Freitag, Dezember 29, 2006
es kommt schlimmer
die Scissor Sisters mit 'I don´t feel like dancing' im Dance-Floor-Mix nach einer Stunde Juanes und vor Ricky Martin ... *totumfallweilichdenumschaltknopfnichtfinde*
Donnerstag, Dezember 28, 2006
wenn man sich wundert
Gestern Abend - sternTV - ich dachte, ich seh nicht recht.
Ein Beitrag über Tokio Hotel, die Teenie-Band, die schon drei NummerEinsHits hatte, bevor ich überhaupt realisierte, dass sie existierte, die haben ein Bandmitglied, das spielt Gitarre. Der Bub durfte was sagen und darunter stand als Beschreibung: Gitarisst
welche Pisa-Koryphäe haben die denn da rangelassen???
Ein Beitrag über Tokio Hotel, die Teenie-Band, die schon drei NummerEinsHits hatte, bevor ich überhaupt realisierte, dass sie existierte, die haben ein Bandmitglied, das spielt Gitarre. Der Bub durfte was sagen und darunter stand als Beschreibung: Gitarisst
welche Pisa-Koryphäe haben die denn da rangelassen???
Mittwoch, Dezember 27, 2006
wenn man wieder zum Nachdenken kommt
Irgendwann findet auch die heftigste Feierei ein Ende, alle Geschenke kamen bei den Begünstigten an und der Heiland auf die Welt ...
James Bond ... grundsätzlich finde ich an jedem James Bond Film etwas auszusetzen, so auch an diesem, denn James Bond ist für mich der Inbegriff des Englischen Gentleman, der sich gewisse Dinge verkneift und schweigt. Vorsicht beim Weiterlesen, es wird heftig gespoilert! Deshalb ist der Rest als Kommentar versteckt.
James Bond ... grundsätzlich finde ich an jedem James Bond Film etwas auszusetzen, so auch an diesem, denn James Bond ist für mich der Inbegriff des Englischen Gentleman, der sich gewisse Dinge verkneift und schweigt. Vorsicht beim Weiterlesen, es wird heftig gespoilert! Deshalb ist der Rest als Kommentar versteckt.
Montag, Dezember 25, 2006
Count down RATTATTAZONG!
Es ist vollbracht.
Die Gans liegt knusprig und cross auf dem Tisch, Kartoffeln und Füllobst daneben, gegessen hat noch keiner, nach einem Verwandtenkaffeeundkuchenbesuch bei Oma und Opa geht nichts mehr rein.
Alles in Allem eine schöne Vorweihnachtszeit und eine schöne Weihnacht!
Die Gans liegt knusprig und cross auf dem Tisch, Kartoffeln und Füllobst daneben, gegessen hat noch keiner, nach einem Verwandtenkaffeeundkuchenbesuch bei Oma und Opa geht nichts mehr rein.
Alles in Allem eine schöne Vorweihnachtszeit und eine schöne Weihnacht!
Sonntag, Dezember 24, 2006
Frohes Fest
Allen Lesern dieses Blogs wünsche ich Frohe Weihnachten.
Gesundheit gehört dazu und Freude und Zufriedenheit mit sich und der Welt, und ich wünsche Euch, dass Ihr das alles nicht nur über die Feiertage erleben könnt ...
Gesundheit gehört dazu und Freude und Zufriedenheit mit sich und der Welt, und ich wünsche Euch, dass Ihr das alles nicht nur über die Feiertage erleben könnt ...
Count down 1
So ganz war das nichts mit nur warten gestern, die Gaben wollten noch eingepackt sein, nach dem Besuch
24. Dezember: Weihnachtsmanntag
24. Dezember: Weihnachtsmanntag
Samstag, Dezember 23, 2006
Count down 2
Es ist nichts zu tun, den Vorbereitungen sind durch das gestrige Putzen des Baums alle Winde aus den Segeln genommen. Der Baum heißt 'Marke chaotique' und der kleine Bube stolziert wie Oskar -
23. Dezember: warten oder auch: wir gehen James Bond besuchen
23. Dezember: warten oder auch: wir gehen James Bond besuchen
Freitag, Dezember 22, 2006
wenn man in Versuchung gerät
Heute wollte ich eine Gans. Eine richtige Gans, so eine, die in deutschen Landen über grasige Wiesen wanderte und ein halbwegs vernünftiges Leben fristete, bevor sie sich im Ofen in einen schmackhaften Weihnachtsschmaus verwandelt.
Deswegen stürzte ich mich todesverachtend sogar an einem Freitag ins Getümmel, da die Läden in Kürze über drei Tage verschlossen sein werden. Drei Tage! Wer soll das aushalten!
Mit Entsetzen stellte ich fest, dass der Riesensupermarkt, der immer alles im Überfluss bevorratet, ausgerechnet an Weihnachtsgänsen gespart hat! Es waren nur noch Restbestände vorhanden von armem, polnischem Viehzeuchs, das sich im Laufe seines Lebens stopfen lassen musste, weil es komische Menschen gibt, die das so mögen. Auch eine Nachfrage beim Verkaufspersonal ergab keine Versteckten in Vorräten im Kühlhaus mehr, und so erwarb ich eines dieser armen Wesen. Ich weiß jetzt schon, dass ich das 5-Kilo-Vieh über 5 Stunden in der Bratröhre pflegen und gießen und meinen Männern nichts verraten werde, da doch eine Gans schlicht und ergreifend dazu gehört, doch ich werde kein Stück davon runterbringen ...
Die Forellen hingegen muss ich diesjährig erst für Sylvester fischen, denn am Fischweihnachtstag werden wir bei meiner Schwester einfallen ... nicht, dass wir dort auffallen werden, die Ärmste hat über alle Festtage das ganze Haus gerammelt voll mit Verwandtschaft ...
Deswegen stürzte ich mich todesverachtend sogar an einem Freitag ins Getümmel, da die Läden in Kürze über drei Tage verschlossen sein werden. Drei Tage! Wer soll das aushalten!
Mit Entsetzen stellte ich fest, dass der Riesensupermarkt, der immer alles im Überfluss bevorratet, ausgerechnet an Weihnachtsgänsen gespart hat! Es waren nur noch Restbestände vorhanden von armem, polnischem Viehzeuchs, das sich im Laufe seines Lebens stopfen lassen musste, weil es komische Menschen gibt, die das so mögen. Auch eine Nachfrage beim Verkaufspersonal ergab keine Versteckten in Vorräten im Kühlhaus mehr, und so erwarb ich eines dieser armen Wesen. Ich weiß jetzt schon, dass ich das 5-Kilo-Vieh über 5 Stunden in der Bratröhre pflegen und gießen und meinen Männern nichts verraten werde, da doch eine Gans schlicht und ergreifend dazu gehört, doch ich werde kein Stück davon runterbringen ...
Die Forellen hingegen muss ich diesjährig erst für Sylvester fischen, denn am Fischweihnachtstag werden wir bei meiner Schwester einfallen ... nicht, dass wir dort auffallen werden, die Ärmste hat über alle Festtage das ganze Haus gerammelt voll mit Verwandtschaft ...
Count down 3
Da die Männer gestern einen Baum mitbrachten, erfolgte eine kurzfristige Planänderung
22. Dezember: Weihnachtsbaumschmücktag
22. Dezember: Weihnachtsbaumschmücktag
Donnerstag, Dezember 21, 2006
Weihnachtsmarkt
Auch dieses Ereignis bildet seit nun einen Teil einer schönen Kindheit für die Bratzen ... überraschenderweise stimmte Männe dem Vorschlag, zum Weihnachtsmarkt zu fahren, sofort zu. Er hatte nicht überlegt oder vergessen, wie es dort zugeht, denn Menschenmassen, die sich an den Glühweinständen vorbeischieben, haben wirklich nichts Besinnliches mittenmang, nicht nur für uns - erst recht für einen 6-Jährigen, der gerade mal bis zu den Rockschößen reicht und vor lauter Beinen und verlängerten Rücken überhaupt nicht weiß, wo er hingehen soll. Wir drückten uns also in Gänge, in denen weniger los zu sein schien und gerieten in ein Ecke hinter dem Dom, da war richtig viel Platz ... OK, es war am anderen Ende des Haupteinganges und erst 6 Uhr des Abends, doch dort standen das Zwergenriesenrad und noch diverse andere Mitfahrgelegenheiten für die Ausgebrüteten. Wir hatten anscheinend eine gute Gelegenheit erwischt ... der kleine Bube jauchzte, krakelte und winkte in seiner Gondel, der Große tat ganz abgeklärt und rannte erst anschließend aufgekratzt um die Leute herum, dann und wann auch fast durch sie hindurch, und nach dem Halt an verschiedenen Losbuden (da verwischen die Grenzen eines Weihnachtsmarktes zum reinen Rummel), einer zünftigen Bratwurst, mehreren Portionen Pommes und Ketchup, unter Zuhilfenahme des Tellers zur Stillung des Mörderhungers (wobei ich mich fühlte, wie ein Teilnehmer der Ausgezogenen aus Troja, im Gefolge des Äneas auf der Suche nach einer neuen Heimat an den Gestaden Latiums, denen geweissagt worden war, sie würden ihre neue Heimat daran erkennen, dass sie ihre Teller usw. verspeisen würden - doch das mag am Glühwein gelegen haben ...) eilten alle Parteien glücklich zurück zum Auto ... die großen Parteien hätten gerne noch bei James Bond reingeguckt, doch der Film lief schon seit einer Viertelstunde, als wir nach der Anfangszeit fragten, und da wir die Bratzen noch hätten heim und wir selbst wieder hätten zurückfahren müssen, hätten wir vermutlich den richtigen Filmanfang verpasst ... um die Werbung wäre es nicht schad gewesen, doch man will ja keine Minute der Schauspielerei des Herrn Craig verpassen ... ist also verschoben auf Samstag ...
Schneeballschlacht
Wenn denn Schnee liegen täte, dann täten die Buben mit Sicherheit damit werfen, nicht nach mir, denn sie sind gut gezogen, doch nach allem sonst, was sich bewegt, und sie würfen besser, als die Frau Gräfin und so nütze ich den Schwung und schmeiße was ich kann an
SymBadisch sowie an toujours-moi
SymBadisch sowie an toujours-moi
Count down 4
eigentlich wäre ja auch ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt noch fällig, vielleicht, dass wir das heute hinbekommen ... das ist aber noch abzustimmen
21. Dezember: Weihnachtsmarkttag
21. Dezember: Weihnachtsmarkttag
Mittwoch, Dezember 20, 2006
Count down 5
Geschafft ... es fehlen nur noch einige Karten und dann kann es über uns hereinbrechen - das Weihnachtsfest
20. Dezember: Letztegeschenkeeinkaufstag
20. Dezember: Letztegeschenkeeinkaufstag
Dienstag, Dezember 19, 2006
Count down 6
Nach reiflicher Überlegung und Rücksprache mit meinem Anwalt habe ich beschlossen, den Count down laufen zu lassen ... der Tätigkeiten sind ja erst nach Heilig Abend genug erschlagen ...
19. Dezember. BüroWeihnachtsfeiertag
19. Dezember. BüroWeihnachtsfeiertag
Montag, Dezember 18, 2006
gerettet
Es geht wieder.
Die Firmen waren heute super drauf - "Wasser Marsch!" hieß es nachdem in der Straße ein mittelgroßes Loch auf- und wieder zugeschaufelt worden war, die Funktionsfähigkeit des Telefons folgte kurz danach, ohne, dass einer der Techniker hätte über meine Schwelle treten müssen.
Diese Techniker ... für mich ist das ähnlich dem Zustand, wenn ein Vampir vor der Tür Einlass begehrt und nur auf Einladung in der Lage ist, einzutreten ... man kann nicht anders doch man hasst es ...
Die Firmen waren heute super drauf - "Wasser Marsch!" hieß es nachdem in der Straße ein mittelgroßes Loch auf- und wieder zugeschaufelt worden war, die Funktionsfähigkeit des Telefons folgte kurz danach, ohne, dass einer der Techniker hätte über meine Schwelle treten müssen.
Diese Techniker ... für mich ist das ähnlich dem Zustand, wenn ein Vampir vor der Tür Einlass begehrt und nur auf Einladung in der Lage ist, einzutreten ... man kann nicht anders doch man hasst es ...
Rettung ist in Sichtweite
Wie man es auch dreht und wendet, derzeit haben wir kein Wasser und kein Telefon im Haus. Ich erwarte minütlich, dass die seit Tagen immer mal wieder klopfende Heizung aufgibt, denn wenn eine Katastrophe auftritt, dann naturgesetzmäßig im Rudel.
Nichts Böses ahnend, versuchte ich mich gestern in der Zubereitung eines klassischen Sonntagsmittagessens wie bei Muttern und lenkte mich durch die enorme Lautstärke einer laufenden CD von der bevorstehenden Schlachtfeldbeseitigung nach getaner Kochkunst ab. Da sah ich aus den Augenwinkeln, wie sich ein Blinkfahrzeug auf der Straße vorantastete. So ein offiziell aussehendes Gefährt mit Gelblicht. Der große Bube - ein Meister in Sachen Neugier - stiebte in die Küche, was da auf der Straße vor sich ginge ...
Wie gesagt, ich hatte mit dem Hinterkopf nur wenig mitbekommen und schlug ihm vor, er solle doch vor die Haustür treten, dort erführe er mehr. Als er wieder herein kam, meldete er fröhlich, das Wasser sei abgestellt.
In manchen Fällen ist meine Reaktionszeit blitzesgleich: ich stellte eine Schüssel unter den Wasserhahn und ließ es laufen, das Wasser, jedenfalls so lange, bis die Leitung nichts mehr hergab ... mehr konnte ich nicht tun und so widmete ich mich wieder den schmurgelnden Rouladen.
Das Wasser für die Soße stand bereit, worüber sollte ich mir Sorgen machen, ich hatte das Wasser nicht abgedreht.
Wenig später klingelte es an der Haustür. Nach kurzem Bedenken, dass ich im Hausdress mit dröhnender Musik im Hintergrund vielleicht nicht so das Bild einer genuinen Hausfrau abgeben würde, öffnete ich trotzdem, man kann nicht ausschließen, dass es sich um einen wichtigen Besucher handelt, wenn es klingelt ... der junge Mann hinter dem Tor verschwieg, was er ob meines Auftrittes dachte, und ich dachte ja nur, ich dächte, was er dachte, also schob ich das Denken beiseite und hörte zu, als er fragte, ob ich mitbekommen hätte, dass das Wasser weg sei ... nun ja, ich war zwar älter als er, doch sooo viel älter dann auch wieder nicht. Zudem handelte es sich um die klassische Mittagessenskochzeit. Ich hielt ihm zugute, dass er wie ein männliches Wesen aussah, offensichtlich gewöhnt daran, eine Frau zuhause kümmere sich um sein leibliches Wohl. Sie allein brauchte des Mittags Wasser zum Kochen und sich zwischendurch Pellkartoffelreste von den Händen waschen.
Ich bejahte also und fragte, wie lange wir wasserlos blieben. Die Firma, die einen Wasserrohrbruch reparieren könne, käme morgen, meinte er. Hm. Bis Morgen, also heute, ich schreibe das ja heute, mit einer Schüssel Wasser, dazu noch je ein gefüllter Spülkasten in Bad und WC. Das erschien mir wenig, doch die Mitarbeiter der Firma, die des Sonntags frei hatten, konnten ja bei sich zuhause ihren Wasserhahn aufdrehen und sich über den sprudelnden Quell freuen. Meine Gedanken schien er mir anzusehen, denn er schlug vor, das Wasser schnell nochmal anzustellen, ich sollte doch noch einen Eimer füllen ...
In der bekannten Blitzesschnelle fegte ich also ins Bad, stellte, was ich greifen konnte, unter den Wasserhahn und bis wieder nichts mehr kam, strahlten drei Behältnisse gefüllt mir entgegen. Zu diesem Zeitpunkt stelle man sich frau awa stolzgeschwellt vor, bis Morgen, also heute, würden wir durchhalten.
Meinem Kleinen erklärte ich, dass er sich vorstellen sollte, wie die Menschen früher sich täglich über Eimerprozedere mit Wasser versorgten, er merkte an, die Leute hätten damals wohl einen Wahnsinnsspaß gehabt ...
Als ich ein wenig später mit meiner Schwester das Problem am Telefon bequatschen wollte, wie man das so macht, wenn man sich nicht anders zu helfen weiß, da war bei ihr dauernd besetzt und ich fragte mich schon, ob bei ihr wohl der Hörer nicht aufgelegt war, bis wie feststellten, das wir nicht hinausrufen und telefonisch auch erreicht werden konnten.
Berittene Boten sind leider aus der Mode gekommen, und unsere Kundschaft überlegt sich am Wochenende immer, was sie am Montag uns auf den Tisch legen können zur weiteren Bearbeitung. Wir brauchten Morgen, also heute, dringend ein funktionierendes Telefon. Höflicherweise verschob ich aber den Hilferuf an die Telekom auf heute morgen, ich wollte nicht Schuld daran tragen, dass ein Techniker am Sonntag eine Reparatur würde ausführen müssen. Und ich wollte ihn am Sonntag auch nicht im Haus haben.
Bis die Spracherkennung mich heute früh dann verstanden hatte, wuchsen mir schnell ein paar graue Haare auf dem sich schüttelnden Haupte, doch dann ging alles ganz fix. Die T-Com-Service-Center-Mitarbeiterin stellte ein Kabelproblem außerhalb unserer Anlage fest. Sie schaltete eine Rufumleitung auf Männes Handy. Der Techniker rief schon an, dass er im Laufe des Vormittags hereinschneien könne. Wir waren gewappnet ... von der Kundschaft hat sich noch überhaupt keiner gemeldet, die sind alle auf fremde Planeten gebeamt worden ...
Das Wasserwerk ist draußen am Schaffen, es geht voran und wenn alles gut geht, dann hält die Heizung bis nach dem Winter ...
Nichts Böses ahnend, versuchte ich mich gestern in der Zubereitung eines klassischen Sonntagsmittagessens wie bei Muttern und lenkte mich durch die enorme Lautstärke einer laufenden CD von der bevorstehenden Schlachtfeldbeseitigung nach getaner Kochkunst ab. Da sah ich aus den Augenwinkeln, wie sich ein Blinkfahrzeug auf der Straße vorantastete. So ein offiziell aussehendes Gefährt mit Gelblicht. Der große Bube - ein Meister in Sachen Neugier - stiebte in die Küche, was da auf der Straße vor sich ginge ...
Wie gesagt, ich hatte mit dem Hinterkopf nur wenig mitbekommen und schlug ihm vor, er solle doch vor die Haustür treten, dort erführe er mehr. Als er wieder herein kam, meldete er fröhlich, das Wasser sei abgestellt.
In manchen Fällen ist meine Reaktionszeit blitzesgleich: ich stellte eine Schüssel unter den Wasserhahn und ließ es laufen, das Wasser, jedenfalls so lange, bis die Leitung nichts mehr hergab ... mehr konnte ich nicht tun und so widmete ich mich wieder den schmurgelnden Rouladen.
Das Wasser für die Soße stand bereit, worüber sollte ich mir Sorgen machen, ich hatte das Wasser nicht abgedreht.
Wenig später klingelte es an der Haustür. Nach kurzem Bedenken, dass ich im Hausdress mit dröhnender Musik im Hintergrund vielleicht nicht so das Bild einer genuinen Hausfrau abgeben würde, öffnete ich trotzdem, man kann nicht ausschließen, dass es sich um einen wichtigen Besucher handelt, wenn es klingelt ... der junge Mann hinter dem Tor verschwieg, was er ob meines Auftrittes dachte, und ich dachte ja nur, ich dächte, was er dachte, also schob ich das Denken beiseite und hörte zu, als er fragte, ob ich mitbekommen hätte, dass das Wasser weg sei ... nun ja, ich war zwar älter als er, doch sooo viel älter dann auch wieder nicht. Zudem handelte es sich um die klassische Mittagessenskochzeit. Ich hielt ihm zugute, dass er wie ein männliches Wesen aussah, offensichtlich gewöhnt daran, eine Frau zuhause kümmere sich um sein leibliches Wohl. Sie allein brauchte des Mittags Wasser zum Kochen und sich zwischendurch Pellkartoffelreste von den Händen waschen.
Ich bejahte also und fragte, wie lange wir wasserlos blieben. Die Firma, die einen Wasserrohrbruch reparieren könne, käme morgen, meinte er. Hm. Bis Morgen, also heute, ich schreibe das ja heute, mit einer Schüssel Wasser, dazu noch je ein gefüllter Spülkasten in Bad und WC. Das erschien mir wenig, doch die Mitarbeiter der Firma, die des Sonntags frei hatten, konnten ja bei sich zuhause ihren Wasserhahn aufdrehen und sich über den sprudelnden Quell freuen. Meine Gedanken schien er mir anzusehen, denn er schlug vor, das Wasser schnell nochmal anzustellen, ich sollte doch noch einen Eimer füllen ...
In der bekannten Blitzesschnelle fegte ich also ins Bad, stellte, was ich greifen konnte, unter den Wasserhahn und bis wieder nichts mehr kam, strahlten drei Behältnisse gefüllt mir entgegen. Zu diesem Zeitpunkt stelle man sich frau awa stolzgeschwellt vor, bis Morgen, also heute, würden wir durchhalten.
Meinem Kleinen erklärte ich, dass er sich vorstellen sollte, wie die Menschen früher sich täglich über Eimerprozedere mit Wasser versorgten, er merkte an, die Leute hätten damals wohl einen Wahnsinnsspaß gehabt ...
Als ich ein wenig später mit meiner Schwester das Problem am Telefon bequatschen wollte, wie man das so macht, wenn man sich nicht anders zu helfen weiß, da war bei ihr dauernd besetzt und ich fragte mich schon, ob bei ihr wohl der Hörer nicht aufgelegt war, bis wie feststellten, das wir nicht hinausrufen und telefonisch auch erreicht werden konnten.
Berittene Boten sind leider aus der Mode gekommen, und unsere Kundschaft überlegt sich am Wochenende immer, was sie am Montag uns auf den Tisch legen können zur weiteren Bearbeitung. Wir brauchten Morgen, also heute, dringend ein funktionierendes Telefon. Höflicherweise verschob ich aber den Hilferuf an die Telekom auf heute morgen, ich wollte nicht Schuld daran tragen, dass ein Techniker am Sonntag eine Reparatur würde ausführen müssen. Und ich wollte ihn am Sonntag auch nicht im Haus haben.
Bis die Spracherkennung mich heute früh dann verstanden hatte, wuchsen mir schnell ein paar graue Haare auf dem sich schüttelnden Haupte, doch dann ging alles ganz fix. Die T-Com-Service-Center-Mitarbeiterin stellte ein Kabelproblem außerhalb unserer Anlage fest. Sie schaltete eine Rufumleitung auf Männes Handy. Der Techniker rief schon an, dass er im Laufe des Vormittags hereinschneien könne. Wir waren gewappnet ... von der Kundschaft hat sich noch überhaupt keiner gemeldet, die sind alle auf fremde Planeten gebeamt worden ...
Das Wasserwerk ist draußen am Schaffen, es geht voran und wenn alles gut geht, dann hält die Heizung bis nach dem Winter ...
Count down 7
Alzheimer schlug zu: gestern vergaß ich den Count down!
Nicht, dass ich off gewesen wäre, doch bis auf geringe Kleinigkeiten sind die Vorbereitungen geschafft und am Sonntag gestern zündete ich lediglich die dafür vorgesehenen Kerzen auf dem Adventskranz an ... die davon ausgehende Ruhe schlug sich offensichtlich im Bewusstsein nieder ...
18. Dezember: Restweihnachtskartenschreibtag
Nicht, dass ich off gewesen wäre, doch bis auf geringe Kleinigkeiten sind die Vorbereitungen geschafft und am Sonntag gestern zündete ich lediglich die dafür vorgesehenen Kerzen auf dem Adventskranz an ... die davon ausgehende Ruhe schlug sich offensichtlich im Bewusstsein nieder ...
18. Dezember: Restweihnachtskartenschreibtag
Samstag, Dezember 16, 2006
wenn man sich selbst nicht wiedererkennt
Kaum zurück vom Weihnachtsmarkt legte sich der kleine Bub ins Bett, der ist ziemlich krank, der große Bub zog sich mit seinem Freund annen Computer zurück, und weil ich grad nichts besseres zu tun hatte, überhörte ich Männes Schimpfen, als er die Straße kehren ging und fertigte drei Stunden lang zwei verschiedene Plätzchensorten ... wenn die jetzt auch nicht reichen bis HA, dann weiß ich auch nicht ...
Count down 9
Die Plätzchen wurden gestern alle mitgenommen zur Weihnachtsfeier, es sind also wieder keine mehr da
16.Dezember: BubespieltaufdemWeihnachtsmarktTrompetetag
16.Dezember: BubespieltaufdemWeihnachtsmarktTrompetetag
Freitag, Dezember 15, 2006
wenn das Telefon klingelt
...
junger Mann: ich habe ein Problem (beschreibt das Problem)
ich: Da muss ich Sie bitte zurückrufen lassen, der Mitarbeiter ist erst am Montag wieder da.
junger Mann: Und wie wollen Sie mich zurückrufen?
(hier musste ich ganz kurz überlegen)
ich: Sagen Sie mir doch bitte Ihre Telefonnummer ...
...
junger Mann: ich habe ein Problem (beschreibt das Problem)
ich: Da muss ich Sie bitte zurückrufen lassen, der Mitarbeiter ist erst am Montag wieder da.
junger Mann: Und wie wollen Sie mich zurückrufen?
(hier musste ich ganz kurz überlegen)
ich: Sagen Sie mir doch bitte Ihre Telefonnummer ...
...
Count down 10
Gestern mussten schon wieder neue Plätzchen her, meine Männer essen die zu schnell auf ...
15. Dezember: WeihnachtsfeierimKaratevereintag
15. Dezember: WeihnachtsfeierimKaratevereintag
Donnerstag, Dezember 14, 2006
wenn der Rechner kaputt ist
Männe: frau awa, der Rechner speichert nicht!
ich: was hast denn gemacht
Männe: ich wollte eine Mail schicken
ich: und?
Männe: ich hab das Blatt als pdf gescannt und der Rechner speichert es nicht
ich: wo hast Du´s denn hin gespeichert?
Männe: na im Rechner
Ich machte mich also auf die Suche und fand die jpeg-Datei in nem nicht-projektzugehörigen Ordner. Diesen schlug der Rechner als Speicherplatz vor, weil er ihn vom letzten Vorgang halt noch kennt.
Als ich die Datei verschoben hatte, fiel mir auf, dass einige ähnliche Dokumente im Ordner befindlich sind, und fragte, nach welchem System er hier Dateinamen vergibt, um das neue Dokument eindeutig zu kennzeichnen ... darauf Männe: gib ihm halt irgendeinen Namen, ist doch egal!
Ich schloss das Verzeichnis.
ich: was hast denn gemacht
Männe: ich wollte eine Mail schicken
ich: und?
Männe: ich hab das Blatt als pdf gescannt und der Rechner speichert es nicht
ich: wo hast Du´s denn hin gespeichert?
Männe: na im Rechner
Ich machte mich also auf die Suche und fand die jpeg-Datei in nem nicht-projektzugehörigen Ordner. Diesen schlug der Rechner als Speicherplatz vor, weil er ihn vom letzten Vorgang halt noch kennt.
Als ich die Datei verschoben hatte, fiel mir auf, dass einige ähnliche Dokumente im Ordner befindlich sind, und fragte, nach welchem System er hier Dateinamen vergibt, um das neue Dokument eindeutig zu kennzeichnen ... darauf Männe: gib ihm halt irgendeinen Namen, ist doch egal!
Ich schloss das Verzeichnis.
Count down 11
Langsam muss ich die Liste fertigstellen, nach der die Verwandtschaft bedacht wird ...
13. Dezember: Geschenke1.Teilbesorgtag
13. Dezember: Geschenke1.Teilbesorgtag
Mittwoch, Dezember 13, 2006
Dienstag, Dezember 12, 2006
Count down 13
Wo ist er hin? Diesen Eintrag hatte ich bereits geschrieben und er ist verschwunden ...
Ich hatte geschrieben, dass ich mir Ausschlafen anders vorgestellt hatte, als bis um 23:00 Uhr augenliderringend warten zu müssen, bis die Bettdecke über mir sich ausbreitet ... und ich hasse Wiederholungen!
12. Dezember: ErneutPlätzchenbacktag
Ich hatte geschrieben, dass ich mir Ausschlafen anders vorgestellt hatte, als bis um 23:00 Uhr augenliderringend warten zu müssen, bis die Bettdecke über mir sich ausbreitet ... und ich hasse Wiederholungen!
12. Dezember: ErneutPlätzchenbacktag
Test nach Anleitung aus wikipedia.org
Das Motto lautet: Wir sind lernfähig.
Schade, dass blogger.de das mit dem pingback nicht kennt - irgendwie sind wir uns ähnlich. Ob ich mir Sorgen machen muss?
pingback
Schade, dass blogger.de das mit dem pingback nicht kennt - irgendwie sind wir uns ähnlich. Ob ich mir Sorgen machen muss?
pingback
Montag, Dezember 11, 2006
Count down 14
Langsam erhebt der Zweifel sein graues Haupt, ob der Count down möglicherweise über das Ziel hinaus schießt ... dafür wurden gestern tatsächlich Plätzchen gebacken und Nachtschicht geschoben ... Nachher ist Abgabe ...
11. Dezember: Ausschlaftag
11. Dezember: Ausschlaftag
Sonntag, Dezember 10, 2006
Count down 15
Ob es heute noch Plätzchenbackerei geben kann, steht noch in den Sternen ... es sei denn, ich lege eine Nachtschicht ein, um den Termin morgen haltbar zu machen ...
10. Dezember: NocheinKonzertvomGroßenTag
10. Dezember: NocheinKonzertvomGroßenTag
Samstag, Dezember 09, 2006
wenn Angekündigtes eintritt
Direkt neben der Zufahrt zur gigantischen Vorratsanlage steht seit heute ein Schild. Naja, ich weiß nicht so richtig, ob es seit heute dort steht, jedenfalls stand es letzten Samstag noch nicht dort: Täglich bis 22 Uhr geöffnet!
Wenigstens einmal werde ich das testen. Um zu sehen, ob dann immer noch einen Fuß hinter sich her schleifende Menschen das Fließgleichgewicht der Einkaufswagen behindern, da sie sich einfach durch die Mitte schieben, oder ob dann immer noch Einkaufende herumstehen, die Bekannte trafen und sich kurzerhand entschlossen, mitten im Gang mit diesen ein Schwätzchen zu beginnen, einen Einkaufswagen links weggestreckt, den anderen rechts ...
Ich weiß, ich wollte nie mehr am Samstag Nachmittag dorthin, doch was soll ich tun, wenn die Weihnachtsfeier heute Abend einen Nudelsalat fordert, zu dem ich keinerlei Zutaten im Haus habe ...
Wenigstens einmal werde ich das testen. Um zu sehen, ob dann immer noch einen Fuß hinter sich her schleifende Menschen das Fließgleichgewicht der Einkaufswagen behindern, da sie sich einfach durch die Mitte schieben, oder ob dann immer noch Einkaufende herumstehen, die Bekannte trafen und sich kurzerhand entschlossen, mitten im Gang mit diesen ein Schwätzchen zu beginnen, einen Einkaufswagen links weggestreckt, den anderen rechts ...
Ich weiß, ich wollte nie mehr am Samstag Nachmittag dorthin, doch was soll ich tun, wenn die Weihnachtsfeier heute Abend einen Nudelsalat fordert, zu dem ich keinerlei Zutaten im Haus habe ...
Count down 16
welche Plätzchen werden wohl morgen sich ergeben ...
9. Dezember: THW-Weihnachtsfeiertag
9. Dezember: THW-Weihnachtsfeiertag
Freitag, Dezember 08, 2006
Count down 17
Wir unterhielten uns darüber, dass der Weihnachtsmann es nicht wirklich verdient hat, als Kasperfigur an Hauswänden zu hängen, dass Weihnachten nur noch aus massiver Geschenkeflut besteht und dass schnapsnasige Weihnachtsmänner in der Werbung überhaupt nichts Besinnliches an sich haben ...
8. Dezember: MusikschulkonzertdesGroßentag
8. Dezember: MusikschulkonzertdesGroßentag
Donnerstag, Dezember 07, 2006
wenn man sich freut
Wir hatten heute Besuch. Eine Freundin vom Männe liefert ihr Kind urlaubsweise an den Vormittagen im Kindergarten ab, und das, was sie dann vorhatte, dauerte etwa 6 Stunden länger als geplant. Was tut man als alleinerziehende Mutter in solchen Notfällen? Man wendet sich an Freunde, Bekannte, Verwandte ... von all diesen ist Männe der nächste, er hatte sich schon einige Male um das kleine Mädel gekümmert, nur heute drängte ein ein aushäusiger Termin ... also war ich am Dransten: das Kind vom Kindergarten abholen, ein Mittagessen zubereiten, Kind bespielen und bespaßen, denn die Heimwehtränen blieben unausweichlich, kennt das Kind mich doch kaum ...
Und ich freute mich, als das dreieinhalbjährige Mädel wieder gen Mutter gefahren wurde, denn ich genieße, dass meine Buben aus dem Alter raus sind, in dem sie permanenter Aufsicht bedürfen ...
Und ich freute mich, als das dreieinhalbjährige Mädel wieder gen Mutter gefahren wurde, denn ich genieße, dass meine Buben aus dem Alter raus sind, in dem sie permanenter Aufsicht bedürfen ...
Count down 18
Im Überschwang (und weil mir beim Hausaufgaben helfen unsäglich langweilig wurde) fertigte ich gestern schon die ersten Weihnachtsgrußkarten für die Verwandtschaft, damit geht es heute weiter ...
7. Dezember: Weihnachtskartenschreibtag
7. Dezember: Weihnachtskartenschreibtag
Mittwoch, Dezember 06, 2006
Count down 19
Das ist alljährlich erneut eine Freude: Dass mit den Vorbereitungen gestern die Weihnachtsaktivitäten für heute bereits geschafft sind ...
6. Dezember: Nikolaustag
6. Dezember: Nikolaustag
Dienstag, Dezember 05, 2006
Count down 20
Übermäßig erfolgreich war die Schreiberei gestern nicht, da muss noch mehr Brainstorming stattfinden ...
5. Dezember: Schuheputztag
5. Dezember: Schuheputztag
Montag, Dezember 04, 2006
*ächz*
Grade eben musste ich einem Kunden, ohne dass er mir das anbot, klarmachen, dass meine Arbeit nur gegen Entgelt zu haben ist.
Irgendwie bin ich da völlig falsch erzogen worden, ich bin immer noch nass geschwitzt ...
Irgendwie bin ich da völlig falsch erzogen worden, ich bin immer noch nass geschwitzt ...
Count down 21
Den hiesigen dörflichen Weihnachtsmarkt verpasste ich gestern, ich musste was arbeiten ... ich muss dringend meine Prioritäten überdenken ...
4. Dezember: Weihnachtsgeschenkeeinkaufslisteschreibtag
4. Dezember: Weihnachtsgeschenkeeinkaufslisteschreibtag
Sonntag, Dezember 03, 2006
Count down 22
Ich bin gut! Wenn ich das nicht ab und zu mal selber betone, merkt es nachher wieder keiner ;)
Da der Große in eineinhalb Jahren konfirmiert werden soll und eine der Voraussetzungen dafür, dass er dazu die Zulassung erhält ist, dass er eine bestimmte Anzahl von Gottesdiensten besucht. Heute nun verordnete ich ihm den Ersten, leider begann dieser schon um 9 Uhr, so dass mal wieder nix war mit sonntäglichem Ausschlafen, doch dafür nutzte ich den Vormittag, es wurden mit dem Kleinen noch der Adventskranz verziert, Resthausaufgaben erschlagen, Weihnachtsplätzchen gebacken, Mittagessen vorbereitet, er wurde angezogen und ihm eine DVD eingeschoben, denn zum Aufräumen eines Küchenschlachtfeldes ist er nur begrenzt geeignet.
3. Dezember aka 1. Advent
Adventskranzschmücktag
Weihnachtsplätzchenbacktag
Da der Große in eineinhalb Jahren konfirmiert werden soll und eine der Voraussetzungen dafür, dass er dazu die Zulassung erhält ist, dass er eine bestimmte Anzahl von Gottesdiensten besucht. Heute nun verordnete ich ihm den Ersten, leider begann dieser schon um 9 Uhr, so dass mal wieder nix war mit sonntäglichem Ausschlafen, doch dafür nutzte ich den Vormittag, es wurden mit dem Kleinen noch der Adventskranz verziert, Resthausaufgaben erschlagen, Weihnachtsplätzchen gebacken, Mittagessen vorbereitet, er wurde angezogen und ihm eine DVD eingeschoben, denn zum Aufräumen eines Küchenschlachtfeldes ist er nur begrenzt geeignet.
3. Dezember aka 1. Advent
Adventskranzschmücktag
Weihnachtsplätzchenbacktag
Samstag, Dezember 02, 2006
Count down 23
Da der 1. Advent in diesem Jahr eine nur dreiwöchige Adventszeit einläutet, entgeht dem Einzelhandel eine ganze Woche Weihnachtsumsatz - jedenfalls meinerseits ...
2. Dezember: Adventskranzbesorgtag
2. Dezember: Adventskranzbesorgtag
Freitag, Dezember 01, 2006
Geburtstagsfeier
Beinahe hätte ich von einem Gruselkabinett geschrieben. Die Uroma meiner Söhne ist seit heute 92 Jahre alt, was sich addiert zu vergesslich, schwerhörig, schlecht zu Fuß. Alle Enkel- und Urenkel, Nichten, Neffen, Verwandte um verschiedene Ecken sahen sich veranlasst, ihren alljährlichen Besuch abzustatten, die Oma meiner Söhne hektikte um alle herum, sie wollte es für alle so gemütlich wie möglich machen und verbreitete mit Kaffe Nachschenken, Kuchenwünsche Abfragen und nebenher Konversation Betreiben eine enorme Hektik. Als die kleinen Urenkel auftraten, bekam auch die Stimmung einen positiven Schwung, es geht doch nichts über liebreizende zweieinhalbjährige Mädchen mit einem sonnigen Wesen.
Den Höhepunkt erlebte die Uroma, als die Türe sich öffnete wie die Klappe eines Adventskalenders und herein trat der Herr Kaplan ... nein, nicht der vom Hui Buh natürlich, in der Katholischen Kirche ist ein Kaplan ein wichtiger Mann, er darf den Pfarrer bei den Besuchen der Geburtstagsgemeindemitglieder vertreten.
Heimlich bedauerte ich den recht jungen Mann - jedenfalls war er jünger als ich - der herzerwärmend auf die Uroma zutrat und sich ausdrücklich freute, sie endlich einmal kennenlernen zu dürfen, bevor er sich neben die Oma setzen und sich ungefragt ein Stück Schwarzwälder-Kirsch-Kuchen mitsamt einer Tasse Kaffee vorsetzen ließ.
Ab dem 90. Geburtstag entsendet die Kirchengemeinde alljährlich einen Grußboten und es werden immer mehr alte Leute - die 80er Geburtstage werden nur mehr im 5-Jahresrhythmus berücksichtigt, von denen gibt es noch zu viele.
Ich befürchte, ich ziehe die Art meiner eigenen Oma vor, jene, die sich mit 77 Jahren verabschiedete, die andere meiner Omas bedauert zutiefst, dass sie seit vielen Monaten, da führerscheinlos, ohne Auto auskommen muss und mit 92 ist man zwar in der Bewegungs- und Sehfähigkeit massiv eingeschränkt, doch zum Autofahren noch nicht zu alt ...
Den Höhepunkt erlebte die Uroma, als die Türe sich öffnete wie die Klappe eines Adventskalenders und herein trat der Herr Kaplan ... nein, nicht der vom Hui Buh natürlich, in der Katholischen Kirche ist ein Kaplan ein wichtiger Mann, er darf den Pfarrer bei den Besuchen der Geburtstagsgemeindemitglieder vertreten.
Heimlich bedauerte ich den recht jungen Mann - jedenfalls war er jünger als ich - der herzerwärmend auf die Uroma zutrat und sich ausdrücklich freute, sie endlich einmal kennenlernen zu dürfen, bevor er sich neben die Oma setzen und sich ungefragt ein Stück Schwarzwälder-Kirsch-Kuchen mitsamt einer Tasse Kaffee vorsetzen ließ.
Ab dem 90. Geburtstag entsendet die Kirchengemeinde alljährlich einen Grußboten und es werden immer mehr alte Leute - die 80er Geburtstage werden nur mehr im 5-Jahresrhythmus berücksichtigt, von denen gibt es noch zu viele.
Ich befürchte, ich ziehe die Art meiner eigenen Oma vor, jene, die sich mit 77 Jahren verabschiedete, die andere meiner Omas bedauert zutiefst, dass sie seit vielen Monaten, da führerscheinlos, ohne Auto auskommen muss und mit 92 ist man zwar in der Bewegungs- und Sehfähigkeit massiv eingeschränkt, doch zum Autofahren noch nicht zu alt ...
Count down 24
Traditionell wird am 1. Dezember der Geburtstag der Urgroßmutter meiner Söhne begangen, das ist dann genug gefeiert für einen Tag, hier entfallen die vorweihnachtlichen Betätigungen.
1. Dezember: Geburtstagsbesuch
1. Dezember: Geburtstagsbesuch
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