und das mit solchem Enthusiasmus, dass er sich um eine nächtliche Bleibe kümmerte, so dass ich mich nur noch um eine Tasche für eine Nacht für den Kleinen und mich sorgen musste und darum, vor Sonnenuntergang in Dresden aufzuschlagen.
Durchschnittlichem Sonnenuntergang ... zurzeit ist die Sonne um halb 11 Uhr nachts noch in der Lage, einen Sonnenuntergang raus zu zögern, manchmal auch mit spektakulären Lichtverhältnissen unter einem wolkenverhangenen Himmel.
Um halb 11 Uhr in der Nacht ist die Ankunftszeit der Pension allerdings offiziell abgelaufen, laut Homepage soll sich der Gast bis spätestens um 18:00 Uhr vor Ort eingefunden haben.
Voraussetzung dafür ist lediglich, dass man rechtzeitig davon kommt, dass alle benötigten Utensilien sowie alle Mitreisenden eingesammelt und im Auto verstaut und die Fahrzeiten vorausschauend eingeplant wurden.
Sehr schwierige Unterfangen das sind, alles und jedes hat einfach seinen eigenen Kopf.
Einen Kurztrip trotz Urlaub ins Büro sagte ich dann noch unvermittelt ab, da hatte ich schlicht keine Nerven für. Nicht, dass nicht Zeit gewesen wäre ... wie sinnieren die Rolling Stones doch so passend über mother's little helper ... der aber dann doch nicht zum Einsatz kam ... ich wollte schließlich noch fahren ... selbst ...
Der Kleine durfte seinen Sport-Unterricht am Nachmittag ausfallen lassen, für den Kurztrip über die nächsten zwei Tage war er beurlaubt, es konnte also zu einer einigermaßen vernünftigen Zeit los gehen und druff uff die Autobahn ... Im Ausland gibt es immer noch das Gerücht, man könne auf deutschen Autobahnen so schnell fahren, wie man wolle ... leider ist ein Schild, auf dem die Geschwindigkeitsbeschränkung durchgestrichen steht, keine Garantie dafür, dass sich nicht Millionen anderer Autofahrer ebenfalls in den Kopf gesetzt haben, über die Autobahnen weit entfernt liegende Ziele zu erreichen, und so fielen wir schon nach 10 Minuten Fahrzeit in den ersten Stau ein ... oder ... rücksichtsvoll dem Fahrstil angepasst ausgedrückt: wir stellten uns hinten an ...
Im Westen nichts Neues ... die Autobahnen sind für den Massenansturm an Fahrzeugen nicht großzügig genug ausgelegt, die zweispurigen Straßen in Hessen machen mich jedesmal verrückt! Zum Glück ging es in Richtung Osten, just hinter der ehemaligen Grenze ist die Straße sofort dreispurig und dazu nur mit der Hälfte an Konkurrenten belegt ...
Hier wäre im Kontext die richtige Stelle im Text, darüber zu sinnieren, warum zwischen Herleshausen und Eisenach immer noch eine Grenze im Sinn ist ... die Welt sieht in Hessen einfach anders aus als in Thüringen ... wobei sich in den letzten 10 Jahren rechts und links der A4 in Thüringen sehr subtil was verändert hat ... sei's drum, wir mussten ja weiter ...
Dann interessierten die die Geschwindigkeit begrenzenden Schilder auch nicht mehr - bis zu 170 zeigte der Tacho ... leider nicht genug, um die im Stau verbrachte Zeit gänzlich wieder aufzuholen ... 18:00 Uhr war auf jeden Fall illusorisch - das war es eigentlich schon bei der Abfahrt gewesen aber "pschschscht!" und wozu gibt es Handys ... kurz angerufen, Bescheid gesagt und die Sache war geritzt ... und 19:00 Uhr war jetzt auch nicht sooo lange drüber ... die deutsche Herren-Fußball-Nationalmannschaft schoss ohnehin immer daneben, so dass es auch nicht schlimm war, die Radio-Übertragung zu unterbrechen, das Zimmer zu beziehen und den Fernseher einzuschalten ... nix verpasst ... es passierte auch nichts mehr ... toremäßig betrachtet. Hin und her schoben sie sich den Ball bis zum Ende der Partie ...
Nachdem das Spiel geschafft war, konnte der Große den Kleinen und mich dann abholen für einen kurzen Ausflug an die Stelle, an der das Event am nächsten Tag stattfinden sollte ... kleine Parkgebühren! ... Zwinger von außen ... süper-Hamburger ... sommerlicher Abend ganz ohne Regen ... sehr nett!
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Sonntag, Juni 19, 2016
Das Missverständnis der eingesparten Zeit
Laut McKinsey verbringen Vertriebsmitarbeiter 8 Stunden pro Woche damit,
Informationen zu beschaffen. Wenn man gezielt Vertriebstechnologien
einsetzt, um so die Zeit für Recherche zu halbieren, könnten 3,2
Millionen Vertriebsmitarbeiter in Deutschland genug Zeit sparen, um an
einem einzigen Tag das gesamte Münchener Oktoberfest aufzubauen ...
Was ist das denn für ein Schmarrn?
Ich verlasse mich auf "Vertriebstechnologien" um zu vermeiden, mich von Link zu Link zu hangeln und tiefer und tiefer in eine Materie einzutauchen und mehr und mehr zu verstehen?
Ich überlasse einer "Vertriebstechnologie" die Entscheidung, welche Informationen für mich relevant sind, um einen Zusammenhang zu verstehen?
Ich nutze die Zeit, die mir für das Gesamtverständnis meiner Tätigkeit genommen wird, um einen Zirkus vorzubereiten, für den mir jedes Verständnis fehlt und an dem ich auf gar keinen Fall partizipieren möchte? Zu Gunsten McKinseys unterstelle ich mal, dass das Münchener Oktoberfest lediglich als Platzhalter steht. Als Platzhalter dafür, dass die Vorbereitung einer Sause sinnvoller ist, als sich mit meiner Arbeit zu beschäftigen. Und das ist nicht günstig gemeint ...
McKinsey ... irgendwie ein namenloses Konstrukt mit wirren Gedankengängen einer verquasten Idee der Selbst- und Fremdoptimierung. Geradezu eine Dependance der Organisation der grauen Herren.
Was ist das denn für ein Schmarrn?
Ich verlasse mich auf "Vertriebstechnologien" um zu vermeiden, mich von Link zu Link zu hangeln und tiefer und tiefer in eine Materie einzutauchen und mehr und mehr zu verstehen?
Ich überlasse einer "Vertriebstechnologie" die Entscheidung, welche Informationen für mich relevant sind, um einen Zusammenhang zu verstehen?
Ich nutze die Zeit, die mir für das Gesamtverständnis meiner Tätigkeit genommen wird, um einen Zirkus vorzubereiten, für den mir jedes Verständnis fehlt und an dem ich auf gar keinen Fall partizipieren möchte? Zu Gunsten McKinseys unterstelle ich mal, dass das Münchener Oktoberfest lediglich als Platzhalter steht. Als Platzhalter dafür, dass die Vorbereitung einer Sause sinnvoller ist, als sich mit meiner Arbeit zu beschäftigen. Und das ist nicht günstig gemeint ...
McKinsey ... irgendwie ein namenloses Konstrukt mit wirren Gedankengängen einer verquasten Idee der Selbst- und Fremdoptimierung. Geradezu eine Dependance der Organisation der grauen Herren.
Montag, Mai 16, 2016
Sonntag, Januar 31, 2016
was so passieren kann ...
Wenn das Kind da ist, muss einem wieder einfallen, dass man doch diesen Kragen näher untersuchen wollte. Sonst ist das Wochenende schon wieder rum und das Kind wieder gen Arbeit entfleucht und der Pelz nicht mehr greifbar.
Dafür hab ich ein Essay verfasst. So eine Art Gedichtinterpretation anhand eines Zitates.
Beim Durchlesen fand ich meine Schreibe sehr wenig leserlich ... jetzt nicht nur wegen der Handschrift, das auch, ich habe keine leserliche Schnellschreibhandschrift, sondern vor allem, weil Sohn den Text hinterher vorlas und ich ihm und meinen Gedankengängen öfter nicht folgen konnte.
Offensichtlich schreibe ich so verquer und altmodisch, dass beim Lesen nicht klar ist, wie die Sätze aufgebaut sind. Es rutschen einfach zu viele erläuternde Nebensätze in die Satzbauten, so dass es für ein Hirn, das nur noch in SMSen denkt, nicht mehr möglich ist, diese Nebensätze während des Lesens sinnvoll zu betonen, und damit den Sinn des Satzes - laut geäußert - zu vermitteln.
Überhaupt fand der große Sohn meine in aller Eile geschriebenen, und anhand von Text- und Zitatstellen aus dem Internet belegten Äußerungen zum Text, zu sehr von seiner eigenen Meinung abweichend und überhaupt zu weit links rüber gerutscht.
Ich sollte meine Meinung doch mal überdenken und ein wenig konservativer argumentieren.
Da ging ich in mich und entschied: Nö. Ich bin über 40, ich darf linke Gedanken hegen, wenn ich diese für richtig erachte.
Dafür hab ich ein Essay verfasst. So eine Art Gedichtinterpretation anhand eines Zitates.
Beim Durchlesen fand ich meine Schreibe sehr wenig leserlich ... jetzt nicht nur wegen der Handschrift, das auch, ich habe keine leserliche Schnellschreibhandschrift, sondern vor allem, weil Sohn den Text hinterher vorlas und ich ihm und meinen Gedankengängen öfter nicht folgen konnte.
Offensichtlich schreibe ich so verquer und altmodisch, dass beim Lesen nicht klar ist, wie die Sätze aufgebaut sind. Es rutschen einfach zu viele erläuternde Nebensätze in die Satzbauten, so dass es für ein Hirn, das nur noch in SMSen denkt, nicht mehr möglich ist, diese Nebensätze während des Lesens sinnvoll zu betonen, und damit den Sinn des Satzes - laut geäußert - zu vermitteln.
Überhaupt fand der große Sohn meine in aller Eile geschriebenen, und anhand von Text- und Zitatstellen aus dem Internet belegten Äußerungen zum Text, zu sehr von seiner eigenen Meinung abweichend und überhaupt zu weit links rüber gerutscht.
Ich sollte meine Meinung doch mal überdenken und ein wenig konservativer argumentieren.
Da ging ich in mich und entschied: Nö. Ich bin über 40, ich darf linke Gedanken hegen, wenn ich diese für richtig erachte.
Samstag, Januar 23, 2016
und dann kam ein Sams...tag
Eis wohin man schaute.
Schule am Samstag ist von sich aus schon nicht einladend, doch wenn dazu noch der Fall kommt, dass Muttern sich persönlich heftig lang legt, weil die Schuhsohlen auf der überall vor der Haustür liegenden Eisbahn schon beim ersten Schritt darauf keinen Halt finden, dann wird aus der Einladung eines zur Anwesenheit verpflichteten Schülers eine von dessen Mutter höflich und telefonisch formulierte Absage.
Das Auto stand komplett überfroren vor der Tür, hätte also zuerst mittels Eispickel oder Föhn freigelegt werden müssen, der Weg zur nächsten geräumten Straße hätte ohne Frage mitsamt dem Vehikel an einer Hauswand geendet und ob ein Zug fuhr, zu dem besagter Schüler auf Händen und Füßen die recht steil hinunter führende Straße hätte durchrutschen müssen, habe ich nicht via Internet geprüft.
Sohn durfte wieder ins Bett und ich hatte keinen Fahrdienst.
Am Nachmittag hatten die Temperaturen des Bodens die Temperaturen der Luft eingeholt und der Termin, der meinen Jüngsten für ein Jahr ins Ausland bringen soll, hat nun doch statt gefunden. Angekündigt war er für 2 Stunden, doch der junge Mann, der da erschienen war, um uns kennen zu lernen und ein bisschen was über die Abläufe einer solchen, einjährigen Ausnahmesituation zu schildern, wusste nichts zu berichten, was ich nicht vorher schon gekannt hätte.
Immerhin waren in meiner familieninternen Generation schon Scharen von Schwestern und Cousinen ins Ausland gereist und in der Söhne- und- Töchter-Generation machten fast alle diese Erfahrung, auch mein Großer vor 5 Jahren.
Ich hoffe, dass mein Kleiner sich dann doch noch mit dem Gedanken anfreundet, dass er sich für ein Jahr von Schule, Klassenkollegen, Freunden und vor allem von seiner Freundin verabschieden soll.
Das macht ihm noch am meisten Kummer ... und mir damit auch.
Schule am Samstag ist von sich aus schon nicht einladend, doch wenn dazu noch der Fall kommt, dass Muttern sich persönlich heftig lang legt, weil die Schuhsohlen auf der überall vor der Haustür liegenden Eisbahn schon beim ersten Schritt darauf keinen Halt finden, dann wird aus der Einladung eines zur Anwesenheit verpflichteten Schülers eine von dessen Mutter höflich und telefonisch formulierte Absage.
Das Auto stand komplett überfroren vor der Tür, hätte also zuerst mittels Eispickel oder Föhn freigelegt werden müssen, der Weg zur nächsten geräumten Straße hätte ohne Frage mitsamt dem Vehikel an einer Hauswand geendet und ob ein Zug fuhr, zu dem besagter Schüler auf Händen und Füßen die recht steil hinunter führende Straße hätte durchrutschen müssen, habe ich nicht via Internet geprüft.
Sohn durfte wieder ins Bett und ich hatte keinen Fahrdienst.
Am Nachmittag hatten die Temperaturen des Bodens die Temperaturen der Luft eingeholt und der Termin, der meinen Jüngsten für ein Jahr ins Ausland bringen soll, hat nun doch statt gefunden. Angekündigt war er für 2 Stunden, doch der junge Mann, der da erschienen war, um uns kennen zu lernen und ein bisschen was über die Abläufe einer solchen, einjährigen Ausnahmesituation zu schildern, wusste nichts zu berichten, was ich nicht vorher schon gekannt hätte.
Immerhin waren in meiner familieninternen Generation schon Scharen von Schwestern und Cousinen ins Ausland gereist und in der Söhne- und- Töchter-Generation machten fast alle diese Erfahrung, auch mein Großer vor 5 Jahren.
Ich hoffe, dass mein Kleiner sich dann doch noch mit dem Gedanken anfreundet, dass er sich für ein Jahr von Schule, Klassenkollegen, Freunden und vor allem von seiner Freundin verabschieden soll.
Das macht ihm noch am meisten Kummer ... und mir damit auch.
Sonntag, Januar 17, 2016
Jacken im Winter
Mein Großer kam gestern aufgekratzt aus Wien zurück. Vom Ball.
Wien und seine Bälle. Und seine Sehenswürdigkeiten, Stadtrundfahrten und überhaupt und so.
Kind ist jedenfalls auf den Geschmack gekommen und möchte sich zu einem Tanzkurs anmelden.
Wenn doch die Kinder mal hören würden, wenn sie in der 9. oder 10. Klasse sind. Tanzkurse sind nicht auf alle Ewigkeit peinlich, manchmal hat man später sogar etwas davon.
Aber darüber wollte ich gar nicht schreiben.
Er kaufte sich in Wien neue Winterkleidung, der Große.
Seine Wellenstein-Jacke ist schon hoch betagt, wenn man den heutigen Wechselmoden glauben will - Oktober 2008 bis Januar 2016 - das Ding hat schon direkt methusalemische Züge. Aber dennoch weder Loch noch Knoddeln am Stöffsche. Wenn man das gegenrechnet, dann hat diese Winterjacke 11,25 Euro pro Jahr gekostet - nicht jedes Jahr Abfall produziert und ordentlich ausgesehen, wenn man denn auf klassische Schnitte steht.
Es lebe die Nachhaltigkeit!
Die neue Jacke hat einen Pelzbesatz. So ein Ding, das hoffentlich in allernächster Zukunft wieder aus der Mode verschwinden wird.
Offensichtlich ist Peta mit Werbung gegen Pelz so lange auf die Nerven gegangen, bis das Modevolk den Porsche-Spleen entwickelte und sich gesagt hat: "PH! Und dreimal PH! Ist mir doch egal, was in Pelzfarmen passiert, ich mach was gegen den Trend und die Vernunft. Ich fahre jetzt mal ein dickeres Auto, als ich es tatsächlich brauche ... halt ... das war nicht das Thema, den Cajenn, den hab ich ja erst noch im Blick, ich mach's mir mal ne Nummer kleiner und weil ich ja eigentlich gegen Pelz um die Wampe bin, weil das ja nicht tierfreundlich wäre, hänge ich mir nen Pelzbesatz um die Schultern und um das dumme Gesicht, nenne das Webpelz und finde mich toll.
Ich hab mal geguckt, ob das Tier, das da für diese Jacke sein Dasein beendete, Tier oder Polyester hieß. Einen gewebten Untergrund konnte ich nicht ausmachen, Haut aber auch nicht.
Wenn der Große nächstes Wochenende kommt, werd ich mal ein Streichholz dran halten und dann schnuppern.
Ansonsten sollte der Kleine heute seinen ersten Schritt in die USA tun. Leider ist der Kontaktmensch zum Treffen nicht aufgetaucht ... was kein gutes Licht auf die Austauschorganisation wirft.
Ich hoffe, wir waren an richtiger Stelle - es wäre doch blöd, wenn der Fehler bei uns gelegen hätte.
Wien und seine Bälle. Und seine Sehenswürdigkeiten, Stadtrundfahrten und überhaupt und so.
Kind ist jedenfalls auf den Geschmack gekommen und möchte sich zu einem Tanzkurs anmelden.
Wenn doch die Kinder mal hören würden, wenn sie in der 9. oder 10. Klasse sind. Tanzkurse sind nicht auf alle Ewigkeit peinlich, manchmal hat man später sogar etwas davon.
Aber darüber wollte ich gar nicht schreiben.
Er kaufte sich in Wien neue Winterkleidung, der Große.
Seine Wellenstein-Jacke ist schon hoch betagt, wenn man den heutigen Wechselmoden glauben will - Oktober 2008 bis Januar 2016 - das Ding hat schon direkt methusalemische Züge. Aber dennoch weder Loch noch Knoddeln am Stöffsche. Wenn man das gegenrechnet, dann hat diese Winterjacke 11,25 Euro pro Jahr gekostet - nicht jedes Jahr Abfall produziert und ordentlich ausgesehen, wenn man denn auf klassische Schnitte steht.
Es lebe die Nachhaltigkeit!
Die neue Jacke hat einen Pelzbesatz. So ein Ding, das hoffentlich in allernächster Zukunft wieder aus der Mode verschwinden wird.
Offensichtlich ist Peta mit Werbung gegen Pelz so lange auf die Nerven gegangen, bis das Modevolk den Porsche-Spleen entwickelte und sich gesagt hat: "PH! Und dreimal PH! Ist mir doch egal, was in Pelzfarmen passiert, ich mach was gegen den Trend und die Vernunft. Ich fahre jetzt mal ein dickeres Auto, als ich es tatsächlich brauche ... halt ... das war nicht das Thema, den Cajenn, den hab ich ja erst noch im Blick, ich mach's mir mal ne Nummer kleiner und weil ich ja eigentlich gegen Pelz um die Wampe bin, weil das ja nicht tierfreundlich wäre, hänge ich mir nen Pelzbesatz um die Schultern und um das dumme Gesicht, nenne das Webpelz und finde mich toll.
Ich hab mal geguckt, ob das Tier, das da für diese Jacke sein Dasein beendete, Tier oder Polyester hieß. Einen gewebten Untergrund konnte ich nicht ausmachen, Haut aber auch nicht.
Wenn der Große nächstes Wochenende kommt, werd ich mal ein Streichholz dran halten und dann schnuppern.
Ansonsten sollte der Kleine heute seinen ersten Schritt in die USA tun. Leider ist der Kontaktmensch zum Treffen nicht aufgetaucht ... was kein gutes Licht auf die Austauschorganisation wirft.
Ich hoffe, wir waren an richtiger Stelle - es wäre doch blöd, wenn der Fehler bei uns gelegen hätte.
Samstag, Januar 09, 2016
Köln und seine Geschichte
In Bulgarien scheinen die Geschehnisse auf dem Roten Platz in Köln ein Beweis dafür zu sein, dass sich die nach Deutschland drängenden Eindringlinge als Eroberer und Sieger die Grenzen stürmen. (Wie stürmt man eigentlich Grenzen?)
Und alle Armeen verüben immer sexuelle Gewalt in eroberten Gebieten.
Leider kann ich Bulgarisch weder lesen noch verstehen, daher hoffe ich mal, dass die Übersetzung im Stern auch sinngemäß dem entspricht, was der Autor des bulgarischen Artikels gemeint hatte, als der Redakteur diesen zur Veröffentlichung frei gab.
Was wirklich in Köln los war, kann ich nicht beurteilen, ich war nicht dort und offensichtlich ist die Berichterstattung der Zeitungen und Fernsehsender darüber mindestens ebenso lückenhaft wie die Mitteilungen von Verantwortlichen, die mehr Überblick haben sollten.
Trotzdem finde ich es merkwürdig, so einen Zusammenhang zwischen Einwanderern und marodierenden Truppen herzustellen
Diese Assoziation, die sich aus dem Artikel ergibt, dass eine Eroberung des Abendlandes durch Muselmanien nun doch noch stattfindet, nachdem die Türken zuletzt vor Wien doch noch gestoppt worden waren - die finde ich mindestens fragwürdig ... ... ...
Und alle Armeen verüben immer sexuelle Gewalt in eroberten Gebieten.
Leider kann ich Bulgarisch weder lesen noch verstehen, daher hoffe ich mal, dass die Übersetzung im Stern auch sinngemäß dem entspricht, was der Autor des bulgarischen Artikels gemeint hatte, als der Redakteur diesen zur Veröffentlichung frei gab.
Was wirklich in Köln los war, kann ich nicht beurteilen, ich war nicht dort und offensichtlich ist die Berichterstattung der Zeitungen und Fernsehsender darüber mindestens ebenso lückenhaft wie die Mitteilungen von Verantwortlichen, die mehr Überblick haben sollten.
Trotzdem finde ich es merkwürdig, so einen Zusammenhang zwischen Einwanderern und marodierenden Truppen herzustellen
Diese Assoziation, die sich aus dem Artikel ergibt, dass eine Eroberung des Abendlandes durch Muselmanien nun doch noch stattfindet, nachdem die Türken zuletzt vor Wien doch noch gestoppt worden waren - die finde ich mindestens fragwürdig ... ... ...
Dienstag, Januar 05, 2016
Wenn ein Zug nicht mehr fährt ...
... macht man daraus eine Meldung.
In Norddeutschland fuhr ein Zug nicht, wohl wegen vereister Oberleitungen. Fahrgäste saßen um die 20 Stunden im beheizten Zug fest und kamen erst mit eintägiger Verspätung am Ziel an.
Der Nahe Osten implodiert, die Europäische Union löst sich auf und in Norddeutschland sind etwa 600 Fahrgäste, darunter 30 Kinder und auch Diabetiker, dem Winter - und vor allem der Bahn - anheim gefallen ... ... ... wohl versorgt vom DRK.
In Norddeutschland fuhr ein Zug nicht, wohl wegen vereister Oberleitungen. Fahrgäste saßen um die 20 Stunden im beheizten Zug fest und kamen erst mit eintägiger Verspätung am Ziel an.
Der Nahe Osten implodiert, die Europäische Union löst sich auf und in Norddeutschland sind etwa 600 Fahrgäste, darunter 30 Kinder und auch Diabetiker, dem Winter - und vor allem der Bahn - anheim gefallen ... ... ... wohl versorgt vom DRK.
Freitag, Januar 01, 2016
Happy New Year
In guter, eingeenglischter und in aller Form wünsche ich allen Menschen und Internet-Bewohnern da draußen ein wirklich gutes Jahr 2016!
Vielleicht, dass die Schreibblockade in diesem Jahr weniger wird.
Ich würde es mir halt wünschen, nicht vorsätzen.
Es ist wirklich zu blöd, wenn einem viele Texte durch den Kopf gehen, wenn man zum Beispiel gedankenverloren im Bett liegt oder vor dem Herd steht, und später am Rechner ist davon nichts mehr greif- und in die Tasten bringbar.
Oder der Augenblicksmoment ist rum und der Text lässt sich wegen abgehakt nicht mehr tippen.
Und jetzt darf jeder denken, ich solle mich nicht so anstellen. "Nicht können" heißt nicht in jedem Fall "nicht wollen". Nur die Enge, die daraus entsteht, die ist einerseits mühsam, andererseits ein Gerüst, damit aufrechtes Laufen überhaupt möglich ist.
Hach ... das Alter ... je älter man wird, umso mehr spricht man über die Malaisen und Wehchen, über die Arztbesuche und Einschläge in der näheren oder ferneren Bekannt- und Verwandtschaft.
Meinen Stock man mir gebe!
Vielleicht, dass die Schreibblockade in diesem Jahr weniger wird.
Ich würde es mir halt wünschen, nicht vorsätzen.
Es ist wirklich zu blöd, wenn einem viele Texte durch den Kopf gehen, wenn man zum Beispiel gedankenverloren im Bett liegt oder vor dem Herd steht, und später am Rechner ist davon nichts mehr greif- und in die Tasten bringbar.
Oder der Augenblicksmoment ist rum und der Text lässt sich wegen abgehakt nicht mehr tippen.
Und jetzt darf jeder denken, ich solle mich nicht so anstellen. "Nicht können" heißt nicht in jedem Fall "nicht wollen". Nur die Enge, die daraus entsteht, die ist einerseits mühsam, andererseits ein Gerüst, damit aufrechtes Laufen überhaupt möglich ist.
Hach ... das Alter ... je älter man wird, umso mehr spricht man über die Malaisen und Wehchen, über die Arztbesuche und Einschläge in der näheren oder ferneren Bekannt- und Verwandtschaft.
Meinen Stock man mir gebe!
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